1. Korinther 7,12-13?
1 Kor 7,12: Den anderen aber sage ich – hier habe ich kein Wort des Herrn: Wenn ein Bruder eine ungläubige Frau hat, die weiter bei ihm bleiben will, so soll er sich nicht von ihr trennen.
1 Kor 7,13: Dasselbe gilt für eine gläubige Frau, die einen ungläubigen Mann hat: Wenn er weiter bei ihr bleiben will, soll sie sich nicht von ihm trennen.
Es wird hier gesagt, dass gemischte Ehren (Gläubige und ungläubige) erlaubt sind. Dabei wird doch eigentlich immer gesagt das dies nicht erlaubt wäre (zieht nicht an einem Strang mit den Ungläubigen).
Wie seht ihr das?
Das Ergebnis basiert auf 21 Abstimmungen
Wo steht das Zitat mit den Ungläubigen?
Das steht im 2. Korinther 6,14
11 Antworten
Es geht um bestehende Ehen. Da das Christentum noch jung war gab es natürlich oft die Situation, dass sich einer der Eheleute bekehrte und der andere (noch) nicht. Dann soll man den ungläubigen Partner nicht gleich verlassen. Das wäre ja schlimm gewesen.
Wenn man aber unverheiratet ist, soll man sich einen gläubigen Partner suchen.
Hallo Nelekol,
Manche Menschen sagen, dass gemischte Ehen nicht erlaubt sind - die Bibel hingegen, genau wie Du zitiert hast, erlaubt gemischte Ehen. 🙏
An anderer Stelle sagt Paulus sogar: Der ungläubige Partner in der Ehe wird durch den anderen mit gerettet. 😊💖
... dass es dabei um schon bestehende Ehen geht, in denen sich einer der beiden Ehepartner bekehrt.
Für diese Ehen schreibt Paulus, dass sich die gläubigen Ehepartner nicht trennen sollen.
Ansonsten gibt es viel Sinn, dass Christen gläubige Ehepartner haben, denn auf diese Weise kann man sich gegenseitig im Glauben stärken, sich über das Wichtigste im Leben (= den Glauben an Jesus Christus) austauschen und vielleicht auch gemeinsam Hauskreis, Gemeinde usw. besuchen. Auch können etwaige Kinder gemeinsam im Glauben erzogen werden usw.
Ein Christ sollte besser jemanden heiraten, der/die auch Christ ist. Gründe dafür habe ich ja aufgeführt.
Dazu passt auch 2. Korinther 6,14:
- "Beugt euch nicht mit Ungläubigen unter das gleiche Joch! Was haben denn Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit miteinander zu tun? Was haben Licht und Finsternis gemeinsam?"
Der folgende Artikel von der EBTC (der Ableger von John MacArthur in Europa) ist ganz interessant dazu: Dürfen Christen mit Ungläubigen ausgehen?
Gott möchte dass du glücklich bist, und wenn es dich glücklich macht, mit einer ungläubigen Person verheiratet zu sein, dann kannst du das tun.
Wie seht ihr das?
Ich beziehe die Verse zum Einen darauf, dass wenn man bereits mit einer Person verheiratet war, bevor man zum Glauben gefunden hat,
dass man sich dann nicht von der ungläubigen Person trennen soll, wenn sie weiterhin mit der gläubigen Person zusammen sein will,
und zum Anderen,
dass wenn man den Fehler begangen hat bereits als gläubige Person trotzdem eine nichtgläubige Person zu heiraten, dass man sich dann eben auch nicht von dieser nichtgläubigen Person trennen soll, wenn sie mit der gläubigen Person weiterhin zusammen sein möchte.
Hier findest du bei Interesse noch weitere Bibelverse (also außer dem Vers mit dem nicht gemeinsam an einem Joch mit Ungläubigen ziehen), die mich dazu bringen daran zu glauben, dass Gott will (und das glaube ich nicht aus Drangsalei heraus, sondern zu unserem Besten), dass wir einen ebenfalls gläubigen Partner heiraten. (Mit dem man gemeinsam mit Jesus Christus in der Mitte, ihm (also Jesus Christus) immer ähnlicher wird)
Edit: hab den Link eben gerade nochmal bearbeitet, der war vorher falsch
Also würdest du es aber als erlaubt oder unerlaubt ansehen einen ungläubigen/nicht gläubigen zu heiraten?