Welche Theorien können eigentlich die Welt am besten erklären?
Die Menschheit hat im Laufe ihrer Geschichte eine Vielzahl von Theorien entwickelt, die uns dabei helfen, die Welt um uns herum besser zu verstehen. Diese Theorien betreffen alle Bereiche unseres Lebens und reichen von den physikalischen Gesetzen, die das Universum bestimmen, bis hin zu den komplexen sozialen und psychologischen Mechanismen, die unser menschliches Verhalten prägen.
Welches sind die wichtigsten Theorien, die uns helfen, die Welt möglichst gut zu erfassen und begründet zu beschreiben? Und welche Theorien haben, unabhängig davon, ob sie richtig oder falsch sind unseren Blick auf die Welt in der Vergangenheit am meisten geprägt?
Wie findet ihr meine subjektive Auswahl? Welche Theorien würdet ihr ergänzen, welche eliminieren?
Weltverständnis: Welche Theorien können eigentlich die Welt am besten erklären?
2 Antworten
Ich habe deinen Artikel kurz überflogen:
Du hast einen schönen Artikel verfasst und nennst wichtige Klassiker. Ich möchte aber darauf Aufmerksam machen, dass du dich mit deinen Erwähnungen ausschließlich auf die Epoche der Moderne beziehst. Es könnte Interessant sein, andere einflussreiche Denker anderer Epochen zu betrachten, mit der Frage, welchen geschichtlichen Einfluss und welche Wichtigkeit heute noch deren Gedanken haben.
Bspw. ist die sog. "kopernikanische Wende" bis heute maßgeblich prägend. Der Astronom Nikolaus Kopernikus (14./15. Jh.) stellte fest, dass nicht die Erde im Mittelpunkt unseres Systems steht und alle Planeten sie umkreisen (geozentrisch), sondern dass die Sonne im Mittelpunkt des sog. Sonnensystems ist und die Erde um die Sonne kreist (heliozentrisch). Diese Erkenntnis stellte eine enorme Kränkung der Menschheit dar, da sie das Bild des Menschen als Spitze der göttlichen Schöpfung im christlich dominierten Abendland massiv in Frage stellte.
Auch möchte ich dich an den Abschnitt zu Freud korrigieren: Siegmund Freud hat das Ich nicht entdeckt. Der Begriff des "Ich" ist schon sehr alt, jedoch mit verschiedenen Bedeutungen. Der Begriff des "Ich", wie wir ihn heute verwenden geht auf René Descartes zurück.
Ich neige zur Chaostheorie und das alles mehr oder weniger zufällig entstanden ist.