300km in 1 Tag mit dem Fahrrad, Hilfe?
Servus zusammen! Ein Freund und ich möchten demnächst etwa 300km nach münchen fahren und das innerhalb 24 stunden.
Hat jemand Tipps & Tricks für so eine Langstreckenfahrt? Bzgl Essen, was man alles mitnehmen muss, die Pausen etc.
bin für jeden Tipp dankbar
PS: Bitte keine Hater die sagen wir würden es eh nicht schaffen, ihr seid unnötig :)
Wie alt seid ihr?
22
Was war deine bisher längste Tagesstrecke? Warum muss jemand, der genug Erfahrung mit Strecken ü200 km hat, um sich 300 km vorzunehmen, solche Fragen stellen?
Wer sagt dass wir über 200km gefahren sind? Warum muss hier jeder klugscheißen? Wir WOLLEN 300km fahren und das an einem Tag? Tipps ist was wir brauchen, keine Nein-Sager!
9 Antworten
Moin,
meine bisher längste Tagesetappe waren 240 Kilometer. Dabei hatte ich einen recht öligen Salat mit viel Schafskäse, Erdnüsse (gesalzen) mehrere Wasserflaschen und eine Dose Energydrink, Müsliriegel. Dazu minimales Werkzeug, Stirnlampe, Warnweste, Klicksystemschuhe.
Mein Rythmus ist, alle 10 Kilometer eine kurze Pause zum trinken einzulegen. Und wenn es nur 5 Minuten sind.
Gute Fahrt,
T.
Moin, ich halte an, und mache eine kurze Pause, weil ich während der Fahrt nicht trinken möchte (das nicht mag). Ich halte kurz an, trinke was und gehe ein wenig hin und her, dann geht es weiter oder man entschließt sich für ne größere Pause. Tatsächlich ja, (fast) stur nach Plan alle 10 Kilometer eine Pause. Ausnahmen gibt es natürlich auch, gerade Abends, wenn es kühler wird. Natürlich kann das jeder so machen, wie es ihm am besten gefällt. Hauptsche Rad fahren.
Na, dass jeder seine Strategie hat, die für ihn funktioniert, ist ja klar!
Ich finde es nur immer wieder spannend, wie unterschiedlich das ausfallen kann.
Es ist sehr individuell, was einem Probleme bereitet, wenns an so lange Strecken geht.
- Der eine kann irgendwann nicht mehr sitzen, der andere kann problemlos 24 h am Stück im Sattel sitzen.
- Der eine braucht ständig was zu essen, der andere kann problemlos 10 h ohne feste Nahrung fahren.
- Der eine bekommt bei der ersten kleinen Schwierigkeit ein ernstes Motivationsproblem, der andere strampelt einfach stur sein Programm ab und es kann rundherum gerne die Welt untergehen.
- Der eine fährt besser, indem er 4 h durchfährt und dann 1 h Pause macht und für den anderen ist es besser, immer 1 h zu fahren und dann 15 min zu pausieren.
Woher sollen wir hier jetzt wissen, was für dich jeweils besser funktioniert?
Derjenige, der es am besten weiß, bist du. Und zwar von deinen vorherigen langen Touren.
Du wirst ja sicherlich mal 150 km gefahren sein und gemerkt haben, was dich davon abgehalten hat, länger zu fahren. Dann hast du das geändert und bist 200 km gefahren. Auch da wird dich irgendwas vom Wieterfahren abgehalten haben und nachdem du das geändert hast, konntest du 250 km fahren. Und wenn du dir anschaust, was dir dabei Probleme bereitet hat, änderst du diese Faktoren und nimmst dann eben die 300 km in Angriff.
PS: Bitte keine Hater die sagen wir würden es eh nicht schaffen, ihr seid unnötig :)
Dass diese Aussage in etwa so rüberkommt wie das Kleinkind, das im Supermarkt ausrastet weil es keinen Lutscher bekommt, ist dir klar oder?
Typisch kleines Kind, das glaubt es könne alles.
Wenn du die Dinge besser weißt, fahre doch einfach morgen deine 300 km. Tracke die Route mit Strava o.ä. und poste hier 'nen Screenshot, dann hast du meinen Respekt!
Ich halte dagegen und sage, dass du nichtmal 200 km schaffst. Einfach aus dem Grund, weil du selbst zugibst dass du noch nie 200 km gefahren bist.
Ich bin bisher knapp 90-100km an einem Tag gefahren du knecht. Und auch die 300 werde ich fahren. Du verstehst die Respektlosigkeit und Ignoranz in deiner Frage einfach nicht. Du bist dreck in meinen Augen
In deiner Antwort* meine ich. Und wenn du auf meine Frage nicht richtig eingehst verpiss dich einfach
Na, schon wieder zu Hause? Wie war denn die Tour? Zeige doch mal einen Screenshot von der Aufzeichnung.
Ich bin bisher knapp 90-100km an einem Tag gefahren
Ah. Dann ist natürlich klar, dass du 300 km auf einer Arschbacke abreitest.
Und auch die 300 werde ich fahren.
Warum tust du es dann nicht einfach? Es steht dir vollkommen frei, meine Antwort einfach zu ignorieren, dich aufs Fahrrad zu setzen und 300 km zu fahren. Wenn du das schaffst, habe ich mich in meiner Einschätzung geirrt; das kommt von Zeit zu Zeit vor.
Mache ich auch, und werde es dokumentieren :) warte etwa 4 Wochen.bin mir sicher, dass du danach ganz schön still bist.
LG
Nein, in dem Fall werde ich nicht still sein, sondern dir meinen Respekt ausdrücken. Ehre, wem Ehre gebührt. 300 km an einem Tag ist ein Wort. Erst recht, wenn es von jemandem geleistet wird, der noch nie vorher eine lange Strecke gefahren ist.
Als ich jünger war, hab ich das einmalig geschafft. Mit Gepäck. Allerdings beflügelte mich die Angst...😉🤣
Wenn ihr so etwas vorhabt: hoffe ich, das langes Sitzen für euch kein Problem darstellt. Denn das ist, so denke ich, die größte Schwierigkeit.
Ein leichtes Rennrad praktisch ohne Gepäck: damit kann man einen Schnitt von über 20 , wenn man gut trainiert ist, halten. Zu zweit: wechselnd im Windschatten fahren bringt schon ne Menge.
Bis München allerdings: da müsst ihr gut Berge fahren können. Die Anstiege bzw. Die Höhenmeter sind das zweite Problem. Plant die Route genau: vielleicht mit Komoot oder Outdooraktiv. Ein gutes Navi spart Zeit. Nicht auf das Handy verlassen! Ein Handy ist zu schnell leer. Besser ein Radnavi+ kleine Powerbank. Da 15..20h auch ein Radnavi nicht durchhält. Etwa die Hälfte schafft es aber..
Essen ist nicht ganz so wichtig. Trinken schon. Also mindestens 2l pro Person mitnehmen und unterwegs auffüllen. Das darf auch richtig energiereich sein..
Nochmal Thema Essen: Powerriegel füllen schnell den Magen mit wenig Volumen. Und geben viel Energie. Morgens ein gutes Müsli. Mit richtig viel Nüssen wegen dem Fett.
Und vorher trainieren: den mehr als 10 Stunden auf dem Rad... Das muss das Gesäß erst Mal aushalten...
Vergessen hatte ich: eine gute Beleuchtung am Rad: Uhr müsst ja auch im Dunkeln fahren. Das Licht muss länger als 2h halten..
Essen ist nicht ganz so wichtig.
Solche Dinge sind individuell echt unterschiedlich.
Ich hab für mich z.B. festgestellt, dass die regelmäßige Nahrungsaufnahme der Schlüssel zum Durchhalten ist. Eine Essenspause eine Stunde zu lange aufzuschieben, killt mich mehr als jede Sitzbeschwerde.
Aber sowas merkt man ja, wenn man sich an so lange Strecken rantastet.
Ansonsten stimme ich dir zu.
Hat jemand Tipps & Tricks für so eine Langstreckenfahrt? Bzgl Essen, was man alles mitnehmen muss, die Pausen etc.
Vorher einfach mal 80 km fahren. Dann merkst sofort was am Bike stört und du noch einstellen musst. Das ist wichtig, weil du ja keinen Werkzeugkoffer mitnehmen möchtest.
Studentenfutter und so Müsli-/Fruchtriegel haben hohe Energiedichten und brauchen nicht viel Gewicht und Platz. Trinken ist super wichtig. Hier müssen mindestens zwei Flaschen ans Rad (daher mal die Testfahrt, ob die dann nicht an den Beinen reiben) und dann noch mal 2 in eure Taschen.
Geld um euch zwischendurch was zu kaufen.
Gutes Licht (Akku?), da ihr wohl wirklich 24 h brauchen werdet.
Keine Unterwäsche in der Radlerhose anziehen. Diese unbedingt auf der 80 km Testfahrt testen, ob da wirklich nix drückt, sonst habt ihr höllische Schmerzen.
T-Shirt sollte Atmungsaktiv sein (keine Baumwolle), genug Sonnencreme (vorher gut eincremen), Sonnenbrille, Wechselklamotten, Zahnputz-/Duschzeugs.
Fürs Handy braucht ihr 2-3 große Powerbanks, um denen fürs Navi genug Saft zu geben (Ladegeräte nicht vergessen) und notfalls auch mal Handy aus, um den Akku zu schonen. Am Besten immer nur einer hat sein Handy an.
Kommt auf Ausrüstung, Gepäck und Leistungsfähigkeit an.
300 km in 10 Stunden würde bedeuten, dass man 30 km/h im Schnitt fährt. Mit einem Rennrad und wenig Steigungen ist das für gute Ausdauersportler machbar. Mit einem normalen Fahrrad und normalem Gepäck sowie normalem Terrain (im Münchner Umfeld hat man immer mal leichte Hügel) würde ich mir da schwertun. Da wäre man schon mit 20 km/h ziemlich gut unterwegs. 300 km mit 20 km/h sind 15 Stunden.
Rein theoretisch wäre das an einem Tag schaffbar. Wenn man sich das wirklich antun will und 15 Stunden aufm Drahtesel hockt. Aber das wäre absolut kein Genuss. 15 Stunden fahrt würde ich eher auf zwei Tage aufteilen. Auch dann ist das schon eine klasse Leistung.
Zwei Fragen zum Verständnis: