Wie gut ist eure Vorratshaltung an Lebensmitteln?

Antonmeier108  22.01.2025, 12:26

Wo verläuft die Grenze zwischen Vorratshaltung inklusive Bargeld, Batterien, Gaskocher und Campingtoilette und Preppen?

OiSkinhead 
Beitragsersteller
 22.01.2025, 12:28

Ziemlich genau da, wo die Schwelle zwischen sinnvoller Vorbereitung auf einen Ernstfall und hyterischer bis weltverschwörerischer Endzeithamsterei liegt.

Antonmeier108  22.01.2025, 12:38

Es kommt also darauf an, mit welcher Intension diese Vorbereitungen getroffen wurden?

OiSkinhead 
Beitragsersteller
 22.01.2025, 13:22

Eher darauf, ob man das mit einem kühlen Kopf macht oder sich da reinsteigert.

21 Antworten

Neben dem Vorrat habe stromunabhängige Koch- und Heizgelegenheiten, Wasserkanister, Filter, und eine Trockentoilette. Darüber hinaus noch Material zum Feuerlöschen, für die erweiterte erste Hilfe und um notdürftige Reparaturen an Fenstern und Türen durchführen zu können.

Außerdem achte ich darauf, dass mein Tank immer mindestens bis zur Hälfte gefüllt ist, habe einen gut gepackten Fluchtrucksack.

Mein letzter Erste Hilfe Kurs liegt weniger als ein Jahr zurück. Ich enagiere mich ehrenamtlich in HiOrgs und wie es der Zufall will, besitze ich sogar Waffen. Die Idee einen Jagdschein zu machen, habe ich allerdings aus praktischen Gründen verworfen.

Und ich habe sämtliche Warn Apps installiert.


Wir haben keinen extra Vorrat für Notlagen, aber einen gewissen Lebensmittelvorrat haben wir schon. Ich habe es nicht ausgerechnet, aber ich denke, zwei Wochen kämen wir gut über die Runden. Vielleicht müssten wir etwas kreativ mit den Vorräten umgehen.

Da ich gerne campe, habe ich Benzinkocher und Brennstoff sowieso zu Hause, das könnte ich nutzen, wenn nötig. Wasser ist immer eine Kiste da, das wird vielleicht zuerst knapp. Zwar habe ich noch eine Zisterne mit 5m³, aber das ist kein Trinkwasser. Für Toilettenspülung und dergleichen könnte man es aber verwenden.


OiSkinhead 
Beitragsersteller
 22.01.2025, 13:22

Kocher habe ich oben vergessen zu erwähnen. Ist auch wichtig.

Stellwerk  22.01.2025, 15:52
@OiSkinhead

Das vergisst man leicht. Ich habe jetzt nochmal gezielt überlegt, was man essen kann, dass möglichst wenig Energie bei der Zubereitung braucht: Doseneintöpfe z. B. oder Couscous oder diese Woknudeln, die man nicht separat kochen muss, sondern direkt in den Topf werfen kann. Vorgegarte Hülsenfrüchte.

Ich hab auch immer Haferflocken, Nüsse, H-Milch und Obstkonserven da. Damit bekommt man schon mal ein sättigendes Frühstück hin.

OiSkinhead 
Beitragsersteller
 22.01.2025, 15:54
@Stellwerk

Kocher hab ich da, außerdem Grill und Brennholz. Und in der Not geht Dosenfraß auch kalt.

Ich komme ohne Einschränkungen mindestens zwei Wochen durch. Immer. Hat sich bei meinen Covid Erkrankungen auch jedes Mal bestätigt. Frische Sachen gehen natürlich irgendwann aus, Konserven und H-Milch regeln.

Würde ich alles aufessen müssen was ich im Haus habe, wären es mindestens 6 Wochen. Ohne zu hungern.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Seit 30 Jahren in der Lebensmittelbranche unterwegs ...

Bei Sonderangeboten so viel kaufen dass diese Menge dann bis zum nächsten Sonderangebot reicht. -> Günstigere Lebenshaltungskosten und in Teilen Krisenfest, zumindest was den Mampf angeht. XD

Bei mir kann die Welt draußen ruhig eine ganze Weile untergehen, bevor es mich betreffen würde.

So ein paar Monate würde ich schon mit allem auskommen.

Das Hauptproblem wären bei mir eher wichtige Medikamente.

Ohne Schilddrüsen Tabletten würde ich es wohl nicht allzu lange machen.

Aber ich habe einen guten Draht zum Apotheker. Wenn die Lichter ausgehen hole ich mir dann eben noch schnell Nachschub.