Reicht die Zeit aus?
Hallo ich engagiere mich bald im Katastrophenschutz, und muss dafür eine Strecke von 10km überbrücken, möchte mir deswegen einen alten Roller holen der 60km fahren darf mit AM Führerschein da ich noch kein Führerschein der Klasse B besitze.
Die Strecke ist hauptsächlich mit Feldewegen überbrückt und mit wenig Verkehr.
Nr .1: Soll ich den Klasse AM Führerschein machen, damit ich wenigstens schonmal ein Roller habe ?
Nr. 2: Oder bis nächstes Jahr warten bis ich den Klasse B Führerschein mache (wo der AM drinnen ist )
Zudem zu NR. 2 kann mich jemand 24 Stunden 365 Tage zur Dienststelle fahren bis ich meinen Klasse B Führerschein besitze.
Ist damit gegeben das ich beim Katastrophenschutz oder bei der FFW tätig sein kann also eine Einsatzbereitschaft ?
Mit Auto komme ich spätens nach 15 Minuten an der Dienststelle an.
Disclaimer Info: Das Mindestalter für den aktiven Dienst und Teilnahme ist bei mir schon gegeben, zudem besitze ich auch die körperliche und geistliche Eignung für den Dienst. Es geht jedenglich um die Mittel schnell da zu sein im Falle eines Einsatz.
3 Antworten
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Hi,
Ist damit gegeben das ich beim Katastrophenschutz oder bei der FFW tätig sein kann also eine Einsatzbereitschaft ?
Vom Prinzip her ja - wie es in der einzelnen Wehr bzw. der einzelnen Gliederung gehandhabt wird, muss entsprechend vor Ort geklärt werden.
Du kannst allerdings davon ausgehen, dass Du zumindest im Feuerwehrbereich seltenst im "ersten Abmarsch" dabei bist - und man im Zweifelsfall nicht auf dich warten wird.
Ob das Engagement Grund genug ist, entsprechende Kosten für Roller & Führerschein aufzubringen, ist Deine Entscheidung.
LG
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Weil der Einsatz Vorrang vor "alle kommen mit" hat.
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Ich spreche vom SEG Bereich, zudem sind 15 Minuten Ankunftszeit eigentlich Norm.
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Ich spreche vom SEG Bereich
In der Fragestellung war gleichermaßen von KatS und FF die Rede...
zudem sind 15 Minuten Ankunftszeit eigentlich Norm.
Man muss schon zwischen der planerischen Vorlaufzeit und dem Ausrücken in der Realität unterscheiden. Je nachdem, wie personalstark die Gliederung ist und um welche SEG es sich handelt, kann man durchaus auch nach 15 Minuten schon vor einer leeren Halle stehen.
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Aus deinen Formulierungen geht nicht hervor, ob du weißt, dass du schon zu BF17-Zeiten auch ohne die bei Kl. B vorgeschriebene Begleitperson AM fahren darfst.
D.h. je nach dem wie alt du bist, kann es Sinn machen sich AM zu sparen, wie du auch schon angedeutet hast. Nur ist mir eben nicht klar, ob du die korrekte Wartezeit bis du mit BF17 AM alleine fahren darfst kennst.
Außerdem: Solange du keine Wegerechte für die Fahrt mit Privatfahrzeugen zur Wache kriegst, wäre es mir scheißegal wie spät ich dort ankomme. IMHO werden Freiwillige bei Feuerwehr, THW & Co. immer mehr verarscht, also immer höhere Anforderungen gestellt, gezielt ausgebremst durch Verkehrsmaßnahmen ohne eben Wegerechte zu bekommen (schon klar, dass es auch dort Idioten gibt die das illegal ausnutzen würden, aber dann muss man halt nur gezielt gegen diese Idioten vorgehen!) etc.
notting
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Naja aber besteht eine Einsatzbereitschaft oder ist das ein Absagegrund für den Beitritt ins Katastrophenschutz?
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Ich war auch lange Ehrenamtliche 8(1) im KatS. Mein Weg war etwa vergleichbar lang. Ich hatte anfangs überhaupt kein eigenes KFZ und nahm Fahrrad oder Öffis.
Auch bei einer Alarmierung kannst Du nur so schnell dahin, wie es Dir möglich ist. Du hast da weder besondere Wegrechte, noch eine Pünktlichkeitsverpflichtung.
Von daher bist Du völlig frei in deiner Entscheidung zum Führerschein.
Wenn Du in die Hauptamtlichkeit eintreten willst, sprich über die Voraussetzungen mit deinem Dienstherrn.
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Und du hast einen Melder bekommen, also ist das kein Absagegrund wenn man bisschen länger braucht bis man da ist beim Katastrophenschutz?
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Was willst Du machen, wenn es nicht schneller geht? Du darfst ja wg einer Alarmierung auch nicht zum Zeitgewinn das Tempolimit überschreiten oder durch die Fussgängerzone brettern.
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Hat es dir dein Wehrführer bzw. dein Vorgesetzer erlaubt beim Beitritt ins Katastrophenschutz hast du einen Melder bekommen oder wie wurdest du alarmiert ?
Oder war es eher ein Hindernisgrund ohne Führerschein da zu sein ?
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Führerschein hatte ich bis 7,5 Tonnen, nur kein eigenes KFZ.
Als RH und San-Ausbilderin bin ich aber eh nicht selbst gefahren.
Alarmiert wurde ich über meine private Telefonnummer. Melder hatten wir damals nicht.
Willst Du denn ehren- oder hauptamtlich in den KatS?
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Wieso nicht gewartet wird?