was würde ein strenger Christ tun wenn seine Tochter oder Frau oder Schwester zum Islam konvertieren will?
was würde ein strenger Christ tun wenn seine Tochter oder Frau oder Schwester zum Islam konvertieren will?
10 Antworten
Das Gleiche, wie wir getan haben, als unsere Tochter zur Atheistin wurde. Weiter gleich liebevoll behandelt und sie für ihren Entscheid nicht "bestraft".
Doch unseren christlichen Glauben, den lebten wir auch genau gleich weiter. Bibel lesen, beten, Gottesdienst gehen, über christliche Bücher austauschen...
Heute ist unsere Tochter überzeugte Christin. Sie geht in keinen Gottesdienst. Liest in der Bibel. Oft ist sie die Erste, die sagt: "Kommt Leute, dafür sollten wir beten!"
Also hat die frühkindliche Religionsindoktrination doch Spuren hinterlassen.
Wahrscheinlich würde er innerhalb des direkten Umfelds etwas sozialen Druck aufbauen. Je nachdem, wie konservativ diese Person den Glauben pflegt, kann es zum Ausschluss aus der Familie führen. Unter dem Strich entscheidet das aber jede Person für sich selbst.
wenn er Christ ist, würde er es an seiner Liebe nicht mangeln lassen. Und wenn er auch noch intelligent ist, würde er gleichzeitig überlegen, ob er etwas falsch gemacht hat - und wenn ja, was er falsch gemacht hat. Der erwachsene Mensch trifft seine eigenen Entscheidungen, irgendwann sind die Eltern nicht mehr dafür verantwortlich.
Da der christliche Glaube auf Verzeihen und Nächstenliebe aufgebaut ist, wird im Gegensatz zum Islam nicht viel geschehen.
Man bedauert den Abfall vom Glauben und hofft auf eine Rückbesinnung.
Nichts würde er tun, weil in der Christlichen Welt Freiwilligkeit herrscht und zumindest hier in Deutschland ab 14 Jahren gewählt werden kann, ob und welcher Religion man angehören will.
Allerdings gibt es auch hierzulande christliche Gruppierungen, oder solche, die sich das auf die Fahne schreiben, welche anders reagieren würden. Es gibt Gruppen die wollen ihre Kinder als Nachwuchs behalten und sehen ungetaufte Kinder als Feinde Gottes an. Daher werden sie früh in eine Taufe gedrängt. Meistens schon vor dem 14. Lebensjahr. Wenn sich das Kind dann ab 14 abwenden würde, dann würde es von der Gruppe sozial geächtet werden, den sozialen Tod erleiden, sprich das eigene Kind wird im eigenen Haus wie tot behandelt, weil es rennt ja der falschen Religion dann hinterher.
Aber letzteres sind Gruppierungen die sind im normalen Bereich schon bezeichnet, müssen sich den Beinamen Sekte gefallen lassen.