Christlicher Mann / Muslimische Frau - keine Chance?

8 Antworten

rechtlich gesehen: in DE ja !! - es gibt kein Gesetz, das eine solche Ehe verbietet oder benachteiligt, da die Religion in der Politik nichts zu suchen hat- das soll auch so bleiben!!

was die Familie anbelangt: ja, sofern jeder versteht, dass Glaube eine rein private und vor allem persönliche Sache ist und es keinen Grund gibt, den anderen vom eigenen Glauben überzeugen zu müssen, bzw. ihm vorschreiben zu wollen, dass er nach den Regeln seiner Religion zu leben hat

letztlich sind es die beiden Eheleute, die zusammenleben und nicht die ganze Familie - es ist ihr Leben, ihre Zukunft und nicht die der anderen - von mir aus geht Schwiegerpapa am Tag dreimal in die Moschee, wenn er Muslim ist oder er setzt sich einmal in der Woche in den Beichtstuhl, wen er Christ ist, das alles kann er tun, er muss mich aber damit in ruhe lassen, denn ich will das nicht: genau das würde ich der Familie des Partners sagen


Geniesser866 
Beitragsersteller
 10.08.2024, 11:19

Vielen Dank apt2nowhere! Das ist eine wunderbar tolerante Einstellung, die ich komplett teile. Von meiner Seite aus gäbe es auch keine Probleme...

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Es gibt doch inzwischen ausreichend Beispiele solcher Ehen, die auch funktionieren, bzw. über einen langen Zeitraum funktionieren.

Diese Verbindungen werden sich in Zukunft auch gar nicht mehr vermeiden lassen, auch wenn einzelne "Islamgelehrte" noch so sehr dagegen "wettern".

Der Islam betreibt hier eine massive Selbstbevorteilung.

Er glaubt nicht, dass ein gebürtiger Nichtmoslem aus seinen Kindern Moslems macht und sieht das als Hindernis beim Ziel der maximalen Islamausbreitung, ja als "Feindesbegünstigung"

Darum wird es bei den meisten Islamfamilien ewig Ärger geben, wenn du eine Muslima beanspruchst.

Entweder die beiden lieben sich - dann spielt die Religion keine Rolle. Oder die beiden lieben sich nicht - dann ist Religion ein sehr billiger Vorwand, um sich zu trennen. Simple as that.

Wenn die Frau die Regeln des Islam diesbezüglich kennt, sie praktiziert, dann wird das wohl nicht zwischen den beiden.

Ein Muslim darf zwar auch von den ürsprünglichen Jüdinnen und ursprünglichen Christinnen heiraten, eine Muslima jedoch nur einen Muslim.

Anscheinend ist "gemäßigt" ein recht dehnbarer Begriff.

Unter "gemäßigt" verstehe ich die Praktizierung der Religion, wie sie es zwar vorschreibt, aber gleichzeitig auch so, um keine Probleme mit dem Staat zu kriegen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin Muslim

Geniesser866 
Beitragsersteller
 10.08.2024, 10:42

Vielen Dank, Dumby435. Das ist schade, als Christ sieht man das nicht so eng. Wichtiger ist, dass zwei gute Menschen zusammenkommen.

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