Ängstlichen Hund an den Garten zum „Geschäft machen“ gewöhnen?
Guten Morgen zusammen,
wir haben seit einigen Tagen eine Hündin aus dem Tierschutz.
An sich ist sie im Haus schon ziemlich aufgeblüht und auch in unserem Garten tobt sie gerne.
Jetzt haben wir nur das Problem, dass sie in unserem 800 qm Garten ihr Geschäft nicht macht. Einmal hat sie bisher gepinkelt, aber ansonsten macht sie lieber woanders hin. Was ich an sich eigentlich gut finde. Nur leider hat sie bei Dunkelheit Angst spazieren zu gehen und kann dann vor Panik nicht pinkeln und hält dann lieber durch, bis es hell wird als im Garten zu pinkeln, obwohl sie dort keine Angst hat.
Gibt es irgendeine Möglichkeit ihr in dem großen Garten zu zeigen, dass sie auf den Rasen pinkeln darf?
4 Antworten
Wie haben mit unsrerer Hündin keine Probleme damit und sie pinkelt abends und morgens in den Garten. Als wir sie frisch aus dem Tierschutz hatten, hatte sie damit auch Probleme. Einfach loben beim Pinkeln und auch ein Schlüsselwort einführen. Jetzt kennt sie das Wort PIPI und reagiert auch auf Nachfrage. Denn Rest erledigt sie grundsätzlich nur ausserhalb des Grundstückes.
Nun ja 800qm² Garten sind jetzt nicht riesig. Hunde machen ungern auf dem eigenen Grundstück ihr Geschäft.
Du wirst wohl oder übel mit ihr das Gassi gehen üben müssen am Abend. Nach und nach. Denn du kannst den Hund schlecht zwingen sein Geschäft im eigenen Garten zu machen. Wenn ihr da Probleme habt holt euch einen guten, mit aktuellen Methoden arbeitenden Hundetrainer.
LG
Pinkelst Du gerne in Dein Wohnzimmer? Eher nicht, behaupte ich einmal spontan. Und ähnlich ist es mit dem Hund.
Geht in der Dämmerung mit ihr raus und nehmt Leckerchen mit (Fleischwurst). Macht ein Spiel daraus (von Laterne zu Laterne).
Amy hat mal einen Bürostuhl in der Dunkelheit verbellt und hatte tierisch Angst vor dem regungslosen Monster. Tagsüber war es für sie ein Bürostuhl.
jetzt kommt doch erstmal der Sommer und es ist bis abends hell. Immer alles langsam angehen lassen. Ungeduld überträgt sich auf den Hund.
Deine Hündin verhält sich instinktiv völlig richtig. Gerade, weil sie ängstlich ist, vermeidet sie, durch Urin oder Kot "geruchlich auf sich aufmerksam zu machen".
Unser Chow Chow, der alles andere als ängstlich ist, kotet nie in der Nähe unseres Hauses. Man muss schon 1 - 2 Kilometer laufen ( alles Grün-Wege ), ehe er "macht". Sogar jetzt noch, wo er schwere Arthrose hat, und nur noch schwer laufen kann, macht er seine Häufchen so weit wie möglich vom Haus entfernt.
Gerade sind wir im Urlaub, und habe da einen tausend qm Garten. Auch da stellt er sich vors Tor, und will raus.
Also, 800 qm sind deiner Hündin nicht genug "Abstand". Dir wird nichts übrig bleiben, als mit ihr zu trainieren, damit sie im Dunkeln etwas sicherer wird...
Ich würde das verstehen, wenn der Garten klein wäre. Aber bei 800 qm gibt es denke ich schon genug Platz.
Das mit der Dämmerung und dem Leckerchen haben wir bereits versucht. Funktioniert leider nicht. Da ist die Angst zu groß.