9 Antworten

Wenn gewisse Länder Waffen im Ausland finanzieren, müssen sie natürlich auch die Konsequenzen tragen. Wie z.B. Menschen, die vor diesen Waffen flüchten. Und diesen müssen sie einen angemessenen Lebensstandart bieten.


Weltgedanken 
Beitragsersteller
 06.08.2024, 10:43

Ich liefere keine Waffen

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Fotograf1986  07.08.2024, 12:36
@Weltgedanken

Du lieferst keine Waffen...interessant.

DU zahlst auch keine 600€ an die Familie. Also warum machst du es dann zu deinem Problem?

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Zufällig bin ich Österreicher

Mit stolz kann ich über meine Heimat sagen, das wir Österreicher uns das verlustrfrei leisten können.

Es wird sich nicht negativ auf unsere Lebensstandards auswirken.

Aufregen tun sich nur Rassisten. Die grundsätzliche in kindlichen Denkmustern ticken.

Um das zu veranschaulichen ein Beispiel:

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Meine Schwester hat sich wie du beschwert das die jüngere Schwester zu Weihnachten ein größeres Geschenk bekommen hat. Interessant war der Grund dafür. Die Ältere Schwester war dafür in dem Jahr sowohl mit nach Thailand als auch Spanien in den Urlaub geflogen. Was mal eben mehrere tausend Euro gekostet hat. Aber das hatte sie an Weihnachten schon gar nicht mehr auf dem Schirm. Obwohl es ihr insgesamt besser geht, hat sie sich benachteiligt gefühlt.

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Mach mal die Augen auf. Schau wie gut es dir geht und hör auf anderen Leuten ihren Kram zu missgönnen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Also die Quelle ist nicht wirklich seriös. "Heute" ist eine Gratis "Zeitung", die nicht gerade für sorgfältig recherchierte und ausgewogene Artikel bekannt ist.

Das erkennt man auch an diesem "Artikel":

Im Titel ist davon die Rede, dass eine syrische Familie 6.000 Euro netto an Sozialleistungen beziehen würde. Das spricht natürlich die Emotionen der Leserinnen und Leser an. Im Untertitel ist dann von 4.600 Euro die Rede, wobei der "wahre" Betrag viel höher wäre.

Es geht übrigens um eine 9-köpfige Familie. Bei 6.100 Euro wären das rund 680 Euro pro Person, was bei einer vierköpfigen Familie insgesamt 2.700 Euro entsprechen würde. Bei 4.600 Euro wären es 511 Euro pro Person, was bei einer vierköpfigen Familie 2044 Euro wären.

Auf die 6.000, bzw. 6.100 kommen sie ausgerechnet durch eine "Rechnung" von Dominik Nepp. Nepp ist nicht etwa ein Experte für Sozialleistungen, sondern FPÖ Politiker, verdient also sein Geld hauptsächlich damit, gegen Migrant:innen zu hetzen.

Dementsprechend abenteuerlich ist auch seine Rechnung aufgestellt. Um auf die 6.000 Euro zu kommen, rechnet er alle Leistungen ein, die die Familie theoretisch bekommen könnte und nimmt sogar Ermäßigungen mit in die Rechnung auf. Beispielsweise führt er die Befreiung von der Hundesteuer auf, obwohl gar nicht bekannt ist, ob die genannte Familie einen Hund besitzt. Auch andere Ermäßigungen, wie die ORF-Gebührenbefreiung, der reduzierte Preis bei den Wiener Linien (Mobilpass) oder die Rezeptgebührenbefreiung sind keine Leistungen, die die Familie auf das Konto überwiesen bekommen könnte.

Die Behauptung, dass die genannte Familie 6.000 oder 6.100 Euro bekommen würde, ist also zumindest grob irreführend.

Weitere Punkte, die in dem "Artikel" auffallen:

  • Die "Berichterstattung" bezieht sich auf einen Fall, in dem ein Vermieter von einer syrischen Familie einen Einkommensnachweis verlangt und diesen (anonymisiert) veröffentlicht hat. Die Information wird nicht kritisch geprüft. Selbst ich als absoluter Laie könnte diesen Nachweis fälschen. Das heißt nicht, dass der Vermieter das getan hat, aber eine seriöse Zeitung würde die Quelle prüfen und das auch im Artikel erwähnen.
  • Dominik Nepp wird als Experte herangezogen (".... fasste der Wiener FPÖ Chef Stadtrat Dominik Nepp die Stimmung in der Wiener Bevölkerung ... zusammen", "Nepp rechnet zudem vor...") und seine Aussagen werden ebenfalls mit keinem Wort kritisch hinterfragt.
  • Der größte Teil des "Artikels" ist folgerichtig eine Wiedergabe der Positionen von Nepp, bzw. der FPÖ.
  • Neutrale oder gar kritische Stimmen werden nicht erwähnt. In einem journalistischen Artikel wird normalerweise abgewogen und verschiedene Standpunkte berücksichtigt. Man hätte problemlos einen Politiker oder eine Politikerin der Grünen oder der SPÖ oder einen Experten, bzw. eine Expertin um Stellungnahme bitten können.
  • Es wird auch nicht erwähnt, dass sämtliche genannten Leistungen auch österreichischen Staatsbürgerinnen und Staatsbürgern zustehen, die Mindestsicherung beziehen.
  • Der gesamte Artikel zielt auf Emotionen bei den Leserinnen und Lesern ab. Es wird unentwegt von "Skandal" die Rede. Außerdem wird von einer "Asylanten" Familie gesprochen. "Asylant" ist ein Begriff, der vor allem in der extremen Rechten verwendet wird. Objektiv gibt es Asylbewerber/innen, Asylberechtigte (anerkannte Flüchtlinge), subsidiär Schutzberechtigte, Geduldete und Ausreisepflichtige. Wenn Rechte von "Asylanten" reden, ist nicht klar, von welcher Gruppe sie sprechen. Es werden einfach alle in einen Topf geworfen.

Zusammenfassend muss man sagen, dass der gesamte "Artikel" nur eine Plattform ist, in der die FPÖ unhinterfragt ihre Positionen darlegen kann- und das in einer Gratiszeitung mit einer Auflage von 600.000 Exemplaren.

Es ist vordergründig mal zu hoffen das deine Information überhaupt seriös ist.


Aylamanolo  06.08.2024, 12:45

der Beitragsersteller hetzt gerne.

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Weltgedanken 
Beitragsersteller
 06.08.2024, 10:41

Wenn du beweisen kannst, dass es Blödsinn ist, lade ich dich auf ein Bier ein. Das würde freuen, ich will das ja nicht glauben

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Weltgedanken 
Beitragsersteller
 06.08.2024, 10:40

Ich hoffe es nicht

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Rechtfertigen muss da keiner irgendwas.

Das sind einfach die aktuellen Gesetze und die sind für die Syrer genauso geltend wie für andere Einwanderer bzw Asylberechtigte.


Weltgedanken 
Beitragsersteller
 06.08.2024, 09:48

Und warum sind die Gesetze so für Asylberechtigte? Wer hat die Gesetze gemacht? Die Österreich legen die Arbeit nieder, weil sie es nicht mehr einsehen

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lynnmary1987  06.08.2024, 09:51
@Weltgedanken

Die die die Mehrheit im Parlament hatten und die ist wiederum zustande gekommen, weil sie die Mehrheit der Bevölkerung dort hin gewählt hat.

Wer es also "nicht mehr einsieht" sollte das nächste mal, eben zur Wahl gehen.

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