Wie gut ist eure Vorratshaltung an Lebensmitteln?
Oi!
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) empfiehlt schon seit Jahren, die heimische Vorratshaltung dahingehend zu gestalten, daß man etwa zwei Wochen ohne Nachschub von außen klar kommt:
https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Vorsorge/Bevorraten/bevorraten_node.html
Wie haltet ihr es mit eurer Vorratshaltung? Ich rede jetzt nicht vom Preppen inklusive eigenem Atombunker, sondern von sinnvoller Bevorratung von Lebensmitteln und Alltagsgegenständen, die z.B. bei einem längere Stromausfall nützlich sind?
Ich selbst habe den Keller voller Weckgläser (im Herbst voll, über den Winter leere ich die nach und nach), ausreichend Wasser (2 Liter pro Tag) und so Sachen wie batteriebetriebenes Licht und Radio, Kerzen etc. Sicherlich noch ausbaufähig, aber zwei Wochen überlebt man damit.
Wo verläuft die Grenze zwischen Vorratshaltung inklusive Bargeld, Batterien, Gaskocher und Campingtoilette und Preppen?
Ziemlich genau da, wo die Schwelle zwischen sinnvoller Vorbereitung auf einen Ernstfall und hyterischer bis weltverschwörerischer Endzeithamsterei liegt.
Es kommt also darauf an, mit welcher Intension diese Vorbereitungen getroffen wurden?
Eher darauf, ob man das mit einem kühlen Kopf macht oder sich da reinsteigert.
21 Antworten
Neben dem Vorrat habe stromunabhängige Koch- und Heizgelegenheiten, Wasserkanister, Filter, und eine Trockentoilette. Darüber hinaus noch Material zum Feuerlöschen, für die erweiterte erste Hilfe und um notdürftige Reparaturen an Fenstern und Türen durchführen zu können.
Außerdem achte ich darauf, dass mein Tank immer mindestens bis zur Hälfte gefüllt ist, habe einen gut gepackten Fluchtrucksack.
Mein letzter Erste Hilfe Kurs liegt weniger als ein Jahr zurück. Ich enagiere mich ehrenamtlich in HiOrgs und wie es der Zufall will, besitze ich sogar Waffen. Die Idee einen Jagdschein zu machen, habe ich allerdings aus praktischen Gründen verworfen.
Und ich habe sämtliche Warn Apps installiert.
Soweit würde ich nicht gehen.
An echte Profis wie Johannes Vogel oder Martin Linke komme ich nicht ran.
Wir haben keinen extra Vorrat für Notlagen, aber einen gewissen Lebensmittelvorrat haben wir schon. Ich habe es nicht ausgerechnet, aber ich denke, zwei Wochen kämen wir gut über die Runden. Vielleicht müssten wir etwas kreativ mit den Vorräten umgehen.
Da ich gerne campe, habe ich Benzinkocher und Brennstoff sowieso zu Hause, das könnte ich nutzen, wenn nötig. Wasser ist immer eine Kiste da, das wird vielleicht zuerst knapp. Zwar habe ich noch eine Zisterne mit 5m³, aber das ist kein Trinkwasser. Für Toilettenspülung und dergleichen könnte man es aber verwenden.
Kocher habe ich oben vergessen zu erwähnen. Ist auch wichtig.
Das vergisst man leicht. Ich habe jetzt nochmal gezielt überlegt, was man essen kann, dass möglichst wenig Energie bei der Zubereitung braucht: Doseneintöpfe z. B. oder Couscous oder diese Woknudeln, die man nicht separat kochen muss, sondern direkt in den Topf werfen kann. Vorgegarte Hülsenfrüchte.
Ich hab auch immer Haferflocken, Nüsse, H-Milch und Obstkonserven da. Damit bekommt man schon mal ein sättigendes Frühstück hin.
Kocher hab ich da, außerdem Grill und Brennholz. Und in der Not geht Dosenfraß auch kalt.
Ich komme ohne Einschränkungen mindestens zwei Wochen durch. Immer. Hat sich bei meinen Covid Erkrankungen auch jedes Mal bestätigt. Frische Sachen gehen natürlich irgendwann aus, Konserven und H-Milch regeln.
Würde ich alles aufessen müssen was ich im Haus habe, wären es mindestens 6 Wochen. Ohne zu hungern.
Bei Sonderangeboten so viel kaufen dass diese Menge dann bis zum nächsten Sonderangebot reicht. -> Günstigere Lebenshaltungskosten und in Teilen Krisenfest, zumindest was den Mampf angeht. XD
Bei mir kann die Welt draußen ruhig eine ganze Weile untergehen, bevor es mich betreffen würde.
So ein paar Monate würde ich schon mit allem auskommen.
Das Hauptproblem wären bei mir eher wichtige Medikamente.
Ohne Schilddrüsen Tabletten würde ich es wohl nicht allzu lange machen.
Aber ich habe einen guten Draht zum Apotheker. Wenn die Lichter ausgehen hole ich mir dann eben noch schnell Nachschub.
Du bist ein Überlebensprofi.