Abtreibung- Abschied nehmen/ entschuldigen?

11 Antworten

ob du jetzt noch erfährst, wie das Kind beigesetzt wurde, bezweifle ich, aber du kannst trotzdem mal nachfragen

auch wenn es nicht mehr nachvollziehbar ist, was mit den Fötus passiert ist, auf Friedhöfen gibt es inzwischen Orte, an denen man an Fehlgeburten oder abgetriebene Kinder denken kann.

hier ist es ein Stückchen Wald, in der eine kleine Statue steht.

Hellina hat ja schon einen tollen Tipp gegeben.

Das finde ich da auch gut....

einen Brief mit deinen Gefühlen und Gedanken und dann an so eine Gedenkstätte hinterlegen. Das würde dir, das glaube ich wirklich, helfen.

Alles Gute!

...der Besuch eines "Grabes", oder einer Beerdigungsstätte des Kindes ist eine gute Idee, sich zu verabschieden. Falls es so etwas nicht gibt, hilft nur die Tatsache zu akzeptieren, dass es einfach so geschehen ist, so oder so.

...Vielleicht hilft es auch, einfach nur darüber zu reden, mit jemanden, der Ihnen geduldig zuhört und das versteht, wie jemand aus Ihren Familien- oder Freundeskreis. Dann können Sie das Geschehene auch verarbeiten, mit der Zeit.

...Sind Sie noch mit der Freundin zusammen? Wie empfindet die das? Es ist bestimmt sinnvoll, auch mit ihr zusammen über das Erlebte zu sprechen, wenn die Möglichkeit dazu besteht.

....Ist dies alles nicht möglich, wäre vielleicht ein Austausch mit Gleichgesinnten/Betroffenen sinnvoll. So eine Art "Selbsthilfegruppe" müsste es doch auch bei Ihnen in der Schweiz geben. Manchmal bieten auch Krankenhäuser so ein Treffen für Betroffene an.

Alles Gute!.

Da das Kind nicht mehr lebt, kannst Du Dich nicht bei ihm entschuldigen. Aber z.B. bei Deiner Freundin. Dass Du ihr zu dem Weg geraten hast. Dies ist sicher  der 1. Schritt in die Richtung, dass Du wieder Deine innere Ruhe bekommst.Denn innere Ruhe bekommt man meiner Erfahrung nach nur durch ein Bekenntnis und eine klare Umkehr. Es kann sein, dass dadurch sogar die Beziehung zwischen Euch 2en gestärkt wird.

Google mal nach "Sternenkinder".
Jedes Jahr gibt es am 2. Sonntag im Dezember Erinnerungsfeiern.

Vielleicht ist das auch etwas für Euch.

Ciao


Was geschieht mit den abgetriebenen Kindern?

Der Gesetzgeber legt fest:


1. Abgetriebene Kinder wie auch Kinder aus Fehlgeburten unter 500 Gramm Körpergewicht

Sie werden in die Pathologie gebracht, wo sie “untersucht” werden.

Dies geschieht in der Regel ohne Wissen der Eltern, man braucht auch keine
elterliche Genehmigung. Pflicht ist, daß abgetriebene Kinder noch 24 Stunden
aufbewahrt werden müssen, so daß die Eltern es noch sehen können, bevor es dann
in die Pathologie gebracht wird. Was danach mit ihnen geschiet, ist fragwürdig!


2. Abgetriebene Kinder mit einem Körpergewicht von über 500 Gramm

Sie werden auf Wunsch der Eltern bestattet oder sie
kommen in die Pathologie. Jetzt müssen die Eltern damit einverstanden sein, daß
ihre Kinder zu Forschungszwecken benutzt werden. In der Praxis läuft dies aber
oft ohne Einverständnis, oder das Kind wiegt dann eben weniger als 500 Gramm!
Häufig wird auch moralischer Druck auf die Frau ausgeübt. Eine Information oder
ein Hinweis bzgl. Bestattung wird in den wenigsten Fällen vorgenommen.

Weitere Verwertung

Oftmals werden Kindern nach Abtreibungen oder nach Fehlgeburten

1. weggeworfen oder verbrannt.

Bei Verbrennung wird ihre Asche als “Sondermüll” entsorgt. Abgetriebene
Föten werden entsprechend den gesetzlichen Vorschriften als Sondermüll
behandelt. Mit folgenden Zeilen sind schon Mütter vom Labor unterrichtet
worden, die nach ihren Kindern fragten: “Das Produkt wurde hygienisch
einwandfrei entsorgt!”

2. zur “Frischzellentherapie” verwendet.

3. zur Herstellung von Kosmetikas verwertet.

4. zur Herstellung von Medizin verarbeitet.

5. zu “Forschungszwecken” am Mensch und am Tier benutzt.

Was kannst du tun?

Stell in deiner Wohnung ein Symbol für dein Kind auf (Engel,
Taube, Herz) egal was, aber es sollte für dich das Zeichen für dein Kind sein.
Gib deinem Kind noch nachträglich einen Namen. Auch wenn du das Geschlecht nicht kennst kannst du einen Namen nehmen, der für beide Geschlechter ist.  Rede mit deinem Kind wann immer du willst.

Auch im Gedanken kann man mit ihm reden.

LG