4 Antworten
Wie du schon in der Frage schreibst eigentlich erfolgreich, denn wenn man genauer liest ist er es nur oberflächlich gewesen.
- Der Volkskreuzuges war von Beginn an eine Katastrophe. Eine Meute zügellos plündernder und mordener Personen zogen durchs Land und die Judenprogrome waren die brutalsten, die bis zu der Zeit beganngen worden waren. In Kleinasien angekommen, löste sich diese Meute, bei der ersten echten Schlacht gegen die Rum-Seldschuken, sich auf und die Überlebenden flohen zurück nach Konstantinopel.
- Der Kreuzzug der Ritter war besser organisiert. Wie sich heraus stellte, ging es den Herren jedoch in erster Linie um Macht, Land und Beute. Schnell zerspitterte sich auch dieser Zug und es kam zu Gründungen von Kreuzfahrerstaaten.
Auch wenn Jerusalem erobert wurde, sollte man bedenken zu welchen Preis! Die Greueltaten und Plünderungen sind in der arabischen Welt bis heute in alten Liedern in Erinnerung. Gerade die Kreuzfahrer in Antiochia hatten alle Lebensmittelreserven der gesamten Region selbst vernichtet und mussten nun extrem hungern. 1098 kam es dann in diesem Heer sogar zum Kannibalismus, wie der christliche Augenzeuge Radulf von Caen https://de.wikipedia.org/wiki/Radulf_von_Caen berichtet: „In Maara kochten unsere Leute die erwachsenen Heiden in Kesseln, zogen die Kinder auf Spieße und aßen sie geröstet.“
Man findet aber viel zu den Folgen im Internet. Dass man sich gegenseitig geschwächt hatte, dass es vermutlich auch zu Teilen an Missernten kam, weil mancherorts viele Bauern gefehlt haben usw.
Kreuzfahrer🤣
Das Christentum nachhaltig zu erhalten.
nachhaltig zu erhalten
Hab nicht gewusst dass die so bezeichnet werden, klingt komisch hab nur Kreuzritter im Kopf gehabt
Ich würde sagen, das langfristige Ziel der Befreiung Jerusalems ist nicht ganz gelungen. Das christliche Königreich hielt nur knapp 200 Jahre.
Vielen Dank!