42.000 km bei gebrauchtem Motorrad zu viel?
Ich habe gerade eine Kawasaki Ninja H2 SX gefunden vom Händler für rund 13.000 mit ca. 42.000 km.
Die Maschine war immer mein Traummotorrad seitdem sie mir vor 2 Jahren meine Kawasaki 1000SX in München gestohlen hatten.
Ich weiß, dass je nach Fahrart die Kette + Ritzel zwischen 8.000 bis 15.000 km getauscht werden muss. Die H2SX mit 200 PS ist vermutlich auch eine Maschine, wo Leute gerne mal Gummi an den Ampeln zurück lassen, was dementsprechend die Lebensdauer der Kette mindert. Aber das sind ja kleine Verschleißteile, die ich mitunter auch selbst tauschen kann ohne Werkstatt (Habe ich schon + Lager einfetten + Ritzel Wechsel).
Aber wie sieht es mit weiteren Teilen aus? Kabelbaum oder Elektrik oder Nockenwelle oder Motorteile. Damit kenne ich mich nicht aus. Gibt es da Sachen, die nach 42.000 km bereits stark verschleißt sein könnten?
5 Antworten
Für eine Kawasaki ist das nicht viel. Jedoch verschleißen Teile wie Ritzel, Kette, Bremsen usw. bei einem solchen PS-Monster sehr schnell. Daher würde ich mir deren Zustand genau anschauen.
Wenn ich mich recht entsinne, steht bei 42.000km auch die Ventilspielkontrolle an, eine recht kostenintensive Sache.
Hallo,
pauschal kann man nicht sagen das 42.000Km viel ist für ein Bike. Wichtig ist das die Wartung passt. In den Motor kann man nicht einfach reinschauen was solche Sachen immer auch ein bisschen Lotterie ist. Die SX ist ja ein Tourenmotorrad was bedeutet so ein Bike auch gerne eher Langstreckenkilometer auf der Uhr hat als reine Hausstreckenkilometer mit permanent Vollgas.
Der Kauf über einen Händler hat zwar die Vorteile der Gewährleistung, jedoch kann man nicht direkt mit dem Vorbesitzer sprechen bzw. sich ansehen wie das Bike gestanden ist und gepflegt wurde.
Bei den Langzeitproblemen hat man immer den Nachteil das sich Leute nur beschweren die ein Problem mit dem Bike hatten und nicht die restlichen 90% die Sorglos umherfahren.
Hier kannst dich mal etwas einlesen: Probleme mit der H2 SX - z1000-forum.de
Schlussendlich ist es bei solchen Bikes auch immer eine Bauchentscheidung.
SG
Das kann man nicht sagen, es kommt drauf an wie die Maschine behandelt und gepflegt wurde.
Hallo Hobbykeks,
42.000 Kilometer sind für ein Kawasaki-Motor nicht wenig, aber auch nicht besonders viel.
Ich finde, es kommt darauf an, wie viel du sie bewegen möchtest.
Du solltest halt auf die typischen Verschleißteile achten, wie: Reifenprofil, Bremsbeläge, Bremsscheibe, Kettenzustand, Ritzelzustand, Kupplung, etc.
emesvau
42.000 sind für ein Motorrad nicht wenig.
Aber je nach Pflege fährt es nochmal so viel.
100.000km sind keine Seltenheit mehr bei Motorrädern, wenn der Fahrer richtig damit umgeht und es pflegt.