Kann man den Mythos der "Auserwähltheit" folgend widerlegen?
Arabisch als auserwählte Sprache, lässt sich lösen, da jeder Arabisch lernen kann.
Jüdisch als auserwählte Religion, oder Ethnie (was ich für rassistisch halte) lässt sich widerlegen, da jeder konvertieren könnte und ethnisch gesehen, auf Grund der "vergessenen 10 Stämme" sowie wahrscheinlich jeder hebräische Gene hätte-
Das Calvinistische Auserwählt "der Vorbestimmten" ... ist ein bisschen Komplexeres Thema.
Ich bin kein Christ aber ich muss Jesus verteidigen, denn ich glaube seine Botschaft war, "Es gibt keine Auserwählten, jeder Mensch zählt gleich viel" - das sehe ich als Agnostiker auch so. Ich glaube, dass wir alle Geschwister sind, nicht "wunsch-denklich" sondern plausibel wissenschaftsaffin begründet.
4 Antworten
Stimmt, Gottes Rettungsangebot gilt allen Menschen:
- "Gott will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen" (1. Timotheus 2,4).
- "Bittet, so wird euch gegeben; sucht, so werdet ihr finden; klopft an, so wird euch aufgetan! Denn jeder, der bittet, empfängt; und wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird aufgetan" (Matthäus 7,7-8).
Es wäre auch irgendwie eigenartig, wenn Gott Menschen erschaffen würde, die gar nicht gerettet werden können...
Auserwählt sein kann man mit menschlichen Mitteln und Überlegungen nicht lösen, weil es durch Gottes Geistbewirkt wird.
Gott liebt alle Menschen, er liebt keinen mehr oder weniger, seine Liebe ist unendlich.
Gott hat sich die Seinen vor Grundlegung der Welt auserwählt, aus allen Nationen und Stämmen und Sprachen - das nennt man (calvinistisch) Prädestinierung.
Etwas anderes hat Jesus nicht gelehrt, er hat immer nur einzelne Individuen für ihren Glauben gelobt!
Das klingt auch fair, jeder hat die selbe Chance, egal welche Herkunft.