achetet der Staat bei Staatsverschuldung in einer wirtschaftlichen Rezession darauf, dass das Geld vom Ausland kommt?
wenn das Ziel die Erhöhung der Geldmenge ist. Innländisches Geld würde ja die Geldmenge nicht vegrößern oder?
2 Antworten
Der Staat gibt in der Regel Staatsanleihen aus, um Kapital für seine Investitionen zu beschaffen. Wer am Ende der Gläubiger ist, spielt zunächst keine große Rolle – entscheidend ist, dass die Anleihen zu guten Konditionen verkauft werden.
Betrachtet man die deutsche Außenhandelsbilanz, die in den letzten Jahren möglicherweise sogar zu hoch war, hat ein Kapitalimport keinen direkten dämpfenden Effekt darauf. Allerdings könnte der Euro dadurch aufwerten und die Binnennachfrage steigen, was langfristig positive Effekte haben könnte.
Frage zurück: Warum sollte es primäres Ziel sein, die Geldmenge zu erhöhen? Primäres Ziel ist es zunächst, dass die jeweiligen Projekte finanzierbar sind.
Nein, die deutsche Finanzagentur managed die Schulden der Bundesrepublik Deutschland. Wenn neues Geld gebraucht wird dann werden Schuldtitel via Auktion versteigert. Da ist es im Wesentlichen egal woher das Geld kommt. Bei diesen Versteigerungen wirken in aller Regel einige Großbanken mit, die die erworbenen Wertpapiere dann z.B an der Börse weiterverkaufen