AfD und Homosexualität?
Wie genau ist das jetzt mit der AfD und Homosexualität? Also haben z.B. schwule/lesbische Leute dann weniger Rechte oder werden schlechter behandelt oder so? Man hört ja alles mögliche immer. Kennt sich jemand da etwas besser aus oder weiß wo man sich da wirklich durchlesen kann, ohne viele falschs Informationen aufzunehmen?
Danke schonmal im Vorfeld an alle
6 Antworten
Ja, die afd will deren Rechte einschränken. Zum Beispiel sollten ausschließlich heteropaare heiraten können. Zudem sollen homosexuelle per Gesetz bei Dingen wie Arbeit, restaurant oder hotel durch die Anschaffung des gleichbehandlungsgesetz wieder diskriminiert werden dürfen.
Nachtrag, da mir auf die schnelle nicht mehr eingefallen ist. Die afd möchte auch, dass schwule Familien als eine gescheiterte und abzulehnende Lebensweise angesehen wird.
Sehr gut gesagt. Auch wenn das Bundesverfassungsgericht fast alle dieser Vorhaben dann bei Erlassung natürlich sofort wieder kassieren würde.
Besteht aber durchaus die Gefahr, dass die AfD und ähnliche Protagonisten von "ganz rechtsaußen" mit ihrer Rhetorik (und schlimmstenfalls ihren Gesetzesinitiativen) zu einem repressiven Gesellschaftsklima beitragen, in dem Minderkeiten einen schweren Stand haben (werden).
Leider ja. Das sehe ich genauso und sehe die auch als große Gefahr für LGBT. Das will ich auch absolut unterstreichen. Man sieht ja auch in Ungarn, Bulgarien oder Polen, was ähnliche Parteien da angerichtet haben. Ich will nur sagen, dass die auch teils verfassungsfeindliche Positionen vertreten.
Nachdem die AfD-Chefin Weidel selbst offen homoxexuell ist, kann man ja sehen, dass sie nicht weniger Rechte hat.
Auch haben die meisten Rechten nichts gegen Homosexuelle an sich, aber doch gegen den Hype, die Hysterie und die ständige Zur-Schau-Stellung ihrer Sexualität auf allen Ebenen und bestenfalls auch noch vor Kindern.
Weidel ist homosexuell. Aber siehe da: sie hat andere Themen und muss deshalb weder bezuschusst werden, noch erlangt sie dadurch Vorteile.
Auch haben die meisten Rechten nichts gegen Homosexuelle an sich
Gewagte These nach der Historie von „den Rechten“ in Deutschland.
Du meinst diese Weidel, die ihre Frau in der Schweiz hat.
Praktisch wenn es um deutsche Rechte geht.
Und es geht auch nicht um Bezuschussungen von Homosexualität. Es geht um Gleichstellung zu anderen Partnerschaften.
Da wir Menschen aber nicht nur "Natur-" sondern auch "Kulturwesen" sind, ist Familie aber auch Definitionssache, zumal, wenn es um das Wohl der Kinder geht, das nicht davon abhängig sein sollte, ob sie in einer traditionellen Vater-Mutter-Kind-Familie oder einer Patchwork-Familie oder einer Familie mit gleichgeschlechtlichen Eltern aufwachsen, die von der AfD eher als Familie zweiter Klasse gesehen wird.
Dann muss man heterosexuelle Paare halt auch dazu zwingen mindestens zwei Kinder zu haben, sonst ist das halt bloß ein vorgeschobenes Argument.
Es ist ja auch nicht so, dass homosexuelle Paare keine Kinder wollen oder haben. Es gibt genug mit eigenen Kindern und auch die Möglichkeit von Adoptionen.
Es ist nämlich durchaus auch Naturgegeben, dass homosexuelle Menschen fruchtbar und zeugungsfähig sind. Nur weil sie ggf. keine Kinder zeugen wollen sollen sie schlechter gestellt werden, als heterosexuelle Paare, die keine Kinder zeugen wollen? Wo ist der Sinn?
Sehr gewagte Behauptungen. Und Zurschaustellung auf allen Ebenen? Homosexuelle zeigen sich selten öffentlich, Heteros die ganze Zeit und die Hysterie kommt vor allem von den Leuten, die was dagegen haben. Und es gibt jede Menge homophobe Rechte. Das sieht man ja sehr gut an dem rechten Aufmarsch beim CSD Bautzen. Der konnte nur unter extremem Polizeischutz stattfinden, weil ein rechter Mob die Leute bedroht hat und gegen Homosexuelle demonstriert hat. Die Blauen geben sich was das angeht auch nicht viel als diejenigen, die noch deutlich stärker im rechtsextremen Bereich verankert sind.
Nachlesen kannst Du das im AfD Grundsatzprogramm.
https://www.afd.de/grundsatzprogramm/
Queere Menschen schlechter behandeln trifft es - jedenfalls nach dem Programm nach - nicht wirklich. Davon steht da nichts. Allerdings wollen die Errungenschaften von Queeren Menschen rückgängig machen, wie die Ehe für alle oder das Recht, sein Geschlecht nach seiner Geschlechtsidentität eintragen zu lassen.
Allerdings wollen die Errungenschaften von Queeren Menschen rückgängig machen
Das wäre dann also keine Ungleichbehandlung bzw Diskriminierung aufgrund sexueller Orientierung und Geschlechtsidentität?
Doch natürlich. Bin ich im Grunde Deiner Meinung. Ich habe es nur versucht, so neutral, wie möglich zu beantworten.
Na ja. Das ist ja dann im Endeffekt eine Schlechterbehandlung, wenn man Homosexuellen das Eherecht entziehen will. Das verstößt sogar gegen das Grundgesetz, wenn wir nach der herrschenden Meinung im Verfassungsrecht gehen.
Nein die haben nicht weniger Rechte. Alice Weidel ist ja selbst auch lesbisch.
Es geht nicht darum welche Rechte gerade aktuell sind, sondern was die AFD will.
Unter anderem wird gefordert: „Wir lehnen die sogenannte ‚Ehe für alle‘ ab, da diese dem besonderen Schutz der Ehe und Familie durch Artikel 6 des Grundgesetzes widerspricht.“
Das umfasst Einschnitte ins Adoptionsrecht, steuerliche Gleichstellung, Erbrecht, Kranken- und Rentenversicherung.
Die Ehe für alle wurde eingeführt, weil es keinen Grund gibt, warum man gleichgeschlechtliche Familien schlechter stellen sollte als gemischtgeschlichtliche Familien. Denn der Quatsch mit Familie und Kinder ist eine pure Ausrede. Wenn das der Punkt wäre, dann würde man die Vergünstigungen an Kinder binden und nicht kinderlose Familien trotzdem bevorteilen, nur weil sie Mann und Frau sind.
Um nur mal einen Punkt der ach so tollen AFD auszuführen.
Es geht nicht darum welche Rechte gerade aktuell sind, sondern was die AFD will.
Doch genau darum geht es! Davor hatte man die Möglichkeit eine eingetragene Lebenspartnerschaft einzugehen. Dank dieser Bevorteilung der Homosexuellen gibt es das nun nicht mehr. Die Ehe ist etwas religiöses und nicht gerade etwas romantisches aus der Geschichte heraus The origins of marriage: First love marriage in the world | The Week Ich bin heterosexuell und leider Witwe eine eingetragene Lebensgemeinschaft hätte mir vieles erleichtert!
Hör bitte auf Quatsch zu schreiben.
Es gibt keine Bevorteilung, sondern es wurde etwas gleich gestellt.
Nämlich 1. die Bevorteilung von kinderlosen Partnerschaften aus Mann und Frau und kinderlosen Partnerschaften aus gleichgeschlechtlichen Paaren.
Und das mit gutem Grund, die sorgen nämlich füreinander.
Und 2. die Möglichkeit gemeinsam ein Kind zu adoptieren und nicht so einen Quatsch zu veranstalten, wo ein Elternteil dann für das Kind keine Entscheidungen treffen darf. Was bei Mann-Frau-Beziehungen so ist.
Die Ehe ist auch nichts religiöses, sondern ein Vertrag zwischen zwei oder mehr Partnern, es gibt nämlich auch poligame Ehen, der rechtlich abgesegnet wird. Bei uns auf dem Standesamt. Das Religionsgedöns ist ne nette Beigabe für Leute die das brauchen. Ehen gab es auch schon vor dem Christentum.
Wenn du deinen eigenen Link lesen würdest, würde dir auffallen, dass deine Aussage
Die Ehe ist etwas religiöses
und
But back then, marriage had little to do with love or with religion.
überhaupt nicht zusammen passen.
Und was bitte hätte dir denn eine eingetragene Lebensgemeinschaft erleichtert, was man nicht mit einem Ehevertrag regeln könnte?
Es gibt keine Bevorteilung, sondern es wurde etwas gleich gestellt.
Es wurde Bevorteilt weil es die eingetragene Lebensgemeinschaft nicht mehr gibt.
Die Ehe ist auch nichts religiöses, sondern ein Vertrag zwischen zwei oder mehr Partnern, es gibt nämlich auch poligame Ehen, der rechtlich abgesegnet
Polygamie Ehen sind ebenfalls religiösen Ursprungs aus dem Koran. Rechtlich abgesegnet sind sie hier nicht sondern im Gegenteil unter Strafe gestellt.
Soviel zur angeblichen Gleichstellung.
- geht es nun mal um Deutschland, da ist Poligamie nun mal nicht erlaubt. Es ging aber auch um den Begriff Ehe. Der ja auch schon laut in dem von dir verlinkten Bericht vor der Religion existierte. Lies deine Quellenangaben.
- Wo werden Homosexuelle bevorteilt? Sie können ja nun auch keine Lebensgemeinschaften mehr schließen.
- Und welche Vorteile soll es haben eine eingetragne Lebensgemeinschaft zu schließen und keine Ehe?
Schreib bitte mal was logisch nachvollziehbares?
geht es nun mal um Deutschland, da ist Poligamie nun mal nicht erlaubt.
Dann braucht man auch nicht von Gleichstellung zu reden weil es das nicht ist.
Und welche Vorteile soll es haben eine eingetragne Lebensgemeinschaft zu schließen und keine Ehe?
Die gleichen Rechte und Pflichten zu haben ohne sich einen Zwangsritual zu unterziehen. Mit einer eingetragenen Lebensgemeinschaft hatte man damals z.B. auch die Rentenansprüche. Eine Ehe hält außerdem heute auch nur noch durchschnittlich 15 Jahre, also nichts mit bis das der Tod euch scheidet.
Dann braucht man auch nicht von Gleichstellung zu reden weil es das nicht ist.
Das ist Unsinn, und ich denke das weißt du auch. Es geht um Gleichstellung innerhalb eines Systems. Das es keine globale Gleichstellung gibt sollte jedem bewusst sein. Das wird es vermutlich auch nie geben, auch wenn man es zumindest mit der Einführung von Menschenrechten versucht. Ab er innerhalb eines geschlossenen Systems, sollte man halt keine Unterschiede machen.
Die gleichen Rechte und Pflichten zu haben ohne sich einen Zwangsritual zu unterziehen.
Welche Zwangsrituale? Man ist zum Standesamt gegangen und hat die Papiere unterschrieben. Und bei der Trennung ist so weit ich weiß auch kein großer Unterschied. Man braucht z.B. bei beidem ein Trennungsjahr. Also was genau ändert sich denn nun?
Wie lange eine Ehe hält ist doch völlig unerheblich. Es gibt ja keinen Grund, warum eine eingetragene Partnerschaft länger halten sollte.
Es ist nun mal keine Gleichstellung, weil die eingetragene Lebensgemeinschaft deswegen abgeschafft wurde und nicht jedes Paar möchte auch heiraten. Sie werden aber dazu gezwungen um nicht benachteiligt zu sein deswegen ist es auch Zwangsritual früher wie heute.
Was für Nachteile man hat habe ich erklärt.
Mit einer eingetragenen Lebensgemeinschaft hatte man damals z.B. auch die Rentenansprüche.
und dazu auch auch keine Steuervorteile oder ein Zugewinn, um noch ein paar Beispiele zu nennen.
Wie lange eine Ehe hält ist doch völlig unerheblich.
Das ist nicht unerheblich. Eine Ehe ist im ursprünglichen Sinn dazu gedacht ein Leben lang zu halten.
Was für Nachteile man hat habe ich erklärt.
Du hast bisher nur geschrieben, dass man Rentenansprüche hatte, die hat man aber immer noch und gerade mit der Ehe.
und dazu auch auch keine Steuervorteile oder ein Zugewinn, um noch ein paar Beispiele zu nennen.
Vor 2013 waren eingetragene Lebenspartnerschaften in steuerlicher Hinsicht gegenüber Ehen benachteiligt.
Dann wurden sie an die Ehe angeglichen. Was genau meinst du denn mit keine Steuervorteile?
Eine Ehe ist im ursprünglichen Sinn dazu gedacht ein Leben lang zu halten.
Warum hast du oben diese Seite
https://theweek.com/articles/528746/origins-marriage
verlinkt, wenn du ständig was anderes behauptest als dort steht;
Marriage's primary purpose was to bind women to men, and thus guarantee that a man's children were truly his biological heirs.
Da steht nichts von 'Leben lang halten', da geht es um Erbrecht.
Through marriage, a woman became a man's property.
Da ging es um Besitzansprüche.
Da geht es um eine vertragliche Bindung. Die Kirche hatte ursprünglich gar nichts damit zu tun. Und wir reden hier auch nicht von der kirchlichen Ehe, denn nur dort gibt es ein Verbot sich scheiden zu lassen und selbst das wird ja nicht eingehalten.
Du hast bisher nur geschrieben, dass man Rentenansprüche hatte, die hat man aber immer noch und gerade mit der Ehe.
Die hatte man auch bei einer eingetragenen Lebensgemeinschaft.
Vor 2013 waren eingetragene Lebenspartnerschaften in steuerlicher Hinsicht gegenüber Ehen benachteiligt.
Dann wurden sie an die Ehe angeglichen. Was genau meinst du denn mit keine Steuervorteile?
Die wurden nach 2013 angeglichen. Steuervorteile durch die Steuerklasse.
Warum hast du oben diese Seite
https://theweek.com/articles/528746/origins-marriage
verlinkt, wenn du ständig was anderes behauptest als dort steht;
Wo habe ich etwas anderes behauptet? Bis das der Tod uns scheidet hat die Kirche so übernommen und eine Scheidung seitens der Frau war verpönt und bei Männern nur unter Bedingungen z.B. Ehebruch.
Du schreibst doch die ganze Zeit, dass es Nachteile gibt, dadurch, dass es statt der eingetragenen Partnerschaft nun nur noch Ehen gibt, aber eben für alle.
Wo gab es denn Vorteile der eingetragenen Partnerschaft? Bis 2013 waren es eher Nachteile und danach wurde es etwas angeglichen, bis es 2017 dann eben nur noch die Ehe für alle gab.
Und wo steht denn, dass die Kirche das mit dem 'bis der Tod uns scheidet' übernommen hat? Von wem übernommen?
Du schreibst doch die ganze Zeit, dass es Nachteile gibt, dadurch, dass es statt der eingetragenen Partnerschaft nun nur noch Ehen gibt, aber eben für alle.
Nein, logischerweise nur für diejenigen die nicht wollen und die Ehe ablehnen.
Wo gab es denn Vorteile der eingetragenen Partnerschaft? Bis 2013 waren es eher Nachteile und danach wurde es etwas angeglichen, bis es 2017 dann eben nur noch die Ehe für alle gab.
Habe ich doch erklärt
Mit einer eingetragenen Lebensgemeinschaft hatte man damals z.B. auch die Rentenansprüche.
und dazu auch auch keine Steuervorteile oder ein Zugewinn, um noch ein paar Beispiele zu nennen.
Und wo steht denn, dass die Kirche das mit dem 'bis der Tod uns scheidet' übernommen hat? Von wem übernommen?
Die Kirche hat das Ritual eingeführt und die Ehe bis zum Tod übernommen.
Nein, logischerweise nur für diejenigen die nicht wollen und die Ehe ablehnen.
Und warum sollte man die Ehe ablehnen?
Habe ich doch erklärt
Ne, hast du nicht, du hast geschrieben "Die wurden nach 2013 angeglichen. Steuervorteile durch die Steuerklasse."
Welche? Steuerklassen konnte man bei der Partnerschaft wählen, wie eben nun auch in der Ehe für alle. Es ist im großen und ganzen nichts anders, außer, dass es nun Ehe und nicht mehr eingetragene Lebenspartnerschaft heißt.
Die Kirche hat das Ritual eingeführt und die Ehe bis zum Tod übernommen.
Was willst du eigentlich immer mit der Kirche. Es gibt keinen Zwang irgend ein Ritual zu vollziehen. Wer zwingt dich denn kirchlich zu heiraten? Du gehst zum Standesamt und unterzeichnest einen Vertrag.
So wie es ursprünglich war.
Ne, hast du nicht, du hast geschrieben "Die wurden nach 2013 angeglichen. Steuervorteile durch die Steuerklasse."
Habe ich lies bitte
Mit einer eingetragenen Lebensgemeinschaft hatte man damals z.B. auch die Rentenansprüche.
und dazu auch auch keine Steuervorteile oder ein Zugewinn, um noch ein paar Beispiele zu nennen
Welche? Steuerklassen konnte man bei der Partnerschaft wählen, wie eben nun auch in der Ehe für alle. Es ist im großen und ganzen nichts anders, außer, dass es nun Ehe und nicht mehr eingetragene Lebenspartnerschaft heißt.
Du musst nicht Heiraten und dich auch nicht scheiden lassen.
Was willst du eigentlich immer mit der Kirche. Es gibt keinen Zwang irgend ein Ritual zu vollziehen. Wer zwingt dich denn kirchlich zu heiraten? Du gehst zum Standesamt und unterzeichnest einen Vertrag.
Keiner außer die Nachteile, die man dadurch hat.
Habe ich lies bitte
Habe ich - hab sogar zitiert was du geschrieben hast. Du kannst dich vielleicht einfach klarer ausdrücken.
Du musst nicht Heiraten und dich auch nicht scheiden lassen.
Ob du es heiraten oder verpartnern nennst ist doch völlig egal.
Weder bei Rentenansprüchen, noch bei Steuervorteilen ändert sich was.
Rider heißt jetzt einfach Twix sonst nix. - Du schaffst es nicht, dein Problem zu schildern, außer mit irgendwelchen Phrasen, die alle nicht nachvollziehbar sind, weil sie nicht stimmen.
Und du hast auch keine Nachteile, wenn du nicht kirchlich heiratest. Das ist eh nur Beiwerk. Ohne eine standesamtliche Heirat zählt das eh nichts.
Bisher sehe ich nur, dass du irgendwelche Nachteile zusammen phantasierst, ohne sie zu konkretisieren.
Habe ich - hab sogar zitiert was du geschrieben hast. Du kannst dich vielleicht einfach klarer ausdrücken.
Habe ich doch.
Mit einer eingetragenen Lebensgemeinschaft hatte man damals z.B. auch die Rentenansprüche.
und dazu auch auch keine Steuervorteile oder ein Zugewinn, um noch ein paar Beispiele zu nennen
In einer Lebensgemeinschaft hast du die Vorteile nicht.
Was für eine Lebensgemeinschaft meinst du, in der man die Vorteile nicht hat?
In einer nicht eingetragenen Lebensgemeinschaft hatte man die auch damals nicht. Nur in einer eingetragenen.
Und diese wurde durch die Ehe für alle erstetzt, wo man sie immer noch hat.
Beides musste amtlich bestätigt werden. Wo ist denn da der Unterschied?
Sag ich ja, und das macht keinen Unterschied zur Ehe für alle. Du kritisierst das wegen eines andern Namens. Für alle anderen Punkte, mit denen du argumentierst, Rentenansprüche, Steuervorteile, religiöse Rituale, sind gleich oder sogar besser mit der Ehe für alle. Wo ist also dein Punkt?
Und die Frage ist, warum man dass nicht möchte, weil es technisch ja genau das gleiche ist wie seine Partnerschaft eintragen zu lassen.
Ich hab ja schon angemerkt, dass du dich hier nur an einem Wort störst.
Nenn es halt für dich anders. Effektiv macht es keinen Unterschied.
Wie gesagt, es ist nur ein Wort.
Wenn du eine eingetragene Partnerschft willst musst du dich eintragen lassen und etwas unterschreiben. Genauso wenn du die wieder auflösen willst.
Das ist das gleiche wie sich eintragen und etwas unterschreiben bei einer Heirat.
Du hängst dich hier an einer Begrifflichkeit auf.
Es gibt wie gesagt technisch sonst keine Unterschiede.
Es ist keine Bevorteilung, wenn alle dieselben Rechte haben. Und die Lebenspartnerschaft könnte man natürlich für alle wieder einführen. Sie war aber schon von Anfang an als eine Vorstufe für die volle Ehe gedacht. Und die Ehe gab es schon z.B. Jahrtausende vor dem Christentum. Die Religionen haben kein Copyright darauf. Eine religiös geschlossene Ehe hat z.B. vor dem Recht keinen Bestand für sich und umgekehrt. Garlond hat das ja sowieso schon super erklärt.
Wenn die an die Macht kommt, wandere ich aus.
Das sagt eigentlich schon genug.
Ergänzend dazu eine Stellungnahme des Lesben- und Schwulenverbands in Deutschland:
https://www.lsvd.de/de/ct/426-Die-Homophobie-der-AfD-eine-unberechenbare-Alternative