Wieso sind kleine Hunde oft Kläffer?

5 Antworten

Das liegt wie immer am anderen Ende der Leine - sprich an den Menschen

Kleine Hunde werden nicht vernünftig sozialisiert, Sie werden einfach an die Leine gehängt und mit mitgezerrt. Meist ist es noch eine Flex Leine, so dass der Hund keinerlei Schutz hat durch den Besitzer, sondern immer voraus rennen muss

Wenn Sie sich mal irgendeine Situation anschauen wollen, werden Sie einfach auf den Arm genommen und weg getragen oder weg gezerrt.

Wenn sie irgendetwas nicht wollen, macht sich niemand die Mühe, den Hund zu motivieren, sondern er wird einfach gepackt und und weg getragen

Seine Beschwichtigungssignale werden übersehen, weil er so weit unten ist und weil es auch niemanden interessiert, wenn der kleine mal knurrt

Was bleibt diesen kleinen Hunden übrig als zu versuchen, mit viel Krach und Getöse, das zu verscheuchen, was ihnen Angst macht? Von den meisten Besitzern bekommen Sie keine Hilfe. Und man muss sich mal die Perspektive anschauen, aus der diese Hunde die Welt sehen.

Das können fremde Hunde sein, die entgegenkommen das können aber auch Menschen sein. Autos, Fahrräder, Kinder oder sonstwas.

Du siehst ja selbst, dass die Leute die Hunde auslachen und blöd finden, weil sie bellen .

Die meisten Chihuahuas sind auch total bissig. Irgendwann haben sie gelernt, dass sie keiner ernst nimmt und dass sie kräftig zubeißen müssen, damit man sie in Ruhe lässt.

Aber eigentlich ist das total traurig. Für die Hunde ist es nicht schön, so ein Leben führen zu müssen in ständiger Angst und mit Stress.

Dabei Wäre es total einfach - man müsste die Hunde nur genauso gut auf die umwelt sozialisieren wie große Hunde, man müsste sie schützen damit sie lernen, dass ihr Besitzer die Dinge regelt und dass sie das nicht zu tun haben.

Und wenn sie sich darauf verlassen können, dann ist Schluss mit dem Gekläffe.


SHildegard 
Beitragsersteller
 11.08.2024, 17:28

Vielen Dank für deine Antwort, ich selbst hatte einen Dackel und ich habe ihn so erzogen das er nur Laut gibt wenn jemand aufs Grundstück kam und dann kurz aus rufen.

Doch Erziehung muss schon im Welpenalter erfolgen, auch wenn er noch so lieb schaute mit seinen Dackelblick.

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Irgendwie müssen die sich ja in der großen Welt behaupten.

Aber lustig ist immer, wenn dann der große Hund den Kopf dreht und der kleine Kläffer sofort hinter Frauchen oder Herrchen verschwindet.


J4GDTIGER  11.08.2024, 14:55

Kennst das Video, wo son Typ zwischen 2 Hunden sitzt.. der kleine bellt permanetn, ergo setzt der Typ den Kleinen zum Großen.. Schwupp is er ruhig.. Dann geht er wieder auf seinen ursprünglichen Platz und bellt erneut wie verrückt (der große keinerlei interesse gezeigt>)

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dvdfan  11.08.2024, 14:57
@J4GDTIGER

Nein, ich kenne nur das, wo der Typ hinter dem bellenden Hund sitzt und dann aufsteht und weggeht. Der Hund bleibt an gleicher Stelle, aber hört mit Bellen auf.

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J4GDTIGER  11.08.2024, 14:59
@dvdfan

Ach davon gibts soviel.. Am besten ist immer noch das, wo die Hunde sich zwischen einem Tor anbellen, welches langsam aufgeht - als es komplett geöffnet ist , gehen beide Parteien xD

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dvdfan  11.08.2024, 15:01
@J4GDTIGER

Ja, kenne ich.

Wie unbeteiligt plötzlich bei Hunde schauen, ist urkomisch.

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SHildegard 
Beitragsersteller
 11.08.2024, 14:52

Ha ha ha ....

Ja da muss ich dir Recht geben und meistens ignorieren die großen Hunde die Kleinen.

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Ich vermute, dass Leute bei kleinen Hunden die Erziehung nicht wichtig finden, da er eh so klein ist und keine große Gefahr darstellt. Große Hunde jedoch können durchaus gefährlich werden, wenn diese mal angreifen.

Versteh mich nicht falsch, ich finde jeder Hund muss richtig erzogen werden. Aber ich denke einige Kleinhundebesitzer holen den sich als kleines Kuscheltier und erziehen ihn halt richtig.


J4GDTIGER  11.08.2024, 14:53

Blödsinn. Hunde die bellen beissen nicht, ist nicht nur eine Redewendung.

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Kleine Hunde landen manchmal bei Menschen, die sich über die Hundeerziehung nicht viele Gedanken machen. Die Hunde gehen nicht viel Gassi, sind mit der Umwelt sozialiert und werden nicht mit großen Hunden sozialisiert.

Der "Leidensdruck" ist bei einem kleinen Hund, der pöbelnd in der Leine hängt nicht so groß wie bei einem großen Hund.

Ein weiterer Grund ist, dass kleine Hunde von großen Hunden erst dann ernst genommen werden wenn sie sehr deutlich werden. Mein kleiner Hund musste einem großen Hund mehrmals die Zähne zeigen, als er ihm klar machen wollte, dass er von 30 Kilo nicht über den Haufen gerannt werden möchte. Dann hat es der große Hund verstanden.

Manche Menschen sind auch übergriffig und streicheln fremde kleine Hunde oder nehmen sie sogar auf den Arm. Die Halter der kleinen Hunde finden es "witzig" oder "niedlich" wenn sich ein kleiner Hund aufregt und bellt.

Ganze einfach: Sie haben was zu verbergen (Schwäche) ergo bellen sie zur (in der Hoffnung) Abschreckung.

Dasselbe Prinzip bei kleinen Menschen die sich nicht rum schubsen lassen wollen und daher voll auf Konfrontation aus sind.