Ist 5000 Euro im Monat für eine neunköpfige Familie wirklich viel (Sozialleistungen für syrische Großfamilie)?
Aktuell ist eine Diskussion entstanden weil eine syrische Großfamilie in Wien so viel an Sozialleistungen bekommt. Ist das wirklich viel für 7 Kinder und 2 Erwachsene?
3 Antworten
Muss man mal von beiden Seiten angucken
- klar: für immerhin 9 Personen sind 5.000 nicht wirklich üppig. Wenn mal Miete, Kleidung, Nahrung und so abgezogen sind, dann bleibt nicht mehr viel übrig.
- allerdings: wenn jemand Leistungen in dieser Höhe bezieht, dann heißt das ja gleichzeitig: er / sie arbeiten nicht selbst (sonst wäre das nicht so viel). Bedeutet also: diese Großfamilie wird komplett von anderen arbeitenden Menschen finanziert - warum muss das so sein? Da kommen keine Steuern, Versicherungsbeiträge rein, sondern der Staat muss für alles geradestehen.
- Wenn jemand (eine Familie) durch normale Arbeit 5.000 netto verdienen will, dann dürfte er bei einem Monats-Brutto von über 6.500 liegen. Das muss man erst mal verdienen (auch ggf. zu zweit). Bedeutet: ohne die Stütze wäre eine solche Familie kaum finanzierbar. Die Steuerzahler finanzieren sie aber doch.
Solche Beispiele gibt es bestimmt nicht nur in A, sondern auch in DE. Da wäre m.E. mal die Politik gefragt, warum es da so eine Schieflage gibt, statt Steuergelder blind reinzustecken. Ist schon klar, dass bei der Suche nach Lösungen eine Reihe unbequemer Punkte ans Tageslicht geholt werden, aber sinnvoll wäre es.
Sind ca 555€ pro Person, aber für eine 9köpfige Familie muss die Wohnung ja auch entsprechend groß sein d.h. die Miete ist dementsprechend hoch. Dann gehen mind. 1000€ für Lebensmittel drauf und die Kinder brauchen dann noch regelmäßig neue Kleidung, weil sie wachsen (klar kann man auch Sachen an die Geschwister weitergeben, aber mind 1 Kind braucht dann neue Sachen). Dann kommen noch Schulmaterialen hinzu. Ein bisschen viel finde ich es aber schon, vor allem weil es Sozialleistungen sind. Ich finde sie sollten nur das notwendige Minimum bekommen
Finde nicht. Die Vermieter bekommen die Miete, den Rest bekommen die Angestellten in den Supermärkten und die Chefs.
Am Ende bleibt doch eh nichts übrig also wo ist das Problem? Es landet doch eh alles im Umlauf