Wann wird eine Meinung zu Diskrimination?

4 Antworten

Eine Meinung wird dann zur Diskriminierung, wenn:

  • Der Gegenüber sich beleidigt fühlt (persönliche Ansprache).
  • Eine Gruppe von Menschen pauschal ohne Unterscheidung der Person angesprochen wird ("Die Deutschen" oder "Die Ausländer")
  • Einer Gruppe oder einem einzlenen Menschen Dinge, Verhalten etc. unterstellt wird, welche nciht auf Tatsachen beruhen
  • einem Menschen ein Recht verweigert wird, aufgrund einr vom Diskrimnierenden gemachten Einschränken ("hier dürfen nur Männer rein").
Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Menschlichkeit ist mein persönlicher Grundsatz!

Ich finde, das was du sagst, diskriminierend.

"Personen aus Land XY kann ich nicht leiden da ich nichts von ihrer Kultur/ihren Werten halte"

Sachliche Kritik ist akzeptabel, aber nicht weil du jemand nicht "leiden" kannst.

"Gleichgeschlechtliche Ehe sollte nicht der normalen Ehe gleichgestellt werden da es nicht in der Natur des Menschen liegt Homosexuell zu sein"

Das ist falsch. Genauer gehe ich nicht darauf ein, weil das hier schon so oft diskutiert wurde.

"Es gibt keine Transsexuellen, Männer bleiben Männer und Frauen bleiben Frauen. Transsexualismus ist nur eine sehr ausgeprägte Persöhnlichkeitsstörung."

Auch das ist erwiesenermassen falsch. Es gibt Menschen die fühlen sich einem anderen Geschlecht zugehörig, als ihre körperliche Ausstattung zeigt.

Man muss akzeptieren, dass jeder Mensch das Recht hat so zu leben, wie er glücklich werden kann.

Seine Sexualität oder Geschlecht zu unterdrücken ist falsch und im Grunde genommen unsinnig, weil das ja niemand etwas angeht und auch niemand stören sollte.

Das sind allesamt totalitäre Ansichten und würden im Kollektiv unweigerlich zu einer Diktatur führen.

Sie basieren darauf, dass ich meine Werte über die anderer stelle und alle, die von meiner Norm abweichen sanktionieren möchte.

Ich kann sagen - ich teile diese oder jene Werte nicht, aber ich akzeptiere Menschen mit anderen Werten solange sie keinen nachweisbaren Schaden anrichten.

Für mich gibt es keine lebenswerte Alternative zur liberalen Gesellschaftsform, die nur dann aktiv werden muss wenn Menschenrechte von Gruppen gefährdet sind (was Diskriminierung bedeutet)

Zuerst einmal sollte man mal erwähnen, dass eine diskriminierende Meinung auch schlichtweg der Wahrheit entsprechen kann.

Dabei ist allerdings eine gewisse Formulierung zu beachten, damit man nicht wie ein unterbelichtetes unzivilisiertes Schwein herüberkommt.

Es ist nunmal ein Mensch.

Wer allerdings keinerlei Zähigkeit besitzt und auf Kritik mit Trotz reagiert, sollte bei Meinungsaustausch und Diskussionen eher einen hinteren Platz bekommen.