Grüne oder AfD?

3 Antworten

Ich finde dass die Grünen zumindest in einigen Teilen ihrer Politik durchaus zu unrecht angefeindet werden, und insgesamt da auch absolut keinerlei Gewalt gerechtfertigt ist gegen die Members und Politiker dieser Partei.

Zugegeben, sie schießen in manchen Belangen z.B. rund um energetische Auflagen für Neubauten und Gebäudesanierungen zu weit über das Ziel für bezahlbahren Wohnraum vs. Klimaziel hinaus im Vernunftsabwägnis der Kosten vs. lediglich noch zusätzlicher Einergieeinsparungen von dann nur noch vllt. 5-10% zusätzlich in einer Gebäudebilanz.

Genau deswegen hakt es teilweise halt im deutschen Wohnungsmarkt und der dortigen Neuschaffung von günstigem Wohnraum.

Aber der menschengemachte Klimawandel ist nun mal mit Blick auf folgende Generationen in allen Nationen der Welt eine unausweichliche Handlungslage.

Auch wenn DIESE Realität halt vielen Menschen momentan noch recht unbequem erscheint mit ihren teils extrem umfangreich angesammelten Mobilitäts- / und Elektro-Luxusgüterschaften.


torirer 
Beitragsersteller
 18.08.2024, 21:30

JA

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Gnurfy  18.08.2024, 23:08
@torirer

Reicht mir in der Diskussion mit Dir aber noch nicht so ganz. Och möchte da dann gerne wissen, was genau Du inhaltlich an meinem Beitrag zu Deiner Frage mochtest.

Andere Mitleser und Mitleserinnen würde das selbst in ein paar Jahren nach Durchstöberung alter Threads zur Frage durchaus ebenfalls interressieren insbesondere zu Themen einer "grün" beeinflußten Politik in DE.

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torirer 
Beitragsersteller
 19.08.2024, 07:28
@Gnurfy

Ich verstehe nicht wo die Grünen zuunrecht Kritisiert wurden. Anfeindungen sind natürlich blöd da stimme ich dir zu.

Die Wohnungen werden nicht nur dadurch kicvt gebaut das ist sehr vereinfacht.

Die Grünen machen nicht genug für den Klimawandel und halten sich selbst nicht dran.

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Ich mag beide Parteien nicht. Die AfD hat Extremisten in ihren Reihen, ist putinnah und verfolgt keine soziale Politik. Die Grünen sind eine verrückte Partei. Aber anders als die AfD befindet sie sich nicht in der Opposition, sondern ist zum zweiten Mal an der Regierung beteiligt. Früher war sie aber noch schlimmer:

Keine Truppenübungsplätze mehr (1980er Jahre)
Für Kriegsdienstverweigerung (1980er Jahre)
Für Multi-Kulti I (1980er Jahre)
Gefängnisse abschaffen (1982)
"Schusswaffenlose" Polizei (1980/1985)
Auflösung aller kasernierten Polizeieinheiten, inklusive Bereitschaftspolizei und Bundesgrenzschutz (1987)
Freigabe von Cannabisbesitz (1987)
Ladendiebstahl wie Mundraub beurteilen (1987)
Auflösung der Verfassungsschutzämter (1987)
Solidarität mit jenen, "deren Verweigerung und Widerstand die Regierungen und ihre Parlamentsmehrheiten so fürchten" (1987)
Streichung des gesamten politischen Strafrechts (1989)
Weitgehender Stellenabbau bei der Polizei (1989)
Obrigkeitsstaatliche Tatbestände des Landfriedensbruch abschaffen (1989)
Einseitige Abrüstung (1989)
Vorbehaltlose Anerkennung der DDR und Verzicht auf Wiedervereinigungsoptionen (1989)
30-Stunden-Woche (1989)
Verdopplung der Sozialhilfe (1989)
Urlaubsgeld für Sozialhilfeempfänger (1989)
Anhebung der Gewerbesteuer und Erhöhung der Staatsverschuldung (1989)
Abschaffung der Gefängnisse (1989)
Offene Grenzen (1990)
Für Multikulti II (1990)
Mülltrennung (1994)
Fünf D-Mark je Liter Benzin (1998)
Ökosteuer (1999)
Einführung Dosenpfand (2000)
Entkriminalisierung von Bagatelldelikten (2002)
"Gender Mainstream": Unser biologisches Geschlecht soll durch ein soziales und psychologisches Geschlecht ersetzt werden. Die Unterschiede zwischen Mann und Frau sollen keine Rolle mehr spielen. Kurz: Unsere unterschiedlichen Geschlechter sollen "gleich" gemacht werden. Schluss mit Werten, Traditionen, Kulturen und religiösen Überzeugungen, und das alles für einen geschlechtsneutralen "neuen" Menschen. Aus "Mütter" könnte dann "die Elter", aus "Vater" "der Elter" und aus "Eltern" "das Elter" werden. (seit 2002)
Legalisierung weicher Drogen wie Haschisch und Marihuana (2002)
Legalisierung von Prostitution (2002)
Homo-Ehe (2002)
EU-Beitritt der Türkei (2004)
Deutschland als ein Einwanderungsland (2005)
Mehr Türkischunterricht an deutschen Schulen (2008)
Tempolimit auf Autobahnen (2011)
Ökostrom (2011)
Abschaffung der Gymnasien (2011)
Erhöhung des Spitzensteuersatzes auf 49 Prozent (2011)
Einheitsschule (2012)
Mindestlohn von 8,50 Euro (2013)
Bürgerversicherung für alle (2013)
Kapitalerträge wie Arbeitseinkommen versteuern (2013)
Schrittweise Abschaffung des Ehegattensplittings (2013)
Mini-Jobs schon ab 100 Euro statt wie bisher ab 450 Euro besteuern (2013)
"Veggie Day", ein fleischlose Tag in der Woche (2013)
Für straffreie Abtreibungen (2014)
Kostenfreie Verhütungsmittel für Hartz-IV-Empfängerinnen (2014)
Ehe für gleichgeschlechtliche Paare und gemeinschaftliches Adoptionsrecht (2014)
Kiffen erlauben, Marihuana besteuern (2014)
Entschädigung russischer Kriegsgefangener (2014)
Willkommenskultur statt Abschottung (2014)
Pille "danach" rezeptfrei (2015)
Schuldenschnitt für Griechenland (2015)
Islamischer Religionsunterricht an staatlichen Schulen (2015)

Quelle: Die Grünen von Michael Grandt, 1. Auflage Juni 2015, Seite 21-23.

Die "Sexuelle Revolution" ist die Bezeichnung für den historischen Wandel der Sexualmoral im Sinne einer Enttabuisierung sexueller Themen in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts. Ende der 1960er-Jahre kam das vor allem bei der Studentenbewegung gut an. Endlich konnte man die bigotte Prüderie abschütteln und "freie Liebe" postulieren. Die Einführung der Antibabypille beschleunigte diese Tendenzen. Gleichzeitig hofften links-libertäre Kreise, durch die sexuelle Befreiung auch eine Veränderung der Gesellschaft herbeiführen zu können. 
In diesem Klima bemühten sich auch pädophile Aktivisten, Forderungen nach der sexuellen Selbstbestimmung von Kindern und Jugendlichen zu postulieren. 
Die äußerste Linke der Schwulenbewegung bettete dies in folgendes Diskursmuster ein: den "Kampf gegen eine der bürgerlichen Gesellschaft inhärente Unterdrückung von jeder nicht auf Reproduktion der Kleinfamilie ausgerichteten Sexualität". Die Pädophilie habe dabei "systemsprengendes Potenzial". Kurz: Sex mit Kindern (die Aktivisten nannten dies "Befreiung") wurde somit als notwendiger Teil des Klassenkampfes interpretiert.

Ebenda, S. 100-101


Niklas1721  18.08.2024, 21:28

Guten Abend,

ich weiß weder wie man beziehungsweise welche Politischen & gesellschaftlichen Positionen Sie befürworten aber und das hatte ich bereits vor gut 2 Wochen und einigen Tagen gefragt - leide bisher ohne Rückmeldung

was man an

30-Stunden-Woche (1989)

• Mülltrennung (1994)

• Homo-Ehe (2002)

• Mindestlohn von 8,50 Euro (2013) u.a kritisch sieht.

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BelfastChild  18.08.2024, 21:28
@Niklas1721

Wieso siezt du mich? Ich finde nicht alles schlimm, aber da sind ein paar Kracher bei.

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Niklas1721  18.08.2024, 21:54
@BelfastChild
Wieso siezt du mich?

Weil man sich nicht pers. kennt und ich sachlich bleiben möchte.

Naja

es steht halt

Früher war sie aber noch schlimmer:

• 30-Stunden-Woche (1989)

• Mülltrennung (1994)

• Homo-Ehe (2002)

• Mindestlohn von 8,50 Euro (2013)

und würde mich halt interessieren was man den selbst dara kritisch sieht wenn man nichts falsch verstanden hat.

Einige Dinge wie den ML(=Mindestlohn) halte ich für richtig und wichtig - wer arbeitet sollte zu mindestens so viel bekommen, um halbwegs gut leben zu können und sich dann ab und an was kleines oder mittleres leisten zu können.

Homo-Ehe

finde ich unbedenklich.

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BelfastChild  18.08.2024, 21:57
@Niklas1721
Weil man sich nicht pers. kennt und ich sachlich bleiben möchte.

Richtig. Aber auf dieser Plattform ist das Duzen üblich.

Einige Dinge wie den ML(=Mindestlohn) halte ich für richtig und wichtig - wer arbeitet sollte zu mindestens so viel bekommen, um halbwegs gut leben zu können und sich dann ab und an was kleines oder mittleres leisten zu können.

Sehe ich ähnlich. Der Mindestlohn ist auch eine klassische Forderung der eher linken Parteien, klar.

Homo-Ehe finde ich unbedenklich.

Ja, auch einige Unionspolitiker stimmten hierfür, obwohl die Union eher rechts bzw. konservativ ist. Ich selbst habe keine Probleme mit LGBT.

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Die Grünen haben sich zwar sehr in Richtung konservativ verändert – aber sie sind eine demokratische Partei, die hinter dem Grundgesetz steht. Die AFD Politiker jedoch verachten die freiheitliche Demokratie. Viele von Ihnen greifen NSDAP-Wording auf. Eine Partei, die garnicht wählbar sein dürfte. Egal wie genervt man von allen Parteien ist: Diese Nazis sollte man nicht wählen. Denn sie werden unsere Situation nur verschlimmern und unsere Freiheit komplett abschaffen.