Wieso fühlen sich einige auf den Schlips getreten (keine Kinder)?
Wenn Sie sehen, dass es Menschen gibt, die keine Kinder möchten.
Die sagen dann sowas wie "Ja, du wirst alleine & einsam im Altenheim verrecken"
1. Frage ich mich dann, bro. Es gibt so dermaßen viele Menschen ü70, ü80, die eben kein Pflegefall sind. Als wäre jeder Senior auf Pflege angewiesen, meine Güte. Schaut euch alleine mal Donald Trump an. Der ist 78 spielt in seiner Freizeit Golf etc. Als wäre jeder Opi krank. Das nervt mich so sehr dieser Gedanke. Heutzutage glaubt Gen Z oder andere auch, dass man mit 60 schon tot ist. Keine Ahnung, was die für Großeltern haben. Wenn man gesund lebt und kein Unglück passiert, lebt man auch mit ü80 noch fit.
2. Kinder zu haben verleiht dir auf keiner erdenklichen Weise die absolute Garantie, dass man im Alter von ihnen rund-um versorgt wird. Im Gegenteil. Die meisten stecken dich dann auch in das Altersheim und leben ihr Leben. Wie naiv manche doch so sind. Aber das werden sie ja noch mitbekommen. Die Realisation kommt noch.
3. Sie fühlen sich direkt auf den Schlips getreten und werden indirekt aggressiv. Mir sagt das eher, dass sie womöglich verbittert und unglücklich sind und daher andere, die nicht so leben, runterziehen wollen - mit in ihr Unglück. Die sagen dann zu Frauen sowas wie "und, welche Katzen hast du dir ausgesucht?" So eklig, so toxisch.
Versteht mich nicht falsch. Kinder zu bekommen ist extrem, extrem schön und kann zur Vollkommenheit des Lebens beitragen. Wundervoll.
Aber nicht jeder MÖCHTE Kinder, weil manche Menschen ihr Leben alleingestellt genießen wollen! Die sind dann aber toxisch. Es erscheint mir so, dass viele nur diesen einen Sinn im Leben haben. Kinder bekommen und fertig. NICHT jeder hat diesen Sinn. Andere u.B streben die eigene vollkommene Selbstverwirklichung an wie z.B die Freimaurer
4 Antworten
- Du sprichst einen wichtigen Punkt an: Viele Menschen haben ein verzerrtes Bild vom Altern, besonders wenn sie noch jünger sind. Es stimmt, dass das Alter nicht zwangsläufig mit Krankheit oder Pflegebedürftigkeit gleichzusetzen ist. Viele Menschen bleiben bis ins hohe Alter fit und aktiv, wie du mit dem Beispiel von Donald Trump illustriert hast. Dieses Missverständnis kann zu unnötigen Ängsten und Vorurteilen führen.
- Kinder zu haben garantiert in der Tat nicht, dass man im Alter automatisch Unterstützung erhält. Viele Faktoren spielen hier eine Rolle: die Lebensumstände der Kinder, ihre Beziehung zu den Eltern, aber auch die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bedingungen. Die Vorstellung, dass Kinder automatisch für die Pflege der Eltern verantwortlich sind, ist eine traditionelle Sichtweise, die in modernen Gesellschaften oft nicht mehr so einfach umzusetzen ist. Viele Menschen mit Kindern finden sich dennoch in Pflegeeinrichtungen wieder, und das ist auch nicht unbedingt negativ – professionelle Pflege kann für die Lebensqualität im Alter entscheidend sein.
- Der Druck, der auf Menschen ausgeübt wird, die sich gegen Kinder entscheiden, ist tatsächlich ein Ausdruck von gesellschaftlichen Normen und Erwartungen. Wenn Menschen auf diese Weise reagieren, kann das verschiedene Gründe haben, darunter Unsicherheiten oder das Gefühl, dass ihr eigener Lebensweg infrage gestellt wird. Es kann auch Ausdruck dessen sein, dass sie ihre eigenen Entscheidungen rechtfertigen wollen, indem sie andere abwerten.
- Für viele Menschen sind Kinder ein zentraler Lebensinhalt, und das kann etwas sehr Erfüllendes sein. Aber wie du richtig anmerkst, ist dies nicht der einzige Weg zu einem erfüllten Leben. Es gibt viele verschiedene Arten, Sinn im Leben zu finden, sei es durch persönliche Entwicklung, beruflichen Erfolg, kreative Projekte oder spirituelle Wege wie in deinem Beispiel der Freimaurerei.
- Es ist wichtig, zu erkennen, dass Menschen unterschiedliche Vorstellungen davon haben, was ein erfülltes Leben ausmacht. Diese Vielfalt sollte respektiert werden. Menschen, die sich entscheiden, keine Kinder zu haben, tun dies oft aus gut durchdachten Gründen und streben nach einem Leben, das ihren eigenen Werten und Wünschen entspricht.
Es ist wichtig, einen respektvollen und offenen Umgang mit den unterschiedlichen Lebensentscheidungen anderer Menschen zu pflegen. Vorurteile über das Alter und den Wert von Kindern im Leben sollten hinterfragt werden. Ein erfülltes Leben kann auf viele verschiedene Arten gelebt werden, und es gibt keinen „richtigen“ Weg, den alle befolgen müssen. Die Akzeptanz dieser Vielfalt kann dazu beitragen, eine tolerantere und unterstützendere Gesellschaft zu fördern.
Ich finde man soll menschen nicht in ihr leben und ihre Entscheidungen reinreden, egal ob sich jemand für oder gegen kinder entscheidet. und es gibt auch noch die Grauzone, die welche möchten aber keine bekommen und die nie welche wollten aber dann doch nicht abgetrieben haben oder die ihre kinder in eine pflegefamilie geben mussten
Es gibt sicherlich auch viele Leute, bei denen die Kinder nun einmal ihr größter Erfolg im Leben sind. Es stellt sich auch die Frage, wie viele Kinder ihre Eltern wirklich selbst pflegen. Der eine Weg ist nicht schlechter als der andere. Im Alter sind die Kinder ja eh lange aus dem Haus und haben selbst eine Familie um die sie sich kümmern. Beides hat seine Vor- und Nachteile.
Die sagen dann sowas wie "Ja, du wirst alleine & einsam im Altenheim verrecken"
Was man auch mit Kindern kann. Die meisten in Altersheimen haben Kinder, die aber eben selten vorbei kommen.
Heutzutage glaubt Gen Z oder andere auch, dass man mit 60 schon tot ist.
Nein, eher im Gegenteil. Diese Sprüche kommen von den älteren Generationen, für die jüngeren ist es normal, dass man mit 60 noch fit ist.
Es erscheint mir so, dass viele nur diesen einen Sinn im Leben haben. Kinder bekommen und fertig.
Meistens sind das sehr traditionelle Menschen, die extrem auf Rollenklischees stehen und unbedingt genauso sein wollen wie alle anderen. Ihnen fehlt die Vorstellungskraft oder Empathie um zu kapieren, dass nicht jeder exakt dem Durchschnitt entspricht und es auch nicht möchte.
Danke, Kollege ChatGPT!