PRO-Argumente um an Gott zu glauben.
Haben einen ungläubigen freund. Möchte ihm nun zeigen, warum ich und meine Freunde gläubig sind. Haben nur jetzt ein Brett vorm Kopf. Könnte ihr uns bitte sagen, warum es sinnvoll wäre´?
37 Antworten
- Gott ist die Liebe
- Leben mit Gott bedeutet Freude, Frieden und Kraft
- die Entscheidung für oder gegen Gott ist auch die Entscheidung, wo wir die Ewigkeit verbringen.
- wenn Du als Gläubiger unrecht hast, hast Du immer noch durch den Glauben ein gutes Leben geführt - hast Du aber Recht, haben die Ungläubigen ein großes Problem
Inwiefern sollen Deiner Meinung nach Dinge, die Menschen tun, etwas über Gott aussagen?
Das mit dem guten Leben ist eben genau das Problem. Eher ein Leben unter der Knute, in Angst vor Strafe und manipuliert. Und die einzige Rechtfertigung ist das "große Problem", das man ansonsten hätte... Bei Sekten nennt man das Gehirnwäsche - nur bei der christlichen Kirche heißt es Glauben.
Das ist Unsinn. Ein Leben mit Gott macht Freiheit erst möglich. Eben gerade ohne Angst vor Strafe, weil man weiß, dass man Vergebung geschenkt bekommt. Manipulieren tun Menschen, nicht Gott.
Schade für Dich, dass Du ein so irreales Bild vom Glauben hast.
Du wirst Deinen ungläubigen Freund nicht mit Worten zu einem Gläubigen machen können. Das Gegenteil ist der Fall, er wird sich immer dann taub stellen, wenn Du davon sprechen willst oder ärgerlich und wütend werden. (Ist es nicht so?)
Der einzige Weg, jemandem Gott nahezubringen, ist, ihn zu lieben und möglichst niemals das Wort Gott in seiner Gegenwart zu gebrauchen.
Liebe ist die größte und mächtigste Kraft, sie kommt von Gott und führt daher auch wieder zu Gott, selbst dann, wenn man (noch) nicht daran glaubt.
Wenn dein Freund nicht an Gott glaube solltest du es akzeptieren. und er sollte akzeptieren daß du an Gott glaubst. für gläubige Menschen kann der Glaube in schweren Zeiten ein Hilfe sein und ihnen Halt geben. man kann anderen sein Meinung zwar sagen sollte sie ihnen aber nicht aufzwingen wollen. jeder sollte selber entscheiden ab es an Gott glaubt oder eben nicht. Glauben sollte man wenn von Herzen und nicht weil an andere einem Argumente dafür sagt.
Einige "Pro-Argumente":
Der Glaube an ein "höheres Wesen", an einen Beschützer, der so mächtig ist, dass er einen mit supertollen Sachen überraschen kann, kann das wohlige Geborgenheitsgefühl aus der Zeit als Kleinkind ein wenig konservieren.
Wenn man in einem solchen autoriären Unterordnungsverhältnis auf der Stufe eines Kindes leben möchte und akzeptieren kann, dass die Stellvertreter dieses unsichtbaren Papas das Sagen haben, dann kann man eventuell mit ein klein weniger Sorgen leben.
Wenn man eine Abneigung hat, gegen rationales Denken, wenn man Naturwissenschaften zu kompliziert findet und für Erscheinungen in der Natur trotzdem eine Erklärung parat haben will die schon alles erklärt, dann kann der Glaube an einen Gott einem Selbstvertrauen geben, dass man aus dem Verstand nicht ziehen kann.
Wenn man offene Fragen nicht mag und geschlossene Weltbilder gut findet, dann ist der Glaube vielleicht der richtige Weg.
Wenn man sich nicht daran stört, dass im Namen des eigenen Glaubens schon viele Verbrechen begangen wurden, dann kann man möglicherweise an ein höheres Wesen glauben, dass einem irgendetwas mit diesen Grausamkeiten mitteilen will.
Wenn man eine Führerperson oder ein Führerwesen braucht, um sich gut aufgehoben zu fühlen, wenn man keine Probleme mit bedingungslosem Gehorsam hat, dann bietet Religion einem vielleicht etwas.
Überhaupt keine Super-Antwort!!!! Grundlegende Fehler: 1. Dieser Gott gab uns auch einen Verstand und ein Gewissen. D. h. "Unterordnung" ist nicht in seinem Sinn! 2. Glaube und Naturwissenschaft treten nie und nirgends in Konkurrenz! Naturwissenschaft beantwortet das WIE, Glaube das WARUM. Glaube kann also keine naturwissenschaftl. Theorie ersetzen. 3. Wenn du Verbrechen Sinn gibst, verharlost du Sie. Es stimmt natürlich, dass im Namen der Religionen Verbrechen begangen wurde. Aber wenn jmd. eine Idee missbraucht, ist der Missbraucher der Schlechte und nicht die Idee. Nimand würde im Fall von Kindesmissbrauch würde auch niemand das Kind als Grund für den Fall angeben.
Selbstverständlich gab er uns die Freiheit, uns gegen ihn zu entscheiden! Das sieht man doch an dir! Oberste Instanz ist unser Gewissen. s. Lumen Gentium 9 (2.Vatikanisches Konzil): "die ganze Menschheit ist berufen zur Würde und FREIHEIT der Kinder Gottes"
Super-Antwort! Die werde ich mir für alle Eventualitäten ausdrucken...
Bei der Frage an Gott betrachte ich auch die Naturwissenschaftlichen Erkenntnisse, sonst macht man es sich zu einfach. Ich empfehle hier immer den Professor Harald Lesch, der wie ich meine die Naturwissenschaftliche Seite jedem verständlich erklärt.Die Frage nach Gott kann auch er nicht beantworten. http://www.3sat.de/hitec/magazin/120736/index.html
Ich glaube immer mehr, daß der Mensch so konstruiert ist, daß er nur in einer begrenzten Dimension denken kann. Die Dinge sind nicht so, wie wir sie wahrnehmen. Die Naturwissenschaft nähert sich immer mehr dem Punkt, daß aus Nichts, also dem totalen Vakuum, etwas enstehen kann. Selbst Harald Lesch sagt, daß er die Frage nach Gott nicht beantworten kann. Ich selbst bin ein Agnostiker.
Ja da gebe ich Dir recht.
Ereignishorizonte Schwarzer Löcher z.B. Sagenhaft! Daran kann der Geist sich bis zur Aufgabe aufarbeiten. Und es hat noch so viel mehr.
...
Ich habe nur den Standpunkt, dass diese Suche nach absolutem Wissen zum Götzen selbst werden kann.
Mann muss nicht unbedingt alles wissen. Wobei ich es dem Menschen durchaus zutraue. Irgendwann.
Wissenslücken sind völlig rechtens.
Dem Drang dort halt Gott hineinzustellen ist nicht nachzugeben.
Gott ist keine Antwort.
Zu einfach.
Ein guten Einblick in die Unendlichkeit bietet die Animation Milenium_Sim Bitte zuerst runterladen.
http://www.mpa-garching.mpg.de/galform/millennium/
Ich ziehe den Hut vor diesen Argumenten, Heinmueck.
"Wenn man offene Fragen nicht mag und geschlossene Weltbilder gut findet, dann ist der Glaube vielleicht der richtige Weg. "
wäre neben dem "wohligen Geborgenheitsgefühl aus der Zeit als Kleinkind" mein Favorit.
...
Sei mir gegrüßt,
Soli
Wenn Dir Dein Glaube sehr wichtig ist, wäre es vielleicht besser, auch einen gläubigen Freund zu haben. Paß auf Dich auf, das Du durch Deinen Freund nicht von Jesus abkommst. Das Allerbeste ist tatsächlich, Deinen Glauben zu leben und für ihn zu beten - Gott wirkt Wunder :)
Ist das jetzt ernst oder ironisch? Und bezieht sich das "ihn" im letzten Satz auf "Freund" oder auf "deinen Glauben"? Den Rat, bei den "richtigen" Gläubigen zu bleiben, hören die in Ramallah bestimmt auch oft - da kann man gut sehen, wohin so eine Denke führt.
Das meine ich völlig ernst - und ich meine das sie für ihren Freund beten soll. Ich hab nichts davon geschrieben, bei den "richtigen" Gläubigen zu bleiben - sondern den Kontakt zu anderen Gläubigen nicht zu verlieren, das ist ein Unterschied
und Pädophilie nicht zu vergessen.