Wann sollte man sich aus einer Diskussion heraushalten, auch wenn man eine Meinung hat?
5 Antworten
Wenn die anderen bereits die sachliche Ebene verlassen haben ist eine Beteiligung völlig sinnfrei.
Wenn man sich ziemlich sicher ist daß:
- Seine Meinung niemanden interessiert.
- Die Diskutanten 100%ig von ihrer Überzeugt sind und deshalb nicht zuhören werden (Zeit und Energieverschwendung).
- Man körperlich (oder anderweitig) unterlegen ist und die Diskutanten die Meinung als persönlichen Angriff auf ihre Integrität, "Ehre" oder ihre Religion auffassen könnten.
Gar nicht. Meinungsfreiheit, bedeutet, dass jede Meinung Platz auf dem Tisch der Diskussion hat und angehört werden kann. Das bedeutet aber nicht, dass man sie nicht ablehnen darf nachdem sie gehört und verstanden wurde.
Ist jedem selbst überlassen. Willst du jetzt die Meinung anderer einschränken?
Ja, und nein.
Allerdings sind wir Menschen anscheinend darauf konditioniert, uns sehr schnell eine Meinung über alles mögliche oder andere Personen zu bilden, oder die von unserem Umfeld zu übernehmen. Und diese dann auch nur sehr ungern zu ändern.
Insbesondere bei mangelndem Fach- oder Faktenwissen, fehlendem Kontext oder Vorgeschichte wäre es deshalb manchmal klüger, sich dessen bewußt und mit der Meinungbildung und -Äußerung etwas zurückhaltender zu sein.
Allerdings sind wir Menschen anscheinend darauf konditioniert, uns sehr schnell eine Meinung über alles mögliche oder andere Personen zu bilden
Halte ich persönlich nicht unbedingt für schlecht. Es ist sinnvoll zu validieren und zu hinterfragen. Die Moralität der höchsten moralischen Instanz habe ich schon immer als Fragwürdig empfunden.
Und diese dann auch nur sehr ungern zu ändern.
Ja das passiert wenn Menschen zu stark im Ego sind. Trotzdem kein Grund die Meinung nicht zu akzeptieren. Dann soll die Person denken was sie will und alleine spielen 😂 akzeptieren und ablehnen falls nicht sinnvoll.
Insbesondere bei mangelndem Fach- oder Faktenwissen, fehlendem Kontext oder Vorgeschichte wäre es deshalb manchmal klüger,
Ja du spielst auf den Dunning Krugger Effekt an. Aber auch diese Erfahrung ist notwendig für das Individuum. Deshalb ist es sinnvoll Meinungen auch ablehnen zu können.
Gleichzeitig bieten die "dummen" eine Chance um Wissenslücken zu erkennen die bei einem Selbst vielleicht unerakannt geblieben wären.
Falsch zu liegen tut weh wenn die Person stark egoinvestiert ist: "bewerte mich nicht!" 😂 Macht halt ungutes Gefühl im Bauchi aber genau da muss man drüber stehen. Ich sehe ein große persönliche Reife darin die Scharmgefühle in diesen Situationen aushalten zu können und sein Wissensstand zu validieren. Das ist Entwicklung.
Das menschliche Gehirn ist bis ins hohe Alter plastisch, die Neuroplastizität kommt in den Sinn.
Dann, wenn es nur zur Eskalation beitragen würde.
Wenn diese Meinung z. B. eine ganze Menschengruppen pauschal diskriminiert, Menschen sollte man individuell betrachten und Vorurteile möglichst vermeiden.
Meinungsfreiheit heißt aber auch nicht Pflicht, überall seinen Senf dazu zu geben.