Steht Dickheit für Wohlstand?

11 Antworten

Nein absolut nicht. Eher das Gegenteil weil man sich vielleicht keine "gesünderen" Lebensmittel leisten kann und dementsprechend auf billiges, ungesunden essen zurückgreift.

Hey!

Früher ja gab es eine Zeit, wo das gleichzusetzen war.

Heutzutage würde ich es nicht gleichsetzen.

Das hat sich spätestens seit den Neunzigern geändert, aber eigentlich schon früher. Nach dem Krieg in der 50er und 60er Jahren gab es in Westdeutschland die sogenannte "Fresswelle". Da wurde das Darben der direkten Nachkriegszeit überkompensiert.

Kohl, Strauß und Blüm waren die letzten dicken Spitzenpolitiker. Ab Schröder waren Manager und Spitzenpolitiker eigentlich eher schlank.

Heute steht Übergewicht eher für die Unterschicht, die sich kein gesundes Essen leisten kann und Junkfood fressen muss.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Erfahrung in der Parteipolitik und als Reporter

Das war einige Jahrhunderte lang - Barock, Rokokozeit - echt ein Zeichen für Wohlstand. Deshalb hatten auch nur Fürsten, Reiche allgemein, einen Wohlstandsbauch. Das normale Volk hatte nie die finanzielle Möglichkeit, sich ständig vollzufressen.

Früher ja, heute nicht mehr. In den USA kann man am Gewicht der Leute genau sehen, wer sich nur von Fastfood ernährt. Das sind die ärmeren Schichten der Bevölkerung. Dort stehen auch die Burger Ketten. In einem Viertel der Reichen wirst du keinen Burger Laden finden. Dort sind die Leute auch nicht dick. Die stopfen dieses Zeug nicht in sich hinein.