Schattenwölfe ja oder nein?

2 Antworten

Kurz und knapp für mich, es geht nicht wirklich um die Wolfswelpen.

Es geht darum, was wir mit dieser Technologie potenziell tun können.

Man könnte hypothetisch ein Heilmittel für Krebs schaffen, indem man „nur 14 Gene“ einer Immunzelle modifiziert.

Schauen was die Zukunft bringt


WalterMatern 
Beitragsersteller
 09.04.2025, 09:51

Sind von diesen Experimenten wirkliche Erkenntnisse für die Krebsbehandlung zu erwarten welche wir nicht schon von Dolly haben?

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WalterMatern 
Beitragsersteller
 09.04.2025, 09:48

Ist da der Ansatz den Firmen wie Biontech verfolgen nicht sinnvoller?

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WalterMatern 
Beitragsersteller
 09.04.2025, 09:55
@ODRise

"Dolly" verbuche ich als Grundlagenforschung, nur haben wir das Stadium lange verlassen.

Inzwischen geht es darum Therapieansätze zu entwickeln.

Sind die drei "hergestellten" Tiere eurer Ansicht nach Schattenwölfe?

Genotypisch oder phänotypisch? Wie vollständig war das sequenzierte Erbgut? Ich hab die ganze Sache nicht allzu genau verfolgt.

Wie sinnvoll sind für euch solche Experimente, das Unternehmen Colossal Biosciences will auch Mammuts erschaffen?

Forschung muss nicht immer einen "Sinn" haben. Oft geht es darum die "letzte Grenze" weiter hinaus zu schieben, um zu sehen was dahinter liegt. Wenn man mit "verlorener DNA" schon derartige Erfolge hat, was wird dann möglich, wenn man zB mit einer Flaschenhalspopulation arbeiten kann? Ist es realistisch den Genpool zu stabilisieren? Stichwort: Gepard. Oder wird das Przewalski Pferd irgendwann auch genetisch wieder zu dem, was es mal war? Spannend ist die Entwicklung auf jeden Fall.

Was sollte mit den Tieren die da "geschaffen" wurden eurer Meinung nach geschehen - auswildern?

Nein. Die aktuelle "Population" verbleibt im Labor. Noch sind die Tiere zu neu, um ihren Einfluss auf das Ökosystem zu kennen.