Aktivkohle gegen Braunfäule?

4 Antworten

Aktivkohle, besser Pflanzenkohle, ist gut zur Bodenverbesserung. Siehe auch mal bei Terra Preta nach.

Alles, was Pflanzen allgemein gesund und widerstandfähig macht, schützt vor Pilzen, Viren, Schadinsekten.

Braunfäule ist eine Pilzerkrankung, die von Kartoffeln auf Tomaten übertragen wird. Sporen verbreiten sich über Luft und bei ungünstigen Witterungsbedingung, sowie geschwächten Pflanzen finden sie Nährboden.

Tomaten sind eine Ausnahme bezüglich Fruchtfolge. Sie gedeihen am besten in ihren eigenem Dunstkreis. Jahrelang können sie unbedenklich am selben Standort gepflanzt werden.

Tomaten sind Starkzehrer (ausgewogene Düngung), sie mögen Regenschutz und viel Sonne. Geeignete Beipflanzungen (Knoblauch, Basilikum, Ringelblumen.......) haben positive Wirkungen auf Tomatenpflanzen- siehe bei pflanzenstärkender Mischkultur nach.

Fungizide dafür gibt es. Besser ist jedoch, den Pflanzen optimale Bedingungen zu schaffen. Gegen hohe Luftfeuchtigkeit im Sommer kommt man nicht an.

Habe mir vor paar Jahren ein schlichtes Tomatendach aus Dachlatten und Gewächshausfolie gebastelt. Tomaten ziehe ich selber aus eigener Samengewinnung vor. Boden wird vorm Einpflanzen Anfang Mai vom Wintermulch (Bodenschutz aus alten Tomatenpflanzen und sonst. Gartenabfällen) befreit, mit Grabegabel gelüftet, mit Hornspänen, Algenkalk und Urgesteinsmehl bestückt und untergearbeitet. Nach den Eisheiligen werden die vorgezogenen Tomatenpflanzen an vorab eingelassene Pflanzstäbe und eingegrabene Blumentöpfe zur Bewässerung, schräg zum Pflanzstab eingesetzt. Nur über die eingegrabenen Blumentöpfe wird gegossen. Zwischen den Tomatenpflanzen wird regelmäßig mit angetrocknetem Grasschnitt gemulcht. - Wasserverbrauch geringer, zusätzlicher Dünger. Alle 2 Wochen gibt es verdünnte Brennelsseljauche als Gießwasser. Lediglich an einem witterungsungünstigen Sommer hatte ich mal Braunfäule nach der Haupternte.

Schräg und tief bis zu den Keimblättern einpflanzen, befördert reichliche Wurzelbildung, was wiederum zu starken Pflanzen führt. Prophylaxe, optimale Bedingungen sind bester Pflanzenschutz.

Die Hallimasche kannst du aufessen!

Hallimasche sind im Allgemeinen als Speisepilze bekannt. Sie sind in vielen Gegenden, beispielsweise dem nordostitalienischen Venezien und auf den Gebieten der ehemaligen Tschechoslowakei und UdSSR, sehr beliebte, in Zentnermengen gesammelte und vermarktete Speisepilze. Nach dem Aufschirmen der Hüte wird der dann zähere Stiel meist entfernt.
Die Pilze sind in rohem Zustand unbekömmlich und Brechreiz erregend, deshalb müssen sie vor dem Verzehr ausreichend durchgegart sein (mindestens acht Minuten lang). Auch können gelegentlich, trotz korrekter Zubereitung, Unverträglichkeitsreaktionen auftreten, so wie auch bei vielen anderen Lebensmitteln. Die Angaben zum Speisewert treffen für alle Arten zu.

Und braune Blätter bei den Tomaten entfernen.

Am besten hilft die Fruchtfolge mit tomaten und Kartoffeln einhalten, die dürfen nicht zu oft hinter- und nebeneinander.

Regenschutz für Tomaten


Jan2023 
Beitragsersteller
 16.03.2024, 11:38

Die sind im Kübel im gwh

Quaeror  16.03.2024, 11:45
@Jan2023

Staunässe vermeiden und auf Nachbarschaft achten, Pize brauchen Feuchtigkeit

Wenn du einen Kaliummangel vermutestm kannst du Holzkohle geben

Hallo

Du musst das bitte genauer erklären. Ich weiß nicht was du damit meinst.

Lg Sonnenblume 921


Jan2023 
Beitragsersteller
 16.03.2024, 10:34

Ich frage mich das weil aktiv Kohle gegen Schimmel Pilze helfen soll und ob das auch mit anderen schädlichen Pflanzenpilzen fungiziert