Sind CSDs in Deutschland noch nötig?
Ich weiß nicht ganz ob juristisch in Deutschland schon alles toleriert wird, ich glaube aber schon (?)
aber ich hab das Gefühl dass CSDs rein gesellschaftlich die Schere zwischen homophoben Menschen und toleranten Menschen weiten. Und sind CSDs nicht dafür da Homophobie zu eliminieren? Ich toleriere die LGBTQ Community und finde jeder darf dagingehen wenn er will, aber ich glaube Homophobie wird dadurch auch getriggert.
Man kann ja Dinge auch erst normalisieren, wenn man sie nicht mehr groß aufbläst und nicht mehr so ein Ding daraus macht. Ich finde die LGBTQ+ Community sollte keine Bubble mehr sein, sondern ein normaler Teil unserer Gesellschaft, den man nicht nochmal dick unterstreichen muss.
19 Antworten
Finde CSDs sind wieder wichtig geworden.
Und Pass macht es auch !
Leider gibt's immer noch Leute, die es eben immer noch nicht akzeptieren und deshalb ist es noch nötig.
Die Argumentation ergibt keinen Sinn...
Warum sollten diejenigen, welche die Bewegung nicht akzeptieren, plötzlich ihre Meinung ändern, nachdem überall genau das exzessiv ausgelebt wird, was sie ablehnen?
Bei allem Respekt, aber das führt nur zu mehr Ablehnung, Spaltung und dazu, dass sich beide Seiten in ihrer Meinung bestätigt sehen und sich die Fronten verhärten.
Die Durchführung des CSD schafft keine Akzeptanz, sondern sorgt nur für Bestätigung bei den Teilnehmern und Gegnern.
Ja natürlich, aber letztendlich geht es darum Homophobie zu eliminieren. Nicht die homophoben Menschen sind das problem, sondern ihre Meinung.
Die Homophoben Menschen müssen sich halt daran gewöhnen. Und das geht nur, wenn sie immer wieder damit konfrontiert werden.
Das hinterfrage ich halt. Aber wäre ja schön wenne s funktioniert
Das ist ja eine berechtigte Frage, aber die provokanten Darstellungen beim CSD rufen eher kurzfristige negative Reaktionen hervor, während die positiven Auswirkungen der Veranstaltung längerfristig (da fundierter) sind. Die Förderung von Gleichberechtigung, Sichtbarkeit und Akzeptanz, die Erinnerung an die Geschichte der LGBTQ+-Bewegung und die Stärkung der Gemeinschaft sind wichtige Argumente, die den CSD zu einer notwendigen und bedeutenden Veranstaltung machen. Langfristig tragen solche Demonstrationen dazu bei, Vorurteile abzubauen und eine inklusivere Gesellschaft zu schaffen.
Rein juristisch wird alles toleriert. (Grundgesetz alle Menschen sind gleich)
Allerdings glaube ich schon das der CSD noch gut ist. War letztes in Berlin und habe als Bisexuelle Person da das erste Mal den CSD gesehen. Hat mich mega inspiriert weil ich aus einem echt kleinen Dorf komme wo so etwas Recht selten toleriert wird. Ich finde allein schon um Jugendlichen Hoffnung zu geben und ihnen zu zeigen das sie nicht allein sind ist der CSD prima!
(Alles meine persönliche Meinung muss niemand teilen)
Das kommt darauf an. Viele Leute akzeptieren immer noch keine nicht-heterosexuellen Personen, und solange das so ist, sollte man darauf aufmerksam machen. Allerdings sollte sich vielleicht der CSD ansich ändern. So wie er momentan in manchen Städten abläuft, wirft er ein schlechtes Licht auf die gesamte Szene. Nicht gerade wenige Non-Heteros sind ebenfalls unzufrieden mit dem CSD, und bei den Sachen, die ich dort erlebt habe, wundert mich das auch nicht.
Ob Demonstrationen nötig sind, ist allein eine Sache der Demonstrierenden. Und nicht derjenigen, die davon genervt sind.
Wenn sie nicht nötig wären, würde keiner mehr hingehen.
Natürlich sollte man Homophobie eleminieren, aber wenn das durch CSDs nicht möglich ist, weil sie Homophobie triggern, hintergrage ich ihre Sinnhaftigkeit