Wie können muslime in dieser gefallenen welt leben wenn es laut islamischer lehre kein erbsünde gibt?
Muslime sagen ja das sie nicht an die erbsünde glauben. Dann frage ich, warum seid ihr nicht dann im paradies geboren? Sondern seit in dieser gefallenen welt geboren? Es ist eindeutig ein widerspruch
4 Antworten
Als wahrer Christ teile ich die Ansicht der Muslime, daß es keine Erbsünde gibt. Jedoch sind außer Jesus alle Menschen Sünder und daher unvollkommen und können nur durch Jesus und Gehorsam gegenüber Gottes Geboten gerettet werden.
Die Tragik sowohl bei den Juden und bei den Muslimen ist die fehlende Sündenvergebung. Welche ausschließlich nur durch Jesus erfolgen kann. Weiters fehlt den Muslimen der Glaubensgehorsam, welcher die Liebe gegenüber dem allmächtigen Gott manifestiert. Dieser ist klar in den 10 Geboten 2.Mose Kapitel 20 und in der Bergpredigt in Matthäus Kapitel 5 definiert.
Die Christen glauben wohl an Jesus. Jedoch ist deren Glaube ohne Liebe durch fehlenden Glaubensgehorsam völlig nutzlos. Indem die meisten christlichen Konfessionen den falschen heidnischen Tag der Sonne als Ruhetag verehren. Der wahre Ruhetag ist jedoch der Sabbattag.
Die islamische Perspektive auf die Schöpfung und das Leben in dieser Welt unterscheidet sich von der christlichen Lehre der Erbsünde. Hier sind einige Punkte, die erklären können, wie Muslime diese Frage angehen:
- Kein Konzept der Erbsünde im Islam: Im Islam gibt es kein Konzept einer Erbsünde, wie es im Christentum (insbesondere im römisch-katholischen Glauben) existiert. Muslime glauben nicht daran, dass Menschen von Geburt an in Sünde geboren sind oder dass sie die Erbsünde Adams erben.
- Die Schöpfung und das Leben auf der Erde: Muslime glauben, dass Allah die Menschen auf dieser Erde erschaffen hat, um sie zu prüfen und sie aufgrund ihrer Taten zu belohnen oder zu bestrafen. Das Leben auf der Erde ist demnach eine Prüfung und eine Gelegenheit für Menschen, Gottes Gebote zu befolgen und ein gottgefälliges Leben zu führen.
- Freier Wille und Verantwortung: Im Islam hat jeder Mensch einen freien Willen und ist selbst für seine Taten verantwortlich. Es gibt keine Vererbung von Schuld oder Sünde durch Adam oder einen anderen Vorfahren. Jeder Mensch wird gemäß seinen eigenen Taten beurteilt.
- Ziel ist das Paradies: Muslime glauben, dass das Paradies das ultimative Ziel ist, das durch gottesfürchtiges Leben, Glauben und gute Taten erreicht wird. Der Zweck des Lebens in dieser Welt ist es, sich auf das Jenseits vorzubereiten und Allah zu dienen.
In Bezug auf den Gedanken, warum Muslime nicht im Paradies geboren sind, erklärt der Islam, dass das irdische Leben eine Gelegenheit ist, sich zu bewähren und die Belohnungen des Paradieses durch gottesfürchtiges Handeln zu verdienen. Es gibt keinen Widerspruch, sondern unterschiedliche theologische Ansichten darüber, wie die menschliche Existenz und die Beziehung zu Gott verstanden werden.
Nein, der Islam lehrt nicht, dass Muslime Ungläubige angreifen sollen, basierend auf dem Konzept des freien Willens und der Verantwortung. Die Frage berührt ein komplexes Thema, das oft falsch verstanden oder falsch dargestellt wird. Lassen Sie mich das klarstellen:
- Freier Wille und Verantwortung: Im Islam glauben Muslime, dass jeder Mensch einen freien Willen hat und für seine Handlungen vor Gott verantwortlich ist. Dies bedeutet, dass Entscheidungen, die eine Person trifft, Auswirkungen haben und dass jeder Mensch für seine Taten zur Rechenschaft gezogen wird, sei es im Diesseits oder im Jenseits.
- Angriffe auf Ungläubige: Der Islam als Religion lehrt Toleranz, Frieden und Mitgefühl. Muslime werden aufgerufen, friedlich mit anderen zu interagieren und ihnen mit Respekt und Freundlichkeit zu begegnen, unabhängig von ihrem Glauben oder ihrer Weltanschauung. Der Quran betont die Bedeutung von Gerechtigkeit, Vergebung und Versöhnung.
- Missverständnisse und Extremismus: Leider gibt es Extremisten, die den Islam falsch interpretieren und Gewalt rechtfertigen. Diese Gruppen oder Individuen vertreten jedoch nicht die Lehren des Islam oder die Ansichten der überwiegenden Mehrheit der Muslime weltweit. Terrorismus und Gewalt sind im Islam klar verurteilt und werden nicht unterstützt.
- Dialog und Verständnis: Es ist wichtig, dass wir uns um Verständnis und Dialog bemühen, um Missverständnisse zu vermeiden und gemeinsam für Frieden und Harmonie einzutreten. Der Islam ermutigt zu einem respektvollen Austausch von Ideen und zum Aufbau gegenseitigen Verständnisses zwischen verschiedenen Kulturen und Religionen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Idee, dass Muslime Ungläubige angreifen, nicht auf den Prinzipien des Islam basiert. Der Islam fördert den Frieden, die Gerechtigkeit und die Achtung der Menschenwürde unabhängig von ihrem Glauben. Extremistische Handlungen sind das Werk einer kleinen Minderheit und nicht repräsentativ für den Islam als Glauben und Lebensweise.
Hm, wenn ich ganz ehrlich bin, für mich ergibt die Erbsünde keinen Sinn.
Findest du es nicht ungerecht, daß wegen dem Fehler von Adam und Eva nun jedes neugeborenes Baby sündig geboren wird?
Und Gott kann diese Sünde nicht einfach vergeben?
Kann natürlich jeder glauben wie er mag, für mich macht da die islamische Ansicht mehr Sinn.
Jedes Baby ist Sündlos geboren.
Wenn dein Großvater jemanden getötet hat, kommst du ja auch nicht dafür ins Gefängnis.
Gelobt sei jesus christus! In ihm haben wir gnade und sündenvergebung!
Aha wenn es keine erbsünde gibt, warum seid ihr nicht im paradies?! Das heisst ihr habt die sünde geerbt.
Komische Logik.
Menschen leben nunmal auf dem Planeten Erde, nicht auf dem Mars oder in einem transzendenten Paradies.
Du meinst also Menschen ohne Sünde werden quasi mittels eines Naturgesetzes sofort in ein transzendentes Paradies gebeamt?
Wie konnte dann der sündlose Jesus hier existieren?
Wie können muslime in dieser gefallenen welt leben wenn es laut islamischer lehre kein erbsünde gibt?
Laut Koran werden wir hier auf dieser Erde geprüft.
Wir haben die Fitrah. Das bedeutet, jeder Mensch wird ohne Sünde geboren. Sünden können nicht vererbt werden.
Es steht mehr als einmal im Koran.
aber der ist falsch.
Warum greifen Muslime denn dann die Ungläubigen an? Versagen sie bei diesen Prüfungen?
Ist das der Grund, warum sie Ungläubige angreifen?