(Notmaler) Urlaub für eine Beerdigung?
Hallo,
Ich arbeite in einer Kita. Dort ist wegen mehreren coronafällen Personalnotstand. Es ist die zweite "Coronawoche". Nun ist am Freitag meine Oma verstorben und die Beerdigung ist am Donnerstag. Da sie etwas weiter weg wohnt bräuchte ich 2 Tage "frei". Meint ihr es ist möglich, diese Tage Urlaub zu bekommen. Also vermutlich kein Sonderurlaub, aber ein normaler? Vielleicht sind Ende nächster Woche ein paar "Positive" wieder "negativ"
Mir ist es sehr wichtig auf die Beerdigung zu gehen. Alle meine Geschwister können hin (haben schon urlaub). Ich kann erst am Montag das ansprechen :/ mich macht das nervös noch bis Montag zu warten. Wie sollte ich das ansprechen? Ich hab erst im September dort angefangen, zuvor aber ein Praktikum gemacht.
Danke
4 Antworten
Woher sollen wir wissen ob das Personalisierung geht.
Normalerweise natürlich- aber wenn Personal fehlt.
Ich glaube, dass das Beste Weg immer der ehrliche Weg ist. Sag, dass deine Oma verstorben ist, du nun zwei Tage frei brauchst und dir dafür gerne Urlaub oder unbezahlten Urlaub nehmen möchtest.
Normalerweise spielen die meisten Arbeitgeber mit und stellen sich hier nicht quer. Immerhin haben die auch alle Großeltern und wissen, dass solche Dinge eben mal passieren.
Kann ich dir nicht sagen. Kommt auf die Leitung an.
Was du alternativ machen kannst: geh weinend zum Arzt und erzähle ihm, dass du einen Todesfall in der Familie hast, nicht aufhören kannst zu weinen und in einer Kita arbeitest.
Damit bekommst du auch eine AU….musst aber die ganze Zeit weinen.
Nö…wenn es ihr psychisch hilft Abschied zu nehmen, ist es Teil des Heilungsprozesses.
Es ist ein Gerücht, dass man mit AU nicht raus darf. Man darf nur nichts machen das die Heilung erschwert.
So ungewöhnlich ist eine AU im Trauerfall auch nicht, wenn man seelisch nicht arbeitsfähig ist.Hatten zwei meiner Kolleginnen nach dem Tod ihrer Väter auch…und die waren natürlich auf der Beerdigung.
Krank schreiben lassen um Urlaub zu erzwingen ist ein Kündigungsgrund.
Aber das klärt dann ein Richter
Hier geht es in der Frage aber auch nicht um Illegalen Urlaub bzw krank machen.
Sie will ganz normalen Urlaub.
Also Montag mit Leitung besprechen. Normalerweise keine Sache
„Krank schreiben lassen um Urlaub zu erzwingen ist ein Kündigungsgrund.“ Es geht hier um ein TODESFALL in der FAMILIE! FAMILE geht IMMER VOR! IMMER!! NICHTS kann eine Familie ersetzen. Familie ist wertvoller als Milliarden Euro. Das ist Grund genug um Frei zu bekommen!! Wenn nicht, dann hoffe ich, dass derjenige, der keinen Tag/zwei Tage Urlaub gibt für die Beerdigung, das selbe erlebt!!
Egal ob es um Todesfall geht.
Ich rede von "Krankschreiben lassen" um Urlaub zu erzwingen.
Ob Todesfall oder Geburtstag oder sonst etwas- der Kündigungsgrund ist der gleiche
On der Regel wird man aber auch frei bekommen- solange nicht wichtige dienstliche Gründe dagegenstehen
Mein Beileid.
Eigentlich sollte die Leitung so menschlich sein, dass sie dir diese beiden Tage Urlaub (keinen Sonderurlaub) genehmigen.
Sprich sie am Montag in Ruhe an.
Mit AU durch die Gegend fahren und zur Beerdigung? Das wäre tatsächlich Grund für Entlassung