Warum reagieren die Grünen so überempfindlich auf Kritik?
Das ist der aktuelle Fall, auf den ich anspiele:
Im Landkreis Fürstenfeldbruck hat ein Feuerwehrmann einen (privaten) Facebook-Beitrag mit dem Schriftzug „Die Grünen – nein Danke“ eingestellt. Daraufhin sieht die Gemeinderätin von Eichenau (Bündnis 90/Die Grünen) eine „rote Linie überschritten“.
Mich hat die Reaktion der Grünen verwundert. Es handelt sich den Privataccount des Feuerwehrmannes, nicht um einen dienstlichen, das wäre etwas anderes. Zudem handelt es sich um eine simple Unmutsbekundung, bei der eine Partei abgelehnt, aber niemand persönlich angegriffen wird.
Ist den Grünen nicht mehr bewusst, dass kritische Äußerungen in einer Demokratie unerlässlich sind? Dass niemand überall nur Zustimmung erwarten kann, auch wenn er noch so sehr von seiner Sache überzeugt ist? Wollen die Grünen etwa (überspitzt gesagt) nur als moralisch unangreifbare „Weltverbesserer“ gehuldigt werden? So kommt es einem manchmal echt vor!
Davon abgesehen, bei jedem kleinen Anflug von Kritik reflexartig in die Opferrolle zu springen, ist keine sehr souveräne Reaktion. Helmut Kohl (die Älteren werden es noch wissen) wurde früher auch ständig als „Kohlkopf“ oder „Birne“ verspottet, an dem ist das noch souverän abgeprallt, der hatte Wichtigeres zu tun als sich über sowas aufzuregen.
7 Antworten
Warum ist eine Gemeinderätin für dich gleichbedeutend mit "die Grünen"?
Aber egal, in fünf Minuten gibt's neue Themen, über die man sich aufregen kann, wenn man es denn will.
Davon abgesehen, bei jedem kleinen Anflug von Kritik reflexartig in die Opferrolle zu springen, ist keine sehr souveräne Reaktion.
Trifft halt nur nicht auf "die Grünen", sondern vielmehr auf die AfD zu. :*
Es gehört zum Selbstverständnis der Grünen immer Recht zu haben und die Lösung sämtlicher Probleme in der Welt zu kennen.
Wer an den Grünen Kritik äussert kann daher nur ein Staatsfeind sein, gegen solche Leute müssen die Grünen vorgehen.
Es ist ein typischer Reflex bei den Grünen, den man durchaus verallgemeinern kann. Die grüne Führung und auch ihre Kader sind aufgrund fehlender Bildung häufig verunsichert, wenn es sich nicht gerade um Kernthemen wie Kriegsgeilheit und Aufrüstung handelt. Also reagieren sie mimisenhaft und versuchen unliebsame Äußerungen zu canceln.
Weil viele Grüne (diese Gemeinderätin offenbar auch) Kritik mit Gotteslästerung gleichsetzen. Die Grünen entwickeln sich in meinen Augen immer mehr zu einer Gruppierung von Fanatikern. (Partei kann man sie nicht mehr nennen)