10. klasse gymnasium: wie ändert sich der schnitt wenn man in mittlere reife umrechnet?
hallo meine Lieben! Ich bin nun in der13. und möchte nach dem Abitur zunächst eine Ausbildung beginnen. Beim bewerben bin ich auf etwas gestoßen, was mir nicht ganz schlüssig wird. da ich meine mittlere Reife auf dem Gymnasium gemacht habe, müsste sich der Schnitt des Zegnisses aus 10/2 doch verändern-> verbessern, oder? schließlich ist das gymnasium anspruchsvoller und gute Noten zu bekommen schwerer. Wäre doch irgendwie seltsam wenn ich jetzt beispielsweise einen Schnitt von 2,4 in der mittleren Reife behalte, obwohl ich diesen nicht auf der Realschule sondern auf dem Gymnasium gemacht habe. Oder habe ich einen Denkfehler? wäre toll wenn mir jemand hilft, im Internet habe ich nur gefunden, dass der Schnitt um 0,5 angehoben wird, wenn man auf das Berufliche gymnasium wechselt, doch ist das für mich ja nicht relevant. danke schonmal! lg meily
4 Antworten
Nein, der Notendurchschnitt der Mittleren Reife verbessert sich nicht - egal, ob du sie am Gymnasium oder der Realschule erworben hast.
Das ist ein Mythos, welcher sich genauso hält wie, dass die Abiturnoten in Bayern um eine Note besser sind als in anderen Bundesländern. Es stimmt schlichtweg nicht.
Natürlich hast du recht: Auf dem Gymnasium wird mehr Stoff und dieser auch vertieft behandelt. Der Schwerpunkt liegt nicht beim Auswendiglernen, sondern beim Transfer. Trotzdem sind die Abschlüsse gleichwertig, aber nicht gleichartig.
Mit dem Bestehen der 10. Klasse Gymnasium (Bayern) hast du automatisch die Mittlere Reife und brauchst hierfür nicht extra eine Abschlussprüfung abzulegen. Das ist der Vorteil der Mittleren Reife am Gymnasium.
Ich denke dass die Betriebe bei denen Du Dich bewirbst den Unterschied zwischen "gymnasialer" und "normaler" Mittleren Reife kennen und eher danach entscheiden, ob sie lieber einem Gymnasiasten oder Realschüler den Vorzug geben möchten.
Nein der verbessert sich nicht! Bis zur 10. Klasse ist der Stoff absolout identisch
Nein sind sie nicht. Nur das auf einem Gymi Wert auf Beweise gelegt wird.
Schaut man sich z.B. die Verordnungen für NRW einmal genauer an, so fällt auf, dass Realschüler für eine Versetzung in die Einfühungsphase der Oberstufe einen Notenschnitt von 3,0 brauchen, während bei Gymnasiasten eine blanke Versetzung ausreicht. Demnach müsste das Notenniveau auf der Realschule doch um eine ganze Note besser sein ?
Im umgekehrten Fall jedoch, wenn z.B. ein Gymnasiast nur seinen Hauptschulabschluss haben möchte, werden die Gymnasialnoten einfach mit den Noten an der Hauptschule gleichgesetzt, das gleiche gilt für den Mittleren Schulabschluss am Gymnasium.
https://recht.nrw.de/lmi/owa/br_bes_text?anw_nr=2&gld_nr=2&ugl_nr=223&bes_id=7588&aufgehoben=N&menu=1&sg=0https://recht.nrw.de/lmi/owa/brbestext?anwnr=2&gldnr=2&uglnr=223&besid=7588&aufgehoben=N&menu=1&sg=0
aber die methoden und hilfestellungen sind doch ganz andere?