14 Jährige als Rudelführer?

10 Antworten

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Nun ich kenne das Talent der 14-jährigen Tochter nicht.

Ich kenne allerdings Jugendliche die die Familienhunde wesentlich souveräner führen als ihre Eltern.

Für einen Welpen kann die Schülerin gar nicht die Hauptbezugsperson sein, da in den ersten 3 Wochen die Hauptbezugsperson den Welpen niemals alleine lassen sollte, auch nicht nur ganz kurz.

Das ist mit 14 und der Schulpflicht gar nicht zu leisten.

Unsere damals 11-jährige Tochter hat unseren Golden Retriever schon als Welpen mit einer Souveränität und Liebe geführt, das bringt so mancher Erwachsene nicht hin.

Beim nächsten Hund hat sie längst nicht mehr zu Hause gewohnt, aber kaum war sie bei uns durch die Tür, hat der Hund förmlich an ihr geklebt. Kann sie auch mit den Hunden von Freunden oder mit Hunden die sie gar nicht kennt. Sie hat einfach ein ganz besonderes Flair mit Hunden / Tieren umzugehen.

Mag auch daran liegen, dass sie mit Tieren aufgewachsen ist und bereits mit 9 Jahren angefangen hat Pferde zu reiten. Sie hat sicher gelernt, dass man ein 500kg Tier nicht mit Kraft aber wohl mit Können und Einfühlungsvermögen führen kann.


Goodnight  23.06.2021, 05:12

Danke für den Stern! :-)

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Wer die Hauptbezugsperson des Hundes sein wird, wird sich eher der Hund aussuchen und kann nur sehr schlecht von der Familie geplant werden. Oft ist es so, dass Hunde sich sogar solche Familienmitglieder als liebste Bezugsperson raussuchen, die am wenigstens zu Hause ist. Bei unserem Familienhund in meiner Kindheit war das beispielsweise so. Mein Vater hat sich sehr wenig bis kaum um den Hund gekümmert, ist von dem aber am meisten geliebt worden, wir waren abgemeldet, sobald mein Vater von der Arbeit heimgekommen ist. Unsere Hunde sind hauptsächlich bei mir, obwohl ich in ihrer Anfangszeit bei uns zu Hause auch tagsüber abwesend war und sich mein Partner um sie gekümmert hat. Planung und Realität klaffen hier durchaus auseinander. Warum wird das überhaupt so geplant ?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

NinaLina25 
Beitragsersteller
 22.06.2021, 10:33

ich weiß auch nicht genau aber ich kann da ja nicht mitreden...

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Wie soll die 14-Jährige Rudelführerin werden, wenn ihre Eltern das sagen haben?

Ein Rudelsführer kristallisiert sich raus und wird nicht durch Menschen bestimmt.

Es gibt überhaupt keinen "Rudelführer" - ein Rudel kann sich zwischen Artfremden - und das sind Mensch und Hund nun einmal - gar nicht bilden.

Natürlich braucht der Hund von den Menschen klare Regeln, klare Grenzen - also Erziehung. Und er wird sich von einem kompetenten, liebevollen Menschen auch führen/anleiten lassen.

Aber wen der Hund als einen solchen Menschen anerkennt, das liegt leider nicht im Entscheidungsrahmen der Menschen.

Fast immer orientieren sich Familienhunde an Vater oder Mutter, denn auch Hunde merken sehr schnell, wer innerhalb einer Familie "das Sagen" hat und wer nicht.

Das 14jährige Kind ist ja auch nicht den ganzen Tag daheim, es geht zur Schule und somit ist (hoffentlich) Vater oder Mutter ganztägig daheim und kümmert sich auch ständig um den Welpen. Da diese Person den Welpen also ganztägig erzieht, mit ihm rausgeht, ihn füttert - wird das auch für den Hund höchstwahrscheinlich die Hauptperson werden.

Das wird bei der 14jährigen dann sicher zu großen Enttäuschungen führen - aber wenn sie trotzdem fleißig mit dem Hund arbeitet, wird er sich auch an sie binden - wie an alle anderen Familienmitglieder auch.

das wird der Ridgeback selbst entscheiden. Und höchstwahrscheinlich ist es nicht die 14 j.

Fast immer wählt ein Hund ein erwachsenes Familienmitglied. Die Kinder der Familie sind für den Hund zwar Familienmitglieder, aber weniger wichtig.