Fahren die Bewohner der Großstädte noch immer absichtlich hässliche "Schrott"-Fahrräder?
Als ich vor vielen Jahren in Berlin lebte, hatte ich genauso wie viele andere Bewohner neben einem guten, höherpreisigen Fahrrad (in meinem Fall ein Rennrad) immer noch absichtlich ein altes, hässliches Fahrrad, welches zum Einkaufen in der Stadt, oder auch um Abends, Nachts auszugehen verwendet wurde, welches dann auch draußen auf der Straße an eine Straßenlaterne, oder einen Zaun angeschlossen werden konnte, denn es gab soviele Fahrraddiebe, dass teure, moderne Fahrräder ein hohen Diebstahlsrisiko ausgesetzt waren, wenn man sie auf der Strasse anschloss. Das andere moderne Fahhrad hingegen nutzte man nur für Ausflüge, oder wenn man Freunde besuchen fuhr, wo man es dann in deren gesicherten Hinterhof abschloss, oder in deren Treppenhaus stellte.
Ist das heute in den größeren Städten in Deutschland immer noch so, also das die Bewohner absichtlich hässliche Zweiträder fahren um das Diebstahlrisiko zu reduzieren?