10 Monate alter Mops sehr wild!
Hallo an alle, Ich habe jetzt seit einiger zeit einen kleinen mops jungen er ist 11 Monate alt und ist soo wild aber dann auf der anderen Seite ist er wieder sooo lieb und kuschelt mit mir wenn ich mich mal nicht mit ihm beschäftige dann beißt er mir in die Füße oder beißt mir sogar ins Gesicht immer wenn ich laufe beißt er mir in die Füße ich weiß nicht mehr was ich machen soll auch zu Besuch ist er so wild eine Freundin hat mir einen 2. mops vorgeschlagen damit er sich mit ihm beschäftigen kann was denkt ihr was ich machen soll ??
5 Antworten
Dein Hund hat nie gelernt, dass Beißen nicht in Ordnung ist. Er darf frech sein - also ist er es auch. Dass er so stark Aufmerksamkeit fordert, ist das Ergebnis davon, dass er auch hier die Erfahrung gemacht hat, dass er euch jederzeit dazu bringen kann, euch mit ihm zu beschäftigen. Tut ihr das nicht programmgemäß, wird er dreist.
Ein zweiter Hund würde das Problem nur verschärfen, denn dann hättest du zwei unerzogene Hunde, die dir gemeinsam auf den Senkel gehen würden :).
Heißt: Der Schnösel muss lernen, dass es so nicht weitergeht.
Allerdings ist er aus dem Alter raus, in dem man auf spielerische Art die Beißhemmung trainieren kann. Wenn du das versuchst, wird er dich ebenso auslachen, wie wenn du das Beißen ignorierst. Er braucht klare Ansagen.
Wenn er nach dir schnappt, pack ihn dir im Genick und drücke ihn auf den Boden. Dabei lass ein deutliches "NEIN!" oder was auch immer los. Halte ihn fest, auch wenn er sich wehrt - und das wird er. Du sollst nicht schütteln - das wäre aus dem Bereich des Beuteverhaltens und für den Hund nicht verständlich - sondern nur festhalten. Lass ihn erst los, wenn er aufhört, sich zu wehren.
Setzt er nach und versucht gleich wieder zu beißen - was zu erwarten ist - wiederhole das Ganze.
Bleibe ruhig dabei. Ein lautes "NEIN" und das Festhalten reichen völlig aus. Mehr musst du nicht sagen. Wiederhole das Ganze so oft, bis er es lässt. Wenn du konsequent bleibst, wird er das schnell akzeptiert haben.
Ansonsten: Geh' nicht auf jede Spiel- und Streichelaufforderung von ihm ein. Er hält sich sonst für den Mittelpunkt des Universums - und das ist nie gut.
hundeschule, körperlich und vorallem geistig richtig auslasten , grunderziehung
möpse sind unheimlich renitent. erziehung ist bei ihnen ähnlich wirksam wie bei katzen. auf keinen fall gewalt anwenden, aber doch immer wieder wegschieben, wenn er dich in ruhe lassen soll.
natürlich wird eine erziehung mit zwei hunden noch schwieriger, aber es gibt nichts schöneres, als wenn zwei junge hunde miteinander spielen können. letztlich sind sie dann auch ausgeglichener.
du musst selbst entscheiden, ob du das willst. was konsequenz angeht, musst du in jedem fall einen zahn zulegen :-).
eine 2. hund soll man sich erst dann holen, wenn der erste ausgeglichen und gut erzogen ist...
deinem hund scheint es absolut an guter erziehung zu fehlen - vielleicht auch an sinnvoller beschaeftigung...
gehe mit deinem hund in eine hundeschule und vergiss zur zeit es, dir einen 2. hund zu holen..dann haetterst du naemlich bald 2 unerzogene , beissende hunde!
fordere deinen Hund, nicht nur körperlich durch lange Spaziergänge und toben mit anderen Hunden sondern auch geistig durch Denkspiele drinnen und draußen. Bring ihm neue Tricks bei und viele Worte.
Lass nicht zu das er dich beißt, das machen Welpen oft aber er ist kein Baby mehr und muss langsam mal lernen das Menschen riesige Weicheier sind und keine Hundespiele mitmachen. Wie du ihm das am Besten abgewöhnst lernst du in der Hundeschule, da möchte ich jetzt auch keinen Tipp zu geben weil er eben schon was älter ist.