wieso wird man nicht ernst genommen und akzeptiert wenn man keine kinder will stattdessen kommt immer es wird sich ändern
PS bin 17 Jahre alt und möchte mich echt gern sterilisieren ich meine ich hab Gründe wieso ich keine kinder will! wieso verstehen es meine eltern nicht ich meine ja ich gibs zu ich bin noch jung aber trozdem ich weiß was ich vom leben will studieren und geld verdienen ich hab kein bock auf jemand aufpassen zu müssen ich will meine Freiheit ich fühle mich eingeengt wenn man von mir zu viel erwartet bitte hilfreiche und keine dummen Kommentare schreiben danke
8 Antworten
DIe Antwort ist einfach: Weil das Leben zu oft zeigt, dass sich WÜnsche im Laufe des Lebens ändern. Mit 17 wollte ich auch keine Kinder, mit 25 auch nicht. Jetzt habe ich zwei uns sie waren eine bewusste Entscheidung.
Niemand verlangt das du Kinder bekommst, aber die Entscheidung zu einer Sterilisation gehört einfach an einen anderen Lebenszeitpunkt. Bis dahin gibt es zuverlässige Verhütungsmittel.
Halbammi hat es dir doch erklärt. Das, was du jetzt als Entscheidung für immer bezeichnest, ist in 10-15 schon wieder verworfen. Da dies allgemein bekannt ist, sterilisiert man keine Kinder.
Es gibt ausreichend andere Möglichkeiten der Verhütung. Der operative Eingriff steht in letzter Stelle und die damit verbundenen Risiken überwiegen den Nutzen.
hä dann komm auf dem punkt welche Risiken ?
Des Infektionsrisiko ist nicht zu unterschätzen + ein winziger technischer Fehler des Operateurs und du bist für den Rest deines Lebens impotent.
Beschäftige dich endlich mit dem Thema Verhütung, das kann und darf man von dir erwarten.
Du kannst niemanden zwingen dich zu operieren und das ist auch richtig so.
Wenn du keine Kinder möchtest, dann bekomm halt keine Kinder. Da können auch deine Eltern nichts gegen tun. Eine Sterilisation ist nun mal ein Eingriff mit erheblichen Konsequenzen und mit 17 ist die Lebensplanung in den allermeisten Fällen noch nicht vollkommen fix.
Insofern traue ich dir nicht mehr oder weniger zu als jedem/jeder anderen 17-Jährigen, wenn ich sage : "Jetzt warte doch mal ab, das kann sich ja ändern."
Und selbst wenn nicht kannst du ja auch konsequent verhüten.
okay aber warum akzeptieren Ärzte einfach nicht das man sterilisiert werden will ich meine es ist mein Körper mein leben ich hab kein bock auf diese scheißerchen die nur rum schreien wie dumme Affen-kinder
okay aber warum akzeptieren Ärzte einfach nicht das man sterilisiert werden will ich meine es ist mein Körper mein leben
Und es ist die Entscheidung des Arztes Wahleingriffe abzulehnen, bei denen er sich nicht gut fühlt.
Zumal du aktuell 17 (!!!) bist. Der Gesetzgeber traut dir aktuell nichtmal zu ohne Beteiligung deiner Eltern eine Flasche Cola zu kaufen. Ganz zu schweigen davon dass du dich deiner Fortpflanzungsfähigkeit beraubst.
ich hab kein bock auf diese scheißerchen die nur rum schreien wie dumme Affen-kinder
Dann VERHÜTE und gewöhne dir einen anderen Sprachgebrauch und ein wenig mehr Respekt vor Menschen im Allgemeinen und Kindern im besonderen an. Von jemandem, der zukünftig studieren und Karriere machen möchte hätte ich ETWAS mehr erwartet.
Was hindert dich daran auf andere Art und Weise zu verhüten- Unwissenheit?
Pille, Spirale, Kondom, Implantat, notfalls die Pille danach...
Oder mein absoluter Favorit: Enthaltsamkeit.
Ich gehe jetzt ganz einfach mal davon aus dass du bis dato noch keinerlei sexuellen Erfahrungen gesammelt hast. Anders kann ich mir deine Unflexibilität nicht erklären.
Ja die Erwartungen fuckt halt auch voll ab das ist ja das ding
Es ist nur so das eine Sterilisation endgültig ist, und man nicht möchte, dass Jugendliche es später bereuen. Unabhängig davon wie sicher du dir bist. Wenn du es wirklich willst, kannst du dich ja auch in ein paar Jahren sterilisieren lassen. Dann sehen deine Eltern auch, dass du es ernst meinst.
ehm Jugendliche? Ich bin 17 und in 3 monate 18 ich bin dann Erwachsener mann
Ja, aber du bist halt noch nicht 18. Und du kannst ja auch verhüten. Eine Sterilisation ist endgültig und es kam schon oft vor, dass Frauen dann irgendwann doch noch Kinder wollten. Du kannst dich ja auch noch in ein paar Jahren sterilisieren lassen und verhüten.
Dann verhalte dich auch so. Dein Beitrag ist doch das perfekte Beispiel, dass man mit 18 nicht erwachsen ist. Deshalb gibt es bis 21 noch das Jugendstrafrecht
Alles klar ihr seid alle 10 oder 12 die rum eiern
Weil man die Aussagen von „halben Kindern“ nicht wirklich ernst nehmen kann.
Als Jugendliche und gegebenenfalls auch noch als junge „Erwachsene“ wechselt man seine Vorlieben wie die Unterwäsche, probiert sich aus und lernt sich und die Welt kennen. War heute noch das Kinderzimmer ein Traum in Pink, will man morgen die Wände schwarz oder im Scandi Style. Gerade war die Turngruppe im Sportverein der Nabel der Welt, dann will man doch lieber Modern Dance, Hip Hop oder mit Jungs „spielen“. Bisher war Barbie die Königin der Herzen, dann ist es plötzlich Nicki Minaj…
Bestimmt gibt es Menschen, die schon im Teenageralter wussten, dass sie auf jeden Fall oder eben nie Kinder haben wollen und 30 Jahre später das noch genau so sehen und keine Entscheidung oder verpasste Gelegenheit bereuen.
Doch sowohl meine berufliche als auch meine private Erfahrung hat mir gezeigt, dass sich Kinderwunsch nicht immer vorhersagen lässt.
In jungem Alter habe ich mir überhaupt noch keine Gedanken zu Kindern gemacht. Bis Mitte Dreißig hatte ich schlichtweg keinen Kinderwunsch und war mir auch nicht sicher, überhaupt irgendwann mal Kinder haben zu wollen.
Ich hätte für nichts auf der Welt mein Leben anders, geschweige denn mit Kindern haben wollen. Ich war absolut nicht bereit, leichten Herzens Einschränkungen in Kauf zu nehmen und für einen anderen Menschen Verantwortung zu übernehmen.
Dann lernte ich mit Mitte 30 meinen Mann kennen, habe geheiratet und bin mit 37 und 39 glückliche Mutter geworden. Heute habe ich also zwei erwachsene Kinder. Da kann sich also an einer Entscheidung durchaus noch etwas ändern.
Die persönlichen Lebensumstände und natürlich die Lebensplanung spielen eine Rolle und Lebensziele können sich ändern. Es wir ja auch bei weitem nicht jedes Kind Lokführer, Tierarzt oder Astronaut, obwohl sich das viele im Kindesalter wünschen…
Doch ich kann aber auch verstehen, dass Frauen und Männer ohne Kinderwunsch eine sichere Verhütung wünschen.
Es gibt kein Gesetz, welches volljährigen Patienten medizinische Eingriffe verwehrt.
Ebenso wenig gibt es aber ein Gesetz, dass einen Arzt verpflichtet, nicht lebensnotwendige Behandlungen zu leisten.
Deshalb tut man sich schwer, einen behandelnden Arzt zu finden, der bei einer kinderlosen Frau unter 30 diese (normalerweise) nicht rückgängig machbare Operation durchführt und eher den Eingriff ablehnt, wenn er das Gefühl hat, dass dies nicht vertretbar ist.
Denn zwischen 2 und 13 % der Frauen bereuen den Eingriff später. Etwa 1 bis 3 % lassen ihn rückgängig machen. Dies ist sehr aufwändig und der Erfolg unsicher. Jüngere Frauen wollen den Eingriff deutlich häufiger revidieren.
https://www.profamilia.de/fileadmin/dateien/fachpersonal/familienplanungsrundbrief/fpr2_2011.pdf
“2 bis 13 %“ hört sich jetzt nicht viel an. Wenn man aber bedenkt, dass nur ein sehr geringer Teil der Sterilisationswilligen auch tatsächlich sterilisiert ist, wird es eine viel größere Gruppe geben, die diesen Wunsch zwar mal hatte, aber im Nachhinein froh ist, ihn nicht durchgesetzt zu haben.
Die Sterilisation beim Mann ist einfacher, risikoärmer und kostengünstiger als bei einer Frau. Es gibt zwar ähnliche, aber nicht ganz so hohe Hürden, dafür einen Arzt zu finden.
Alles Gute für dich!
Weil es oft genug vorkommt, dass eine Frau sich sehr früh sterilisieren lässt und dann mit 40+ doch noch Kinder will – die sie dann natürlich nicht mehr bekommen kann.
Aber wieso kann man mich ned einfach sterilisieren ich zahle auch genug ich will kinderlos bleiben für immer