Christen verachten Satanismus aber wissen gar nicht was das ist - warum könnte das so sein?
und kommt mir bitte nicht mit „Wir hassen nur die Sünde, nicht den Menschen“
7 Antworten
Satanismus ist Atheismus mit einer zwanghaften Sucht nach Aufmerksamkeit, also nicht wirklich ein Geheimnis.
Na von allem dem sie erzählen sie wären Satanisten...
Christen erzählen doch auch jedem, dass sie Christen sind. Haben die jetzt auch eine Sucht nach Aufmerksamkeit?
Nicht jeder der sich als Satanist bezeichnet ist auch einer.
Echte Satanisten erkennst du jedenfalls nicht einfach so simpel daran, dass sie es einfach sagen. Wenn man unverantwortlich damit umgeht würden wir uns wegen der Vorurteile viele Nachteile einhandeln. Das wäre dumm, und Dummheit ist unsere oberste Sünde.
Ich bin kein Satanist sondern "eigentlich" Christ. Ich habe mich aber informiert. Nach meinen Quellen gibt es im Wesentlichen zwei Hauptarten des Satanismus. Den Theistischrn Satanismus und den Atheistischen Satanismus.
Der erstere glaubt wirklich an die reale Existenz eines Wesens Satan als Gegengott. Dort kann es tatsächlich recht düstere und blutige Rituale geben. Diesen lehne ich grundlegend ab.
Der Atheistische Satanismus hingegen glaubt an überhaupt kein übernatürliches gottähnliches Wesen. Satan ist dort eine Metapher für ein Prinzip. Dieser Satanismus ist zutiefst humanistisch und auch im sinnvollen Maße altruistisch. Soviel ich weiß, probagiert er auch eine vegetarische Lebensweise, da er alle Tiere (zu denen auch der Mensch gezählt wird) als gleichwertig betrachtet. Er lebt auch nach Geboten, die aber viel näher an der gesunden Praktizierbarkeit und "Lebbarkeit" sind, als die biblischen Gebote oder gar die Forderungen Jesu ("Liebe deine Feinde"). Diese Form empfinde ich als äußerst positiv. Auch wenn er explizit antichristlich ist. Ja, ich bin ein zweifelnder und manchmal verzweifelnder Christ.
Viele Christ*innen scheinen sich gar nicht informieren zu wollen meiner Ansicht nach. Sie denken, dass Satanist*innen an den biblischen Teufel glauben und den vergöttern…dann ist klar, warum Christ*innen den Satanismus hassen
Viele Christ*innen scheinen sich gar nicht informieren zu wollen meiner Ansicht nach.
Einfach mal so eine Behauptung in den Raum gestellt.
Die Ironie an der Sache ist, dass Du Dich vermutlich auch nicht informiert hast, was Christen tatsächlich denken und einfach mal eine Vermutung triffst. Also machst Du das, was Du Christen unterstellst: nicht informieren.
Naja ich stimme da schon zu. 90% der Christen die ich kenne wissen nicht was Satanismus ist, aber verurteilen ihn
Muss man jeden einzelnen Aspekt des Satanismus perfekt kennen, wenn man schon die grundlegenden Aspekte ablehnt?
Ein Beispiel: Angenommen mir gefällt Fußball nicht, weil ich es langweilig finde. Muss ich trotzdem jedes Spiel der EM schauen und selbst mal auf jeder Position gespielt haben, um das Urteil zu fällen?
Anderes Beispiel: Wenn man den VW Golf optisch nicht schön findet, muss man dann erst 10.000km mit jedem Golf Modell gefahren sein, bevor man sagt, dass man den Golf nicht mag?
Falscher Vergleich. Es geht lediglich darum, dass sich die Leute eine Meinung bilden ohne sich vorher informiert zu haben.
Doch, und ich sagte, das ist ein falscher Vergleich.
Du meinst man muss gar nicht recherchieren.
Und ich sage, doch, wenn du eine Meinung bildest solltest du vorher wenigstens grob wissen worüber du urteilst.
Doch, und ich sagte, das ist ein falscher Vergleich.
Deswegen hast Du die Antwort nicht verstanden.
Du meinst man muss gar nicht recherchieren
Mit keiner einzigen Silbe!
Ich weiß schon dass viele Satanisten sich eher für Atheisten halten und es sicher auch sind, aber warum bezeichnen sie sich dann nicht so. Es dient doch nur der Provokation. In meinen Augen dienen sie trotzdem dem Prinzip des Bösen, wenn sie die Lehre des Egoismus und des uneingeschränkten Hedonismus hoch halten. Warum muss ich denn den Satanismus befürworten, was ja das Gegenteil von Ablehnen wäre. Die Satanisten lehnen das Christentum oder eigentlich jede Religion ab.
Das ist das Problem beim Schwarz-weiß Denken. Es gibt nur Extreme.
Wir sind keine uneingeschränkten Hedonisten. Wir sind Epikureer. Wir achten darauf, dass sich der Genuss nicht negativ auf das Leben auswirkt.
Du musst den Satanismus nicht befürworten.
Aber man soll aufhören Falschinformationen zu verbreiten.
Und warum nennen sie sich dann nicht Epikureer sondern Satanisten?
Ich habe mich, auch auf Anregungen durch dieses Forum hin, mit dem modernen Satanismus befasst. Zugegeben es ist an der Oberfläche geblieben. Aber LaVey hat mich in dieser Meinung leider bestärkt. Es mag auch sein, dass es wie in jeder anderen Religion auch, unterschiedlich intensive Ausprägungen im Lebenswandel gibt. Ich für meinen Teil sehe aber nicht das Potential die Welt zu etwas besserem zu wandeln. (Was ja auch kein Ziel dieser Weltanschauung ist)
Die Frage war ja, warum lehnen Christen ihn ab und darauf habe ich versucht eine Antwort zu geben.
Es ist leider keine vollständige Antwort, warum Satanisten, wenn man nicht provozieren will und sich dann hinterher darüber beschweren, dass man mit Teufelsanbetern verglichen/verwechselt wird.
Das hattest du aber auch nicht gefragt.
Die Antwort ist recht simpel. Wir haben das gar nicht entschieden. LaVey hat das entschieden. Aus mehreren Gründen. Es passt einfach zur Philosophie. Aber Aufmerksamkeit wollte er auch erregen.
Das eigentliche Problem kam auch erst Jahrzehnte später, als die Satanic Panic aufkam.
Die ungünstige Bezeichnung Satan lässt einem dazu verleiten erst gar keine Informationen über diese Sekte einzuholen. Eigentlich liegt die Schuld bei der ungünstig gewählten Namensbezeichnung. Zudem gibt es auch so einige Gruppierungen mit der gleichen Bezeichnung die wirklich satanische Rituale vollbringen.
Es gibt einen einzigen Satanismus und der ist Atheistisch. Alles andere ist kein Satanismus.
Genau und du Grünschnabel kennst sämtliche Satanische Sekten Weltweit.
Auch religiöser Wahnsinn "Exorzismus" ist eine Form von Satanismus.
Das ist dann kein Satanismus😂 Die können sich so bezeichnen, aber sie sind es nicht.
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Bedeutend ist was unter der Bezeichnung Satan praktiziert wird.
Du gibst dich da einfach nur sehr naiv und hast keine Ahnung.
Ich kann auch ne Sekte gründen, sagen ich wäre Christ und das posaune ich rum. Macht mich aber nicht zum Christen.
Auch religiöser Wahnsinn "Exorzismus" ist eine Form von Satanismus.
Das ist nicht Sache von Satanisten, sondern von Katholiken.
Sagt auch niemand, aber es sind satanische Rituale die praktiziert werden.
Ähnliches gibt es unzählige Beispiele. Ich kann nicht verstehen wie man sich so infantil auf ein einziges Wort, eine einzige Gesinnung (Satanismus) verschiessen kann. So naiv kann doch keiner sein. Es scheint fast schon, als unterhalte ich mich mit Kinder.
Sagt derjenige, der ein Ritual, das im Satanismus nicht vorkommt, als satanisch bezeichnet
Du hast dich auch nicht informiert.
Darauf deutet das Wort "diese Sekte" hin. Was soll "diese Sekte" sein?
Satanisten müssen keiner Gruppe angehören
Der Satanismus ist seit seiner Erfindung massiv fußkrank.
Weil er einfach den falschen Namen hat und daher immer das Schreckensimage hat "Teufelsanbeter". Und man verbindet das mit "teuflischen Clubs", die es durchaus mal gab, die in dunklen Felsgewölben irgendwelche Tiere verbrennen oder gar kleine Kinder entführen.
Daher verursacht er bei Andersgläubigen stets ein "Rolladen runter" und keiner will sich näher mit den Thesen des Satanismus befassen.
Ein Name macht eine Sache nicht böse.
Nein, aber immerhin hat er Recht mit diesem Rolladen runter. Und streng genommen ist das auch so gewollt.
Schon die Römer vor 2000 Jahren sagten "Nomen est omen".
Die Leute schließen vom Namen auf den Inhalt. Darum sagt man auch "Bürgergeld" und nicht "Armensold".
Ich persönlich lehne ihn schon deshalb ab, weil der das Böse Prinzip (welches ich durch Satan manifestiert sehe) als unbedeutend darstellt. Satanisten jeder Art dienen in diesem Fall genau diesem Prinzip.
Die schönste List des Teufels ist es, uns zu überzeugen, daß es ihn nicht gibt.Charles Baudelaire (1821 - 1867), französischer Dichter und Ästhetiker
Von wem soll denn da angeblich die Aufmerksamkeit kommen?