Ab wann habt ihr bewusst den ersten positiven Moment nach/in Trauer wahrgenommen?

2 Antworten

Eigentlich schon beim Leichenschmaus.

Natürlich trauert man aber ich denke alle Verstorbenen meiner Familie hätten mir ein fröhliches Leben gewünscht, insofern finde ich es auch absolut ok, auch direkt nach dem Begräbnis, feiern zu gehen und sein "normales" Leben wieder aufzunehmen.

Die Menschen die mich lieben sollen bitte statt einem großen Begräbnis ein Fest für mich feiern.


berloff  14.06.2024, 08:39

" Die Menschen die mich lieben sollen bitte statt einem großen Begräbnis ein Fest für mich feiern. "

Liebe ist das Schlüsselwort, den wahre Liebe kann loslassen ohne zu enden, wenn sie in der Liebe Gottes gegründet ist durch Jesus Christus. LG

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Eine sehr interessante Frage die ich dir zwar nicht entsprechend der Fragestellung beantworten kann, da eine solche Situation schon zu lange her ist als das ich mich daran genau erinnern könnte, aber ich würde gerne meine Gedanken zum Thema " Trauer wegen Tod " mitteilen.

Die Trauer über den Tod eines Menschen der einem in seinem Leben wichtig erschien, entsteht in der Regel dadurch, dass es einem schwer fällt das was man liebt oder einem wichtig ist nicht loslassen möchte, was ein ganz natürliches Verhalten der meisten Menschen ist. Das ist aber nur ein Grund der Trauer hervorruft.

Der andere Grund für Trauer ist, das man indirekt mit seiner eigenen Vergänglichkeit konfrontiert wird, weil man weiß, dass man sein eigenes Leben an dem die meisten stark hängen nicht für immer behalten kann und die meisten Menschen nicht wissen ob und was nach dem eigenen Tod mit einem geschieht. So eine Erfahrung mit der Realität kann einen mit dieser Trauer schon sehr aus der Bahn werfen, bis hin zur Entstehung eines Bewusstseins, das von Angst vor dem Tod geprägt ist.

Damit ist auch zu erklären, warum es manche Menschen nicht schaffen, nach dem Tod eines geliebten Menschen, ihr Leben wie vorher weiter zu führen, sondern ihre traurige Erfahrung in Alkohol ertränken oder sonstige " Hilfsmittel " beanspruchen, um nicht ständig mit dieser ungesunden Angst leben zu müssen. Andere versuchen die Realität ihrer Trauer dadurch zu bekämpfen, indem sie sich in die Arbeit stürzen oder sich sonstigen Aktivitäten ( z.B. Vergnügungen ) hingeben, die ihre ganze Konzentration fordert nur um die negativen Gedanken zu vertreiben, mit mehr oder weniger Erfolg.

Sich gedanklich mit dem eigenen Tod zu befassen wäre, bevor man durch den Todesfall eines geliebten Menschen mit dem Tod ungewollt konfrontiert wird, sinnvoll, da dies in den meisten Fällen wo man diese Gedanken dazu führt, dass man über den Sinn des eigenen Daseins als auch des Lebens generell nachdenkt. Leider flüchten die meisten Menschen vor solchen Gedanken, denn sie fühlen instinktiv, das ihr Leben nicht so ist wie es sein sollte und ihnen diese Erkenntnis Angst macht.

Menschen die den Gedanken an einen Schöpfer-Gott ablehnen, leben in einem Unbewusstsein und meinen, wenn sie sich überhaupt mit der Sinnfrage beschäftigen, dass der Sinn des Lebens darin besteht, ihm selbst einen Sinn zu geben, was aber ein unlogischer Gedanke ist, wenn man nicht weiß warum es Leben überhaupt gibt und wer für das Leben verantwortlich ist.

Wer meint, das mit dem Tod alles zu Ende ist und es kein Leben nach dem Tod gibt, hat meiner Meinung nach den Sinn des Lebens definitiv nicht erkannt und lebt eine Selbstlüge.

Um die Menschen aus dieser Selbstlüge zu befreien und ihnen stattdessen die Wahrheit über den Sinn des Lebens zu schenken, haben Menschen die den Sinn des Lebens erkennen durften, ihre Erkenntnis darüber irgendwann in Schriften festgehalten, die es dem Leser derselben ermöglichen, den Sinn ihres Lebens zu erkennen.

Wer sich also nicht in einer Selbstlüge leben, sondern den wahren Sinn seiner Existenz kennen lernen möchte, dem kann ich nur empfehlen, sich mit der Wahrheit in der Bibel, genauer gesagt mit dem Neuen Testament darin zu beschäftigen, das uns mit der Wahrheit Gottes ( dem Verursacher des Lebens ) konfrontiert, mit der wir früher oder später entweder in negativer oder in positiver Form konfrontiert werden. Wer in positiver Form mit der Wahrheit Gottes konfrontiert werden möchte, der kann diese auch erfahren indem er das Neue Testament ließt und sich Gedanken darüber macht, welche lebenswichtige Botschaft darin enthalten ist, die uns den Sinn des Lebens erkennen und erfahren lässt.

Ich durfte durch das Lesen des Neuen Testaments diese positive Erfahrung machen, die mir die Angst vor dem Tod genommen und mir gezeigt hat, was der Sinn meines Lebens ist.

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gal.5.14 " Liebe deinen Nächsten wie dich selbst "