Würdet ihr euren Kindern das Rauchen erlauben wenn ihr wisst das sie es heimlich tun?

15 Antworten

Vorweg keine Kinder.

PErsönlich wäre es mir wohl lieber ich wüsste was die Fiktiven Kinder machen, auch wenn ich es nicht gut finde, als das es heimlich gemacht wird.

Ich würde den Fiktiven Kindern keine Ziggis kaufen, ich würde sie nicht ermutigen. Ich würde aber kommunizieren das sie wenn sie meinen es unbedingt ausprobieren zu müssen sie das da machen können wo ich bin statt das die sich irgendwo hinter nen Mülleinmer stellen.

Mit ein bisschen glück macht es das dann auch noch uncool und ich weiß zumindest was los ist. Verbieten bringt eh nichts wenn der Wille da ist findet sich auch nen weg.

Sicher nicht!

Ich unterstütze sicher nicht gesundheitsschädigendes Verhalten.

Auch wenn Kinder etwas hinter dem Rücken der Eltern tun, muss man das sicher nicht auch noch gutheissen.

Wenn Kinder rauchen, saufen, kiffen etc. müssen sie das schon in eigener Verantwortung tun und allenfalls die Konsequenzen tragen. Aus der Eigenverantwortung sollte man die Kinder nicht entlassen.

Verbote sind in der Regel wenig zielführend, da sie das unerwünschte Verhalten meist noch verstärken. Ausgesprochene Verbote bedürfen stets auch einer entsprechenden Sanktionierung, was unweigerlich zu zahlreichen Konflikten führen wird, aus denen Eltern langfristig nur als Verlierer hervorgehen können, da sie keine permanente Kontrolle über die Einhaltung des aufgestellten Verbots ausüben können.

Das bedeutet allerdings noch lange nicht, aus dem Wissen um das heimliche Rauchen eine generelle Erlaubnis abzuleiten. Der Akt der Heimlichtuerei ist stets Ausdruck eines schlechten Gewissens. Als ein Zeichen von Reife sollten Jugendliche von sich aus den ersten Schritt machen und ihren Eltern mitteilen, dass sie mit dem Rauchen angefangen haben. Das zeugt in gewisser Weise von Charakterstärke und ist gleichzeitig auch Ausdruck des Vertrauens den Eltern gegenüber. In einem offenen Gespräch können Eltern dann ihre Bedenken äußern und ihrem Sohn bzw. ihrer Tochter konstruktive Ratschläge für ihr weiteres Verhalten geben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ein Verbot macht nur Sinn, wenn ich es auch durchsetzen kann. Aber auch bei meinem Ältesten (der als einziger raucht) mache ich immer deutlich, wie sehr ich dagegen bin. Nicht böse und auch nicht grob, aber eben deutliche Ablehnung des Verhaltens bei gleichzeitiger Wertschätzung der Person.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – 5 Kinder

Ich würde ihnen schon klar vermitteln, was ich davon halte. Wenn sie es dann unbedingt tun wollen OK, aber nicht im Haus und die Kippen werden ordentlich entsorgt.

Dann ist der Reiz des Verbotenen weg und es regelt sich oft von alleine.

Verhindern kann ich es nicht, Verbieten bringt nix und so wird wenigstens das Vertrauensverhältnis gewahrt.