Könnte so Plaste aus unseren Meeren verschwinden?
Forscher machen aus Plastik Benzin: Ihre Methode hat einen großen Vorteil
2 Antworten
Vollkommen daneben.
Wenn ich PE schon so sortenrein gesammelt habe, dass ich es verflüssigen kann, dann ist es ein leichtes, es wiederzuverwenden, anstatt es (als Benzin oder was auch immer) zu verbrennen.
Es gibt keinen Grund, aufwändig erzeugtes PE downzucyclen, kein energetischer Vorteil, nur weitere CO2-Belastung und:
Das Problem sind nicht die PE-Tüten an sich, sondern ihr einsammeln. Sie stammen zu 50% aus dem Jangtsekiang (China), dem Indus (Pakistan) und dem Gelben Fluss (ebenfalls China). Weitere Ursprünge: siehe Wikipedia! Beispielsweise von den Bewohnern des 50-km-Küstenstreifens auf den Philippinen.
Statt technologischen Humbug (sorry, für das harsche Wort), stehen Bemühungen zur Aufklärung, Wohlfahrt und Kooperation mit diesen Bevölkerungen an.
Eine weitaus größere Aufgabe, aber durch "etwas Technologie" kaum auszugleichen.
Wenn das geht - prima. Ich wage es aber zu bezweifeln, dass das ökonomisch (und evtl. ökologisch) sinnvoll machbar ist.
Da gibt es doch auch Inseln im Meer, die einfach aus Ansammlungen von Plastikmüll bestehen. Dort kommst du aber nur mit Schiffen hin (brauchen auch Öl), dann die Aufbereitung, bis der Kunststoff wirklich von anderem Schmutz gereinigt ist - und dann hast du erst das Anfangsprodukt.
Nee - man wird das wohl irgendwann beseitigen müssen, aber als Energiequelle sehe ich das nicht.