Wie kommen die Grünen aus der Krise?
Den Stammwählern und der Jugendpartei nach haben die Grünen ihre Kernthemen zu sehr vernachlässigt und sich den konservativen amgebiedert. Sie sei nicht mehr links genug.
Gleichzeitig gilt die Grüne für viele andere Bürger als linkeste Partei im Bundestag und hat sehr viel Sympathie seit ihrer Regierungsarbeit verloren.
Was sollen die Grünen machen, um sich wieder zu erholen?
6 Antworten
Die Grünen müssen ihr komplettes Programm überdenken und endlich bei der Migration klar Stellung beziehen. Frau Dröge saß noch vor kurzem bei Markus Lanz und hat davon gesprochen, dass das Thema endlich offener angegangen werden muss, und was nun? Ein Sicherheitspaket was kaum was bringen wird weil es dank den Grünen insbesondere komplett abgeschwächt wurde mehr muss man nicht sagen...
Die können einfach nicht über ihren ideologischen Schatten springen
Ich sehe die Grünen gar nicht so sehr in der Kriese.
Der früher mal Bäume umarmende Markus Söder
kämpft aktiv darum die Grünen als einzige echte Alternative zur Union darzustellen.
Söder bestätigt: Volksbegehren „Rettet die Bienen" wird GesetzDas bayerische Volksbegehren Artenschutz unter dem Motto „Rettet die Bienen" wird Gesetz. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sagte am Mittwoch nach Beratungen der regierenden...Jetzt will Söder "die Bienen und die Bauern retten" - Süddeutsche.de
Die Biene ist zum Symboltier des Volksbegehrens geworden, das großen Zuspruch erfahren hat. Befürworter und Gegner
Meine Meinung:
Das Image der Verbotspartei haftet ihnen immer noch zu stark an.
Man sollte aufhören mit Ideen, bei denen etwas verboten oder vorgeschrieben wird.
Mündige Bürger wollen nicht gesagt bekommen, was sie essen wollen, oder wie sie ihr Haus zu heizen haben.
Es ist immer besser, Anreize für besonders nachhaltige Verhaltensweisen zu bieten.
So gänzlich haben B'90 ihre ursprünglichen Kernthemen eigentlich nicht verloren, sondern sie sind als "Kleinpartei" halt mit Teilen ihrer Kernforderungen selbst bei der Überlegung zur Gründung der jetzigen Ampelregierung bereits in den Vorverhandlungen zur Koalitinsbiildung teilweise in den gemeinschaftlichen Kompromissen gescheitert.
"Grüne Politik" ist seit Parteigründung halt schon immer ein grecht undankbares Thema gewesen, wenn damit für die allgemeine Wählerklientel "aller" Parteien im Mittel Kosten und Mehrbelastungen verbunden sind.
Zwischen Kohl und Schröder lagen die Grünen bei Bundestagswahlen eigentlich immer einstimmig round about 5,5 bis knapp 9%. '92 waren sie nicht mal im Bundesparlment vertreten.
Zur Tiefenökologie womöglich finden?
Die Grünen müssen sich als pragmatisch liberale, womöglich leicht angehauchte wertkonservative Partei geben, die gleichzeitig aber das System anprangert. Ähnlich wie das von der ÖDP bekannt ist.
Sie müssten mMn an ihrem sozialem Profil arbeiten und mehr die heutige Freihandelspolitik und den freien Markt thematisieren, denn dieser ist nicht vereinbar mit ökologischen Grundwerten.