Was sind eure besten Tipps gegen Depressionen, oder Erkenntnisse was das Leben und das zwischenmenschliche so lebenswert macht und vorallem einfach?
Ich hab vor dem zwischenmenschlichen mittlerweile etwas Bange das man mich nicht mögen könnte oder so, ich mache es mir viel zu schwer, ich hatte auch nie wirklich Freunde oder so Menschen zu denen ich eine tiefe Beziehung hatte, gefühlt alle waren nur so Zeitgenossen und oberflächliche Beziehungen.
Ich hab das Gefühl für die Entstehung von Depressionen sind irgendwelchen Denkfehler verantwortlich oder man hat sich irgendwas eingeredet was nicht wahr ist und hat etwas missverstanden, man kam sich vielleicht ungenügsam mal vor und ungeliebt, also so war das bei mir vielleicht weswegen ich so eine Trauer auch mittrage leider, obwohl ich von Natur aus ein so optimistisch denkender Mensch bin und lebensfroh eigentlich aber irgendwie bin auch ich selber gleichzeitig mein größter Feind und mache mir es aktuell schwerer denn je, vielleicht liegt es am Zuviel nachdenken.
4 Antworten
Hallo, Depressionen sind eine ernstzunehmende psychische Erkrankung. Wie sie entstehen ist sehr individuell und komplex. Sie können vererbt werden, auf die Entstehung haben auch Umweltfaktoren eine große Wirkung. Depressive Stimmung ist nicht mit einer leichten, mittleren oder schweren Depression zu vergleichen.
Wenn der Verdacht auf eine Depression besteht, sollte ein Fachmann aufgesucht werden. Man kann sich an Beratungsstellen, den Hausarzt oder direkt an einen psychologischen Psychotherapeuten wenden (eine Überweisung ist in der Regel nicht nötig).
Ich glaube, das kann dir nur jemand beantworten, der das wirklich ausprobiert hat - und selbst dann gibt es verschiedene Arten, je nach Ursache.
Liegt die Ursache im Stoffwechsel, dann sollte man ihn mit Medikamenten korrigieren.
Ansonsten kann es helfen, weniger zu erwarten und sich an kleinen Dingen zu erfreuen. Eine kleine Plauderei über den Gartenzaun hinweg kann da Mut machen, eher als gleich die große Jagdbeute ins Auge zu fassen und zu scheitern.
Musik und Tanz lassen Depressionen nicht aufkommen, ich glaube, das ist erwiesen. Und sich einer Gemeinschaft anschließen, egal was, auch Freikirchen helfen, Chorsingen, Sport sowieso, alle Hobbygruppen, da gibt es uferlose Möglichkeiten.
Ich bin kein Freund von Fachärzten, Medikamenten usw., weil sie die Ursachen nicht beseitigen, das Geschehen chronifizieren. Aber bei Suizidgefahr sollten vielleicht Mittel genommen werden, aber nicht auf Dauer. Hausärzte dürfen überweisen für 20-12 Sitzungen an Psychologen, auf Kasse. Das kann nicht schaden.
Wie sehr dich andere Menschen mögen hängt größtenteils davon ab was du ihnen bieten kannst, und nicht wie du selbst bist.
Das klingt blöd aber sieh es so:
Wenn du Ihnen das Gefühl gibst zuzuhören, verstanden zu werden, wenn Du Ihnen vergeben kannst und sie nicht verurteilst und Ihnen generell neine angenehme Zeit machst wirst Du schnell eine Person sein für die Leute Schlange stehen würden.