Abitur, Zukunftsängste?
Hey, wie schon im Titel gelesen, habe ich starke Angst vor dem Abitur, das ich dieses Jahr schreibe, und um meine Zukunft danach. Ich war immer eine gute Schülerin und hatte einen Schnitt von 1.3-1.7 aber in den letzten zwei Jahren hatte ich sehr starke und viele medizinische Probleme. Vor einem Jahr ist mir der Blinddarm geplatzt und musste operiert werden. Dadurch lag ich schon vier Wochen im Krankenhaus und hatte danach auch viele Beschwerden mit dem Darm, die ich bis heute habe. Natürlich habe ich dadurch sehr viele Fehlstunden und konnte nicht die besten Abiturnoten bekommen. Ich habe jetzt Angst vor der Zukunft, dass ich Probleme haben werde, das Studium zu bekommen, das ich mag. Ich wollte immer etwas in Richtung Psychologie machen, aber mit einem Schnitt von 2,0 irgendwas oder 3.0+ wird das wohl nichts. Mich ärgert das Ganze nur sehr, weil ich eigentlich einen viel besseren Schnitt geschafft hätte, wenn ich nicht so viel Pech gehabt hätte. Naja, passiert. Wie kann ich denn diese Angst überwinden und trotzdem ein gutes Studium und einen guten Job finden?
3 Antworten
Es ist verständlich, dass du Angst vor dem Abitur und deiner Zukunft hast, besonders nach den Herausforderungen, die du in den letzten Jahren durchgemacht hast. Es ist wichtig zu wissen, dass deine Vergangenheit nicht zwangsläufig deine Zukunft bestimmt. Trotz deiner medizinischen Probleme und der damit verbundenen Fehlstunden kannst du immer noch erfolgreich sein.
Zuerst einmal solltest du dich darauf konzentrieren, das Beste aus der aktuellen Situation herauszuholen. Nutze die verbleibende Zeit vor dem Abitur effektiv, um dich bestmöglich vorzubereiten. Sei nicht zu hart zu dir selbst wegen der Fehlstunden und konzentriere dich darauf, das Beste aus den Prüfungen herauszuholen, die du ablegen kannst.
Was deine Zukunft betrifft, solltest du bedenken, dass es viele Wege gibt, um in deinem gewünschten Bereich erfolgreich zu sein. Ein etwas niedrigerer Abiturschnitt bedeutet nicht zwangsläufig das Ende deiner Träume. Es gibt Universitäten und Studiengänge, die neben dem Notendurchschnitt auch andere Kriterien berücksichtigen, wie zum Beispiel Motivationsschreiben, Praktika oder Eignungstests.
Außerdem könntest du nach Alternativen suchen, wie zum Beispiel duale Studiengänge, Ausbildungen oder Praktika, die dir den Einstieg in den Bereich Psychologie ermöglichen könnten. Denke daran, dass jeder Weg, den du einschlägst, eine Chance ist, dich persönlich und beruflich weiterzuentwickeln.
Es ist wichtig, positiv zu bleiben und nicht aufzugeben. Und vor allem: Sei stolz auf dich und all die Sachen, die du bereits gemeistert hast. Du bist stärker, als du denkst.
Wenn das erste Oberstufenjahr gut lief und du im zweiten jetzt einen starken Noteneinbruch hattest, dann wiederhol doch dieses zweite Jahr! Klar, ist nicht schön, ein Jahr länger zu machen als geplant. Aber ja, der Abischnitt ist halt schon wichtig, wenn es um Studienplätze in einigen Studiengängen geht. Dann lieber noch das Jahr mehr und das machen, was du machen willst, als auf einen Plan B oder C ausweichen zu müssen, oder?
no stress