2 Jahre verschwendet

hallo coconut133,

nur verschwendet waren die 2 Jahre nicht, denn du hast ja auch Dinge gelernt und Erfahrungen gesammelt.

Verschwendet hast du aber Zeit, wenn dir schon vorher klar war, "es war eh nichts für mich". Dann hat es dir deshalb an Motivation gefehlt und gute Leistungen waren damit auch nicht möglich. Die Frage wäre, ob du dir das nur nachträglich schön redest oder ob es tatsächlich so war und du es nicht gemerkt bzw. nicht danach gehandelt hast.

Und ich verstehe nicht, was dich überrascht. Die Ergebnisse waren dir ja bekannt und in den meisten Studienordnungen steht drin, dass man Prüfungen nur einmal regulär und ggf. auf Antrag ein zweites Mal wiederholen darf. Der Ausschluss nach einer Wiederholung erfolgt dann nur, wenn von dir kein Antrag auf 2. Wiederholung gestellt wurde. Also hast du dich dafür entschieden ausgeschlossen zu werden, oder du bist auch nach dem 2. Durchfallen nicht wach geworden und hast dich nicht gekümmert.

Ich hätte dir geraten, die 2. Wiederholung zu beantragen und vor der Prüfung dich selbst zu exmatrikulieren und dann an einer anderen Uni weiter zu studieren. Damit verbaust du dir das nicht - jetzt wird das so nicht mehr gehen.

Meist bezieht sich der Ausschluss nicht nur für deine aktuelle Uni sondern auch für alle anderen gleichartigen Studiengänge in Deutschland. Dafür bist du jetzt gesperrt.

Und wie aus deinen anderen Fragen zu entnehmen ist, warst du dir wohl schon länger sicher, "es war eh nichts für mich" ein ungeeignetes Studium ist/war aber du dir bis jetzt nicht mal ernsthaft Gedanken über Alternativen gemacht hast. Jetzt fragst du hier nach Architektur und BWL, einem künstlerischen und einem sehr strukturiertem Studium (VWL wäre eher vielfältig). Architektur ist oft künstlerisch schön, aber nachher mit einem sehr bescheidenen Arbeitsmarkt (nur ca. 20% finden eine Stelle). BWL ist "für alles geeignet" aber meist konkret für nichts zu gebrauchen, weil es an Praxis fehlt. Ein Duales BWL-Studium bildet hingegen genau für den Bereich aus, wo du den Arbeitgeber während des Studiums schon hast.

Und ja, es ist verschwendete Zeit, wenn du dir darüber noch gar keine Gedanken gemacht hast.

Mein Eindruck ist, dass du entweder sehr uninteressiert gegenüber deinem Studium warst oder nicht wirklich zu einem selbstständigen Studium fähig bist. Daher musst du dringend deine Prioritäten und Fähigkeiten kritisch prüfen, ansonsten kann jedes weitere Studium genauso enden wie dieses. Und ja - auch das wäre ggf. verschwendete Zeit, weil du dann besser ein angeleitetet duales Studium oder eine außeruniversitäre berufliche Ausbildung machen solltest.

Und Nein - mit 22 bist du für ein BA-Studium nicht zu alt.

Du scheinst wütend und enttäuscht zu sein... und solltest dich erst mal wieder etwas fangen.

Ich hab alles gegeben

und

es war eh nichts für mich.

Passt nicht so richtig zusammen. Mir scheint schon (aus anderen Kommentaren), als wäre dir das Studium wichtig gewesen.

Zu alt bist du auf keinen Fall. Es gibt viele, die den Studiengang wechseln (manche nicht nur einmal), die zuerst eine Ausbildung machen und dann studieren oder ihr Studium aus diversen Gründen in die Länge ziehen. Mit 22 wirst du nicht auffallen.

Auch Freundschaften: Dir ist sicher bewusst, dass mit zunehmenden Alter die Altersunterschiede relativiert werden: mit 17 machen +-3 Jahre viel mehr aus, als mit 25 Jahren...

Du hast auch die 2 Jahre nicht komplett "verschwendet", vielleicht findest du einen Studiengang, wo du das ein- oder andere anrechnen lassen kannst... und ich gehe davon aus, dass du trotzdem etwas gelernt hast - fachlich und persönlich. Es kann nie schaden, über den Tellerrand zu blicken und interdisziplinär Wissen mitzunehmen. Bildung kann was schönes sein.

Ich frage mich vor allem, warum Du Deinen Fehler wiederholst und ein neues Studium anfängst. Wenn Du dort wieder scheiterst - und wenn ich Deinen Text so lese, halte ich das für sehr wahrscheinlich - werden aus den zwei Jahren schnell vier!

Warum suchst Du Dir nicht eine gescheite Ausbildung! Das wäre in Deinem Fall sicher besser und Du könntest dort die Kenntnisse einbringen, die Du Dir während des Studiums erworben hast. Dann wären die zwei Jahre doch nicht verloren!

Nun muss ich mit 22 eienn neuen Bachelorstduiengang frisch anfangen und finde bin schon zu alt dafür.

Das ist Quatsch. Ich habe mit 25 mein Bachelor Studium begonnen, da ich mich zuerst für eine Ausbildung entschieden hatte. Es gibt kein zu alt, um ein Studium zu beginnen.

Du hast keine Jahre verschwendet sondern an Lebenserfahrung dazu gewonnen. Das kann dir keiner wegnehmen.

es hat dennoch nicht geklappt (ist auch sehr subjektiv). Aber dann soll es wohl nicht sein, es war eh nichts für mich.

Und das merkst du erst nach 2 Jahren

Es macht mich nur sauer, bekomme ich die Zeit nicht mehr zurück.

Natürlich bekommst du die Zeit nicht zurück

Nun muss ich mit 22 eienn neuen Bachelorstduiengang frisch anfangen und finde bin schon zu alt dafür.

Niemand zwingt dich einen neuen Bachelor zu Beginnen

Vielleicht ist Studium ja auch nichts für Dich

Du könntest auch erst mal eine Ausbildung machen

zu Alt ?

kann man so auch nicht sagen.

man kann grnsuso auch erst eine Berufsausbildung machen und danach Studieren.

Ich hatte sogar erst 2 Berufsabschlüsse und 10J Bundeswehr und habe danach Studiert.

zu alt gibt es also nicht.

Du musst scheinbar auch erst mal wissen was du willst und was dir wirklich liegt

bitte hilft mir, denn ich bin so entsetzt finde habe zwei Jahr verschwendet

Wenn du es so siehst dann ist wohl Studium nicht deins

Wenn du jetzt oder Später doch etwas Anderes studierst, dann kannst du evtl Teile anerkennen lassen.

Weiterhin hast du Erfahrung wie Studium läuft und was du das nächste mal gleich besser machen musst.

Zeit verschwendet würde ich nicht sagen, es war eher 2 Jahre Erfahrung fürs Leben danach