Fahrpläne werden nur geschätzt was denkst du darüber
2 Antworten
30 Jahre wird die Bahn von Leuten geführt, die offenbar den Auftrag haben, die zu ruinieren. Dankeschön CSU Verkehrsminister
Das ist Schmarrn und klassisch Tagesschau, es gibt ein mehrköpfiges Team, das sich die Fahrpläne der Züge über mehrere Jahre im Voraus ansieht und die Fahrzeiten berechnet.
Hierbei werden die verfügbare Infrastruktur, die voraussichtliche Belastung mit Zügen auf der zur Verfügung stehenden Infrastruktur, mögliche Trassenkonflikte und die Gesamtauswirkung jedweder Verspätung auf das Gesamtnetz berechnet. Jede planmäßige Trassenanmeldung wird hierbei berücksichtigt, Sonderzüge können natürlich nicht berücksichtigt werden.
Ach ja und darum werden pro Tag Tausende von Fahrplanänderungen durchgeführt?
Also: So ein Fahrplan, wie ich ihn am 25. März 2024 in der Schweiz gefahren bin, ist in Deutschland auch möglich:
https://flic.kr/p/2pKZPoE
Ne mein lieber Lokführer: Heute ist man bei der DB aufgeschmissen, wenn man sich auf den Fahrplan verlässt: Wenn du deine Reservation nicht verlieren willst, mit dem Risiko in einem vollgequetschten Zug nachher, auf die Strasse gestellt werden, weil man keine Reservation hat, dann muss man sich mindestens 45 Minuten Umsteigezeit einplanen bei jedem Umstieg. Am Schluss hat man dann Reisezeiten, wie zu Kaisers Zeiten!
Die obige Reise würde in Deutschland so aussehen:
Drehscheibe Online Foren :: 02 - Allgemeines Forum :: „Reisekomfort“ der SBB (drehscheibe-online.de)
Heute baut man in der Schweiz unter dem rollenden Rad neue Bahnhöfe. Liestal zum Beispiel:
Ausbau Bahnknoten Liestal | SBB
Mit dem Fahrplan:
G411.pdf (oev-info.ch)
Und nächstens Lenzburg:
Ausbau Publikumsanlagen Bahnhof Lenzburg | SBB
Mit dem Fahrplan:
G151.pdf (oev-info.ch)
Ohne Beeinträchtigung des Reiseverkehrs!
Ihr habt schlicht und einfach keine Ahnung, was bei der Bahn anderswo geht!
Mach mal eine Ferienreise in die Schweiz
Das gesamte Netz ist zu 120-140 % ausgelastet, manche Strecken sind noch deutlich stärker überlastet, auf solchen Magistralen reicht jede minimale Störung, um Verspätungen auszulösen, die stundenlang nachwirken. Störungen kann man nie gänzlich ausschließen. Doch was machen andere Länder besser? Österreich hat ihre wichtige Westbahn Wien - St. Pölten - Linz 4-gleisig ausgebaut, hat an vielen Stellen für Ausweichstrecken gesorgt, hat Gleise gebaut, damit Züge abgestellt werden können, ohne im Weg zu stehen.
Was macht die deutsche Politik als Eigentümer der DB? Diskutiert 30 Jahre mit inkompetenten Bürgerinitiativen über die Notwendigkeit einer SFS Hamburg - Hannover, verzögert den Brenner-Nordausbau über 30 Jahre lang, die Zuführung der Gotthardstrecke ist seit den 90ern überfällig. Und solange das so ist, reicht jede kleinste Störung, um stundenlange Verspätungen auszulösen, die durch eine kleine Störung verursacht werden.
Ja. Andere bauen aus. Die Deutschen nicht. Die Deutschen geben ihr Geld lieber Fremden 🤷🏻♂️
In Deutschland verlässt sich Deutschland schlichtweg zu viel auf inkompetente und fachfremde Bürgerinitiativen, es kann nicht sein, dass eine BI den Ausbau der Rheintalstrecke Karlsruhe - Basel auf 55 Jahre (!) verlängert, mit so vielen betrieblichen Nachteilen, dass die Eisenbahn auf Jahrzehnte mit Problemen rechnen MUSS. Dasselbe auch in Norddeutschland, die SFS und der 4-gleisige Ausbau vom 3-Eck Hamburg - Bremen - Hannover ist dringend überfällig, seit über 30 Jahren.
Interessant. Warum gibt's dann diese permanenten, peinlichen und nicht akzeptablen Verspätungen? Das können andere Länder aus irgendeinem Grund bedeutend besser.