(._. ) Hamster liegt im Sterben
Hallo ihr lieben,
mein Hamster liegt nun seit einiger Zeit im Sterben. Ich schaue ab und an nach ihm um festzustellen ob er noch lebt. Fürs erste möchte ich keinen Tierarzt aufsuchen, da das viel mehr Stress bedeutet. Er hat keine Schmerzen aber wird eben immer schwächer. Das ist ganz normal für einen Hamster, jedoch fühle ich persönlich mich ein wenig schlecht, da ich ihn nicht "begleite". Ich bin der Überzeugung, dass es nicht angenehm wäre ihn nun noch einmal aus seinem Nest zu reißen und zu herzen etc. Das würde zwar den menschlichen Bedürfnissen entsprechen, stellt aber einen Hamster einem Kuscheltier gleich und so werde ich ihn nie behandeln! Ich frage mich nur ob es einen Unterschied macht ihm quasi "Gesellschaft" zu leisten. Sprich da sein, sitzen und ab und an mit ihm reden.
mfg DestroyMe
5 Antworten
Wie lang ist "einige Zeit"?
Hamster ziehen sich zum Sterben in der Regel zurück. Ich denke mal, es schadet nicht, wenn du da sitzt und bei ihm bist, aber lass ihn im Nest, da hast du schon recht mit.
Wie alt ist er denn? Bist du sicher, Alters- von Krankheitsanzeichen unterscheiden zu können?
Ok, ja, das sind klare Altersanzeichen. Und mit drei Jahren ist er ja auch tatsächlich schon alt.
Es gibt halt auch Krankheitsanzeichen, die mit Altersanzeichen verwechselt werden können. Und manche Menschen glauben leider, dass ein Hamster mit einem Jahr schon alt wäre und sparen sich daher den Tierarztbesuch. Daher meine Nachfrage, nicht böse gemeint. Ist meine durch diese Plattform gewachsene Skepsis. In diesem Falle unangebracht, wie ich sehe.
Dann kann ich nur sagen, du machst alles genau richtig.
Ich melde mich nun noch einmal zu Wort. Vielen Dank für die ganzen lieben Antworten.
Der Kleine wurde am Donnerstag, also einen Tag später eingeschläfert um ihn von seinem Leid zu erlösen, da sich sein Zustand noch bedeutend verschlechtert hatte.
mfg DestroyMe
Dankeschön. Für mich persönlich war es zwar sehr traurig aber in Ordnung. Ich habe die ganze Nacht bei ihm gewacht und ihn bis zum Schluss begleitet (auch wenn der Tierarzt ein wenig unbeholfen war...). Ich werde ihn in guter Erinnerung behalten und sein Grab pflegen.
es tut mir leid, dass dein hamster stirbt gerade.
ich finde, du machst das gut so. in der natur, wäre der hamster jetzt auch alleine und ihn aus seinem gewohnten nest nehmen, würde ich auch nicht. lass ihn dort liegen, wo er sich wohl gefühlt hat und wo sein hause ist.
wenn es für dich besser ist und du gerne bei ihm sein möchtest, dann setz dich zu ihm und rede mit ihm. falls du ihn aber lieber raus gehen möchtest, dann ist das auch in ordnung.
ich wünsch dir, dass dein hamster es bald geschafft hat.
Fast das selbe hatte ich mit einem meiner Hamster auch :( Vor 4 Wochen hat das ganze bei ihr angefangen. Morgens, bevor ich in die Schule wollte, ist mir aufgefallen, dass sie nicht in ihrem Häuschen war (ist so ein Kletter-Käfig). Sie saß in einer Ecke, hat sich dort angekuschelt und sie hatte massive gleichgewichtsstörungen. Sie sah aus als hätte sie mindestens 3 tage nichts gefressen, obwohl sie das eigentlich tat. Haut und Knochen. Ich nahm sie raus, die Schule war mir in dem Moment egal, weil mir meine Haustiere um ehrlich zu sein wichtiger sind als 2 Stunden Schulsport. Sie war eiskalt und völlig verwirrt. Zum Glück hatte ich noch einen kleinen Käfig den ich ihr sofort zurecht gemacht habe, sodass sie dort in ein Häuschen konnte um sich dort zu wärmen und zu schlafen. Als ich von der Schule kam, rief mich meine Mutter völlig panisch zu sich und meinte, "Jenny, es ist so weit, sie stirbt gerade". Ich kam in mein Zimmer, sah sie auf meinem Bett rumkriechen (meine mutter hatte sie darauf gelegt) und legte sich zu meinen Schlafklamotten, da sie nach etwas suchte, was nach mir roch. Die nächsten 3 Stunden verbrachte ich dann damit, mit ihr zu reden, zu weinen und mit ihr zu kuscheln. Sie schlief auf meinem Brustkorb, ihr Kopf lag auf meinem Bh und ihr Körper war in meinem Oberteil vom Vortag eingewickelt, da sie wieder kalt war. Meine Mutter kam zwischendurch zu mir, versuchte mich zu trösten und meinen Hamster aufzupeppeln. Nach ein paar Stunden, in denen sie weder gefressen noch getrunken hat, legte ich sie dann in ihr Nest, da sich Hamster ja eigentlich zurück ziehen, wenn sie im sterben liegen. Meiner suchte meine Nähe (richtig süß :3). Im Internet suchte ich nach aufputschmitteln, die ich dann auch gleich angewendet habe. Ich hab ihr Babybrei und Leitungswasser mit Traubenzucker (gemicht). Am nächsten Tag sah ich nach ihr und was war? Der ganze Brei war nicht mehr da :) Seit dem bekam sie täglich Babybrei und Wasser mit Traubenzucker. Vor 2 Wochen setzte ich sie wieder in ihren großen Käfig, weil ich dachte, sie wäre wieder fit. Am nächsten Tag fing das ganze von vorne an. Sie hat immer und immer wieder meine Nähe gesucht, war panisch wenn ich nicht da war, was ich persönlich total niedlich finde, da sie sonst eigentlich etwas scheu war. Seit dem ist sie jetzt in ihrem kleinen Käfig, wo sie wahrscheinlich den Rest ihres lebens drinnen bleiben muss, da sie anscheinend für den großen Käfig zu wenig Kraft mehr hat. In 2 Monaten wird sie 2 Jahre alt, genau so, wie ihre Schwester, die ebenfalls bei mir lebt. Mittlerweile haben wir festgestellt, dass die kranke so eine Art Diabetikerin ist. Deswegen bekommt sie Babybrei und Wasser mit Traubenzucker, festes Futter kann sie nicht mehr zu sich nehmen.
Zu Deiner Frage: in meinen Augen ist es schon ein Unterschied, ob Du ihr Gesellschaft leistest oder nicht. Letztendlich sind Hamster schließlich auch Lebewesen, wenn auch Einzelgänger. Aber es gibt ja auch bei und Menschen Einzelgänger. Ich bin mir sicher, die würden es auch nicht unbedingt begrüßen, wenn sie alleine sterben, obwohl das anders hätte sein können. Haustiere (bzw generell Tiere) haben zu ihren Besitzern immer ein inniges Verhältnis. Meine Hamster reagieren nur auf mich, auf niemanden anders. Das selbe ist bei meinem Hund.
An Deiner Stelle würde ich es nachher auch mal mit dem Babybrei versuchen, vielleicht kannst Du Deinen Hamster ja doch noch wieder auf die Beine bringen. Ich hoffe, die Antwort hat Dir etwas geholfen (auch wenn sie etwas lang geworden ist) Meine Vierbeiner und ich wünschen Dir und Deinem Vierbeiner viel Glück :)
Mal abgesehen von dem üblen Dauerstress, unter den Du Deinen Hamster setzt (schon alleine ein "Kletterkäfig" ist nichts für einen Hamster, Hamster sind Bodenbewohner und Wühler, sie brauchen Fläche und Tiefeinstreu von mindestens 30cm Tiefe).
Was soll das denn:
so eine Art Diabetikerin ist [...]
mit Traubenzucker
Durch Zucker (bzw. im Futter enthaltenen Honig, Trockenobst etc.) bekommt ein Hamster doch erst Diabetes!
Wenn ein Hamster kein "festes Futter" mehr zu sich nemen kann, muss er dringend zum Tierarzt, Zähne und Backentaschen kontrollieren.
Bitte informiere Dich unbedingt auf diebrain.de über artgerechte Hamsterhaltung.
Der Hamster hat die Möglichkeit, sowohl oben als auch unten, sich ein Nest zu bauen. Wenn er sich für oben entscheidet, kann ich auch nichts dagegen tun. Mir ist durchaus bewusst, dass Hamster sowohl Bodenbewohner als auch Wühler sind. Einstreu hat er auch mehr als genug, mindestens 35cm. Mein Hamster hat von Geburt an einen Herzfehler. Sie hat normales Futter bekommen.. Also Frischfutter, Wiesenheu, auch tote, kleine Insekten. Das ist nichts süßes, oder ??
Wenn das von einem Tag auf den anderen da ist ? Was soll man dann dazu sagen ? Ich war mit meinem Hamster schon oft genug beim Tierarzt, erst vor kurzem wegen den Zähnen etc. Der meinte, es ist alles in Ordnung. Dennoch sammelt sie das Futter nur, frisst es aber nicht. Und ich möchte mein Haustier nicht verhungern lassen! Wenn ich mich mit Tieren nicht auskenne, schaffe ich mir sie auch nicht an. Ich informiere mich mehr als genug. Auf mehreren Seiten. Mein Onkel hat ein Geschäft, wo es auch mehr als genug Futtersorten für Hamster gibt, ich achte darauf, dass sie das beste (und auch gesündeste) bekommt! Also möchte ich hier auch keine Vorurteile bekommen, wenn man keine Ahnung hat, wie das Tier bei dem Besitzer gelebt hat. Mein Hamster hat es immer bei mir mehr als gut gehabt und auch jetzt immer noch. Sie erfreut sich an bester Gesundheit und ihr fehlt es an nichts.
Zucker, in welcher Form auch immer, und "gesündeste" ist bei einem Hamster ein Widerspruch.
Erst recht, wenn der Hamster Diabetes hat.
Wenn Dein Hamster kein "festes Futter" mehr zu sich nehmen kann, stimmt irgendetwas nicht.
Der Hamster hat die Möglichkeit, sowohl oben als auch unten, sich ein Nest zu bauen. Wenn er sich für oben entscheidet, kann ich auch nichts dagegen tun.
Doch, ein Gehege anbieten, das gar nicht erst ein "oben" hat.
Such dir bitte mal im das-hamsterforum.de einen hamsterkundigen Tierarzt raus und geh dort hin!
Lass den Zucker weg und misch dem Hamster einen gescheiten Päppelbrei wie auf diebrain.de beschrieben, bis er wieder selbständig Trockenfutter fressen kann, sonst wird er nie wieder fitter, da er an Mangelernährung leidet!
Sie erfreut sich an bester Gesundheit und ihr fehlt es an nichts.
Laut deiner Beschreibung ja nun wohl eher mal so gar nicht!
(ist so ein Kletter-Käfig)
Hamster sind Bodenbewohner und Wühler. Bitte gönn dem Hamster ein Gehege mit viel Fläche und tiefer Einstreu und ohne Kletterkram, kein Gitterkäfig bitte!
Aquariengehege mit Gitterabdeckung ab 100 x 50 cm Grundfläche sind geeignet. Schau dir Gehege auf hamstergehege.blogspot.de an!
Warum entnehmt ihr einen (noch dazu kranken) Hamster seinem sicheren Revier? Er gehörte weder in einen anderen Käfig noch aufs Bett! Purer Stress für den Hamster!
und legte sich zu meinen Schlafklamotten, da sie nach etwas suchte, was nach mir roch.
Eher suchte der Hamster ein Versteck und sein Revier, etwas das nach ihm riecht, nicht nach dir.
Ich hab ihr Babybrei und Leitungswasser mit Traubenzucker (gemicht).
oO Bitte keinen Zucker für Hamster!
Wie ein vernünftiger Päppelbrei aussieht, lies auf diebrain.de nach! Was du da machst, ist eine Mangelernährung, wenn der Hamster sonst nichts frisst außer Babybrei mit Zucker.
Mittlerweile haben wir festgestellt, dass die kranke so eine Art Diabetikerin ist. Deswegen bekommt sie Babybrei und Wasser mit Traubenzucker,
Hast du den Hamster denn auf Diabetes getestet mit Combur-Teststreifen?
Welche Hamsterart hast du denn da?
Und dir ist schon klar, dass Zwerghamster mit Diabetes keinerlei zuckerhaltige Nahrung bekommen dürfen? Kein Obst, keinen Zucker, keinen Honig, keine Melasse, keine Leckerchen, die sowas enthalten. Und als Trockenfutter bitte das ZooDi Hybrid von rodipet.de!
Bitte geh mit dem Hamster zum Tierarzt! Wenn ein Hamster mit unter 2 Jahren derart schwach ist und keine feste Nahrung mehr nimmt, dann stimmt da was ganz und gar nicht! Lass Zähne und Backentaschen kontrollieren!
Die können übrigens vom Zucker auch in Mitleidenschaft gezogen werden! Karies an den Zähnen, verklebte Backentaschen durch den Zucker ...
Tut mir leid, aber ich kann mich nicht daran erinnern, hier diesbezüglich nach Ratschlägen zu meinem Hamster gefragt zu haben. Hier geht es nicht um mich, sondern um DestroyMe. Deswegen möchte ich euch jetzt bitten, meine Sache sache zu lassen und stattdessen lieber Fragen zu beantworten. Ist nicht böse gemeint, aber es ist mein Hamster, um den ich mich kümmere und auch zum TA gehe. Wenn ihr meint, meine Antwort ist unangebracht, dann beanstandet sie. Dann ist sie bald gelöscht und fertig. Letztendlich ist es nur ein Tipp, den man bestimmt ein mal anwenden kann, um das Tier zu Kräften zu bringen. Ich bin jetzt hier fertig und werde mir weder weitere Kommentare noch Sonstiges durchlesen und verabschiede mich jetzt.
Hier geht es nicht um mich, sondern um DestroyMe.
Ja, und ich finde schon wichtig, dass er diesen falschen Rat nicht einfach so übernimmt.
Und ich kann es auch nicht so stehenlassen deinem Hamster zuliebe. Ich hege die Hoffnung, dass du es verstehst und etwas änderst.
Ich könnte es mir nicht verzeihen, es nicht wenigstens versucht zu haben, dich zu erreichen. Schade, dass du blockst. Ich kann dir nur zeigen, dass du Scheuklappen trägst, abnehmen musst du sie halt selbst.
Inhaltliche Beanstandungen sind hier nicht gewünscht laut Support.
Nein, Du hast nicht um Rat gebeten, aber schlechten Rat erteilt.
Um zu vermeiden, dass sich DestroyMe oder andere User nach Deinem Rat richten, ist es wichtig für die Tiere, die darunter zu leidern haben, dass Dein Rat korrigiert wird.
Bitte lies Dir diebrain.de sorgfältig durch oder/und beschaffe Dir das Buch " Hamster: Mit Heinz Sielmann Hamster erleben, verstehen, beschäftigen" (die Angabe mit der wöchentlichen Gehegreinigung ist überholt, ansonsten ist das Buch auf dem aktuellen Stand bzgl verhaltensgerechter Hamsterhaltung).
Ich bin übrigens weiblich. Ansonsten Steht die "aktuelle Lage" bei der ausgezeichneten Antwort. Solch einen Rat hätte ich nicht befolgt keine Sorge. Bevor ich eigenmächtig handle suche ich immer lieber einmal zu viel professionelle Hilfe. Ich bin mir aber im Nachhinein sicher richtig gehandelt zu haben. (Ich habe die ganze Nacht bei ihm gewacht und am nächsten Tag den Tierarzt aufgesucht)
mfg DestroyMe
Ich denke, fuer dich macht es einen Unterschied wenn du dich spaeter an deinen Hamster erinnerst und daran, dass du bis zum Ende fuer ihn da warst, deshalb finde ich es schon wichtig, dass du ihn nicht ganz allein laesst. Schliesslich bist du die einzige soziale Bindung, die das Tierchen hat.
Das heisst aber nicht, dass du ihn jetzt rausnehmen und knuddeln musst, sei einfach da und lass ihn hoeren, wie du normal redest. Alles Gute!
hi wie alt ist dein hamster denn? vielleicht kan man ihn ja noch retten oder wenigstens von seinem leiden erlösen, ich an deiner stelle würde den tierartzt fragen ob er sich den Hamster vorort ankucken kann.... ansonsten das mit dem bei ihm Sitzen und mit ihm reden, finde ich persönlich eine gute alternative zum mit ihm "Kuscheln" denn du hast recht ,da wäre wirklich zu viel stress für ihn ansonsten hoffe ich das die Idee mit dem Tierartzt klapp und du ihn vielleicht doch noch länger hast.... Mein Mitleid und Mitgefühl hast du Jedenfalls
und ich hoffe die Zeit die euch noch bleibt ist schön....
Er ist nun 3 Jahre alt und ein alter blind gewordener Herr. Ruhiger geworden ist er in den letzten Wochen sowieso. Seit Sonntag schleppt er sich nur noch vorwärts und seit gestern bewegt er sich nicht mehr aus seinem Nest.
Ich denke schon, dass ich Alters- von Krankheitsanzeichen unterscheiden kann.