Wieso suchen heutzutage die meisten nur aktiv ausreden anstatt an einem Problem zu arbeiten? Was ist eure Meinung dazu?
Letztens hatte jemand zu mir gemeint, er bräuchte Glück um überhaupt erst Selbstständig zu werden.
Selbstständig kann halt jeder werden... und falls dieser meinte langfristig erfolgreich, dann braucht es für Erfolg ebenso wenig Glück.
Wieso wird andauernd nach Ausreden gesucht seine Komfortzone zu verlassen?
6 Antworten
Jeder Mensch ist an anderen Punkten "stark". Nur weil man etwas will heißt das noch lange nicht, dass es einem den Aufwand wert ist. Dann ist man an dem Punkt halt doch nicht ganz so interessiert. Ist erlaubt. Oder man hat Angst zu versagen. Also gar nicht erst versuchen.
Gibt viele Dinge die man am Ende eher weiß. Aber auch das wissen alle jetzt schon. Das ist nach wie vor weniger dumm als menschlich. Wissen ja auch alle, dass Rauchen ungesund ist, McD ebenfalls, süsse Getränke, zu viel Reisen und und und. Wieso sollte man genau eins rauspicken und sich daran aufhängen? Am Ende entscheidet jeder selbst was er ändert oder nicht. Und alle anderen gehts nichts an. Steht auch keinem zu drüber zu urteiln.
Rauchen bzw generell drogen zu konsumieren ist eher der Unzufriedenheit des jeweiligen Menschen geschuldet. Ich kenne niemanden der glücklich ist und sich wie ein Versager am Wochenende mit Alkohol abschießen muss, sich Heroin spritzen setzt oder Lungentorpedos durchzieht.
Aber ich kenne unzufriedene Leute die genau das tun. Je unzufriedener, desto mehr Betäubung ergo härtere Droge.
McDonalds ist nicht so ungesund wie man denkt. Man wird dick nach einer Zeit und das ist das ungesundeste daran. Bei süßen Getränken ebenso, wie aber auch manche Inhaltsstoffe. Das sine lächerliche Argumente. 100 Cola Dosen zu trinken oder nicht, würde nicht annähernd so einen Unterschied machen wie wenn du 100 Frauen ansprichst oder nicht weil du dich nicht traust. Evtl ist da deine Frau fürs leben dabei.
Seit wann ist zuviel Reisen schädlich? Für wen?
Bei dir. Wieso schließt du nun von dir auf alle anderen 82Mio Einwohner? Das macht ja mal gar keinen Sinn!
Du musst auch nicht Wandern um Urlaub zu machen. Du kannst von zb Hannover nach Rostock und Urlaub an der Ostsee machen. Oder du wohnst in Hamburg und fährst mit dem Zug nach Kopenhagen/Malmö. Gibts direktverbindungen.
Kommt auf deinen Wohnort und die Verbindungen an. Von Berlin aus kommst du super nach Prag oder Warschau. Von Wien super nach Budapest oder Jugoslawien und von der Schweiz schnell nach Italien/Frankreich.
Von NRW kommst du schnell nach Brüssel, Paris, Amsterdam, Rotterdamm...
Ist 2 Wochen Amsterdam für dich kein Urlaub?
Ja. Da man in der EU ja jetzt das Renaturierungsgesetz durchgebracht hat und Moore und Co wieder aufgeforstet werden, hat die Welt keinerlei Probleme, das bisschen CO2 was durch Züge produziert wird, wieder abzubauen.
Hätte man den Regenwald nie abgebrannt um Kakao anzupflanzen und man sich um die Erhaltung der Moore mühe gegeben hätte, dann würde vermutlich sogar der jetzige Standard komplett abgebaut werden und keiner müsste "grünen Strom" anstreben.
"Seit wann ist zuviel Reisen schädlich? Für wen?"
Wenn du willst ist alles für irgendwen schädlich. Mich stört nur, dass du etwas was normal ist als "dumm" bezeichnest - obwohls jeder von uns gelegentlich tut. Das ist schwach ganz einfach. Machs besser - die Anderen gehen dich nichts an.
Du kannst die Welt nicht wieder "heile" machen wenn du nur genug Bäume anpflanzt weils nicht nur um CO² geht. Das ist nur das, was man ständig als Grund angibt. Aber es gibt auch Schadstoffe die der Umwelt und uns allen schaden. Genug davon. Wenn Tiere ausgerottet werden hilft das auch keinem weiter - passiert zwar täglich, aber wenns das falsche Tier erwischt, sind wir auch dran. Und so weiter und so fort. Die Erde ist ein Kreislaufsystem - keins, was sich ohne Folgen nützen lässt.
Und btw ist "Zugfahren" auch nicht umweltfreundlich. Was denkst wieviele Rohstoffe es kostet die Bahnstrecken zu bauen und instand zu halten? Wenn du Hundertausende Tonnen Schienen tausende Kilmometerweit am LKW durchs Land schiebst - ist nicht so als würde es helfen da 2 Bäume mehr zu setzen. Bis zum Zeitpunkt wo ein Zug drauf fahren kann, hast du schon 2 Mal den Regenwald gerodet.
Man weiss, was man verliert, wenn man einen neue Schriit macht. Auch wenn die aktuelle Lage nicht rosig ist, ist man einfach daran gewöhnt.
Aber die neue Herausforderung macht Angst!
Werde ich es schaffen oder lande ich zuletzt auf der Strasse als Obdachloser?
Dazu können sich die Jungen heutzutage auch nicht mit weniger zufriedengeben.
Die Generation Z ist damit aufgewachsen, daß man sie für winzigste Dinge gelobt hat, aber vor eigenen Erfahrungen "beschützt" hat.
Nicht die ganze Generation.
Ich rede auch nicht mal nur von jungen Leuten. Ich spreche damit auch (schätzungsweise) bis 50 jährige an, da ich schon denke dass die Mehrheit an bis dahin eher ausreden sucht als macht.
Prokrastination und Schuld auf andere schrieben ist einfacher, tief ins unser inneres Blicken kostet Zeit, man muss sich damit auseinandersetzen mit seinen Gefühlen / Gedanken. Außerdem wissen die meisten dass sie für Veränderung aus ihrer Komfortzone rausmüssen..
So ist der Mensch - solange der Leidensdruck nicht hoch genug ist, wird man nichts ändern.
Angst vor Versagen ist halt das dümmste was man haben kann.