11 Monate altes Baby möchte Abends nicht mehr schlafen

6 Antworten

Ist das Zimmer abgedunkelt, dass er merkt, "jetzt ist Schlafenszeit"?

Ich hab meinen Kindern immer vorgelesen und dann eine Kassette bzw. CD angemacht mit Musik oder Kindergeschichten.

Ein Kuscheltier hat auch immer seinen Dienst getan.


Shabbyxxl 
Beitragsersteller
 13.07.2014, 19:46

Hallo, ja das Schlafzimmer ist Abends immer dunkel. Wir machen das wie du schon geschrieben hast, das er weiß das es Schlafenszeit ist.

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Shabbyxxl 
Beitragsersteller
 13.07.2014, 20:16
@touchyourheart

Also wo er kleiner war zwischen 19 - 19:30. Und jetzt zwischen 18:30 - 19 Uhr. Manchmal auch später. Wenn wir mal länger unterwegs sind. Dies aber selten. Jetzt wo er nicht schlafen meistens eine halbe bis ganze Stunde später.

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touchyourheart  13.07.2014, 20:33
@Shabbyxxl

Kennt ihr den Sandmann? Das ist für viele Kinder ein Ritual, nach dem es ins Bett geht. Wenn ein Kind dann noch jeden Abend feste Zeiten hat und das Bett-Ritual auch jeden Tag gleich abläuft, wissen Kinder bald, dass sie nicht mehr rumkaspern brauchen, um es mal so auszudrücken.

Mit dem Kind zusammen ins Bett gehen kann sich auch manifestieren, sodass es später noch mehr Probleme gibt.

Aus meiner Erfahrung wie gesagt Sandmann, vorlesen, Kuscheltier in den Arm, Musik an, Licht aus. Es gibt auch Nachtlichter als Nachttischlampe, die Bilder an die Decke wirft, vielleicht wäre das auch noch ein Rat.

Es gibt auch Eltern, die die Tür etwas anlehnen, um dem Kind zu versichern, dass es nicht alleine ist.

Aber Eltern sollten versuchen, ihrem Kind klarzumachen, dass das Bett heißt, "es ist Feierabend". Kinder gewöhnen sich eigentlich schnell daran, wenn eine Regelmäßigkeit drin ist.

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Ein so kleines Kind sollte gerade vorm Schlafengehen kein Fernsehen schauen. Das sind viel zu viele Informationen, die ein so kleines Kind noch gar nicht verarbeiten kann. Auch das Baden vorm Schlafengehen wirkt eher anregend als beruhigend und sollte nicht vorm Schlafengehen erfolgen. Besser ist, gegen Abend nur noch ruhige Spiele zu machen, ruhige Musik zu hören und evtl. jetzt schon mit dem Erzählen von Geschichten anzufangen. Auch sollte die Beleuchtung bereits vorm Schlafengehen gedrosselt werden, Ihr solltet Eure Stimme drosseln, nur noch leise sprechen und einen noch besseren Effekt bekommt Ihr, wenn Ihr Euch mit dem Kleinen ins Bett legt.

Der Kleine nimmt jetzt, da er krabbeln kann, wesentlich mehr Informationen auf, die er offensichtlich in der Art und Weise noch gar nicht verarbeiten kann. Wer kann es ihm dann verdenken, dass er abends noch viel zu fit ist und nicht zur Ruhe kommt. Um so wichtiger ist es, dass die Abendrituale wirklich sehr ruhig sind und ihn nicht mehr mit Informationen erfüllen.

Verlegt das Baden unbedingt auf eine andere Zeit und Fernsehen sollte ein Kind unter 3 Jahren schon überhaupt nicht. Wie Ihr bemerkt, sind das zu viele Informationen, die ein so kleines Kind noch gar nicht verarbeiten kann. Auch wird die Gefahr größer, dass Ihr später wirklich mal einen kleinen Fernsehhocker habt, anstatt dass der Kleine den Tag draußen an der frischen Luft verbringt.

Geht abends nach dem Abendessen noch eine kleine Weile mit dem Kleinen an die frische Luft, aber so, dass er im Kinderwagen sitzt und nicht noch ein Aktionpaket bekommt. Danach solltet Ihr dann langsam und ruhig in Richtung Bettchen wechseln, legt Euch dazu und erzählt nach Möglichkeit immer wiederkehrende Geschichten, so dass abends nicht noch wieder neue Informationen dazu kommen. Und wenn es jeden Abend das gleiche Märchen ist ... völlig egal. Hauptsache der Kleine kommt zur Ruhe. Ihm ist letztendlich völlig egal, was Ihr ihm da vorlest. Für ihn ist nur die Hauptsache, dass es ein ruhiges Ritual gibt, was von Euch ausgeht.

Viel Glück und dem Kleinen auch eine glückliche Kindheit wünsche ich Euch


Sternenmami  13.07.2014, 19:45

Versucht Euch die Welt so vorzustellen, wie Euer Sohn sie gerade erlebt. Für ihn ist alles neu. Er hat auf einmal, da er krabbeln kann, viel mehr zu entdecken und somit eine totale Reizüberflutung im Gehirn. Wenn Ihr es schafft, Euch in seine Lage zu versetzen, schafft Ihr es auch, das richtige Ritual zum Schlafengehen zu finden.

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touchyourheart  13.07.2014, 20:08
@Sternenmami

Eigentlich sorgen mehr Eindrücke und baden vor dem Schlafen für Müdigkeit. Man darf nur nicht den Zeitpunkt verpassen.

Jeden Tag baden muss man übrigens nicht.

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Shabbyxxl 
Beitragsersteller
 13.07.2014, 20:12
@Sternenmami

Hallo sternenmami,

Danke für deine Tipps, wir schauen Abends ja keine Stunden lang Fernsehen. Er schaut gar kein Fernsehen. Außer den Vorspann vom Kikaninchen. Also das Lied am Anfang und nicht die ganze Serie. Und das geht eine Minute. Wir wollen auch nicht das er Fernsehen sieht. Er soll sich selber Beschäftigen und spielen und nicht vorm Fernsehen sitzen. Deine Tipps sind gut. Und wir versuchen mal einige davon umzusetzen.

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Sternenmami  14.07.2014, 13:07
@touchyourheart

Mehr Eindrücke und Baden sorgen bei einem Kleinkind garantiert NICHT für Müdigkeit, zumindest nicht direkt vorm Schlafengehen. Das Gehirn läuft noch auf Hochtouren, wenn das Kind dann ins Bett gebracht wird und es ist dem Kind dann nicht möglich, von jetzt auf gleich abzuschalten. Insbesondere jetzt ist die Phase, wo sowieso schon durch die räumliche Erweiterung wegen dem Krabbeln wesentlich mehr Eindrücke auf das Kind einprasseln und dann sollte man dafür sorgen, dass es nicht zu einer Reizüberflutung kommt.

Das ist selbst bei einem Erwachsenen so, dass man, wenn man abends noch Programm hatte, danach nicht schlafen kann. Weshalb sollte das bei einem Kind anders sein?

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Sternenmami  14.07.2014, 13:08
@Shabbyxxl

Na gut ... die eine Minute ist okay. Da will ich mal nichts sagen. ;-)

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Hallo Shabbyxxl - vielleicht tuht ihr noch etwas Spielzeug ins Bett und lasst im Hintergrund eine Schlafmusik spielen.

LG


Shabbyxxl 
Beitragsersteller
 13.07.2014, 20:18

Ein Spielzeug hat er im Bett. Aber damit spielt er :-) Bei Musik kann er gar nicht schlafen. Nicht mal wo er noch ein Säugling war.

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Dein ganzer Text ist Widerspruch in sich! ER steht und hüpft im Bett, kann aber einige Zeilen später erst krabbeln? Der geht mit 11 Monaten aufs Töpfchen? Ich glaube, du spinnst.

Wenn das wirklich ernst gemeint ist, dann lass zuallererst mal den Fernseher aus. Ein 11 Monate altes Kind sollte noch kein Fernsehen schauen.


Shabbyxxl 
Beitragsersteller
 13.07.2014, 19:58

Hallo suessesusi97,

so wie du schreibst, denke ich mal das 97 dein Geburtsjahr ist und darum verzeihe ich dir deinen Text und auch die Beleidigung. Ja mein Sohn kann schon von alleine stehen. Mit festhalten schon seitdem er 8 Monate ist. Un seit ein paar Wochen auch schon mehrere Sekunden ohne festhalten. Und ja er geht schon seitdem er 8 Monate ist aufs Töpfchen. Das heist ja nicht das er nicht mehr in die Windel macht. Er soll sich aber früh wie möglich ans Töpfchen gewöhnen. Und das macht er auch schon sehr gut. Wenn du keine Ahnung bzw. Erfahrungen mit Kindern hast, solltest du deine Kommentare bitte lassen bzw. Texte besser lesen. Babys können schon stehen ohne das Sie krabbeln können.

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touchyourheart  13.07.2014, 19:37

11 Monate alte Kinder sind keine Säuglinge mehr und können sich sowohl an etwas Haltbaren wie einem Gitter hochziehen, als auch schon häufig auf dem Topf sitzen.

Oder soll es schon aufs Klo?

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Falsch! Er will nicht nicht, sondern er kann nicht!

Versuche es mal mit

  • körperlicher Nähe
  • Einschlafbegleitung wenn ER müde wird und nicht, weil eine bestimmte Uhrzeit angezeigt wird
  • evtl. Tragen im Tuch / Manduca / Ergo
  • dort schlafen lassen, wo er vorher gespielt hat - selbst wenn er dabei auf dem Wohnzimmerteppich einschläft. Kein Baby braucht zwingend ein Bett, um schlafen zu können

Ich würde ihn nicht in sein Bett umlegen. Lieber ein Matratzenlager errichtet auf dem alle Platz haben.

Übrigens finde ich es dem Kind gegenüber ungerecht, dass die Eltern zusammen schlafen dürfen und er ins eigene Bett (bevor er die nötige Reife dazu hat) zum alleine Schlafen verfrachtet wird.