Stimmt es, dass man von Schweinefleisch, Alkohol und Rauchen dämonisch belastet werden kann?
Viele Christen assoziieren das Verbot von Schweinefleisch mit dem Islam, es stammt aber aus dem Alten Testament, welches Mohammed kopiert hatte.
Generell dürfen Christen, die unter dem Neuen Bund stehen, heute Dinge wie Schweinefleisch, Meeresfrüchte und Alkohol in geringen Mengen konsumieren, es scheint nach dem Neuen Testament nicht heils-ausschließend zu seien.
Aber dennoch wird GOTT wohl Gründe gehabt haben, warum ER den Israeliten den Konsum von Schweinefleisch und Meeresfrüchten verboten hat. Kann es sein, dass diese Speisen der Seele oder dem Körper schaden? Ich habe auch schon die Theorie gehört, dass alle Drogen (und Drogen sind streng genommen auch Alkohol, Tabak, Kaffee und mancher Tee) Einfallstore für dämonische Mächte seien können.
Außerdem sollen Leute, die viel Schweinefleisch oder blutiges Rindfleisch essen, besonders zu Aggression und Gewalt neigen. Was haltet ihr davon?
16 Antworten
Mt 15, 10 "Und er rief das Volk zu sich und sprach zu ihnen: Hört zu und begreift: 11 Nicht was zum Mund hineingeht, macht den Menschen unrein; sondern was aus dem Mund herauskommt, das macht den Menschen unrein. 12 Da traten die Jünger hinzu und sprachen zu ihm: Weißt du auch, dass die Pharisäer an dem Wort Anstoß nahmen, als sie es hörten? 13 Aber er antwortete und sprach: Alle Pflanzen, die mein himmlischer Vater nicht gepflanzt hat, die werden ausgerissen. 14 Lasst sie, sie sind blinde Blindenführer! Wenn aber ein Blinder den andern führt, so fallen sie beide in die Grube."
Jesus selbst hat sich als Jude über so manche Verbote des Judentums hinweggesetzt. Und Mt 15,11 ist eindeutig. Apg 10,15 ist auch eindeutig.
Das Essen von Schweinefleisch hat mit einer Neigung zur Gewalt nichts zu tun.
In der Bibel geht es einfach darum, dass das Gesetz des Mose dem Volk Israel gegeben wurde (und nicht den Christen) und dass das Volk diesem Gesetz auch ausdrücklich zustimmte.
Jesus hat dieses Gesetz erfüllt und zu seinem Ende bzw. Endziel gebracht (Römer 10,4).
Schweine sind Nahrungskonkurrenten für Menschen, was gerade während der Wüstenwanderung ein Problem hätte sein können. Dazu ist Schweinefleisch nicht so besonders gesund (im Vergleich zu Geflügel oder gutem Fleischersatz z. B.). Von daher kann es sinnvoll sein, auf Schwein zu verzichten.
Trotzdem ist dies kein Gebot für Christen, da sie nur kein Aas und kein Blut essen sollen (vgl. Apostelgeschichte 15).
Auch Alkohol ist erlaubt, aber in Maßen und nicht in Massen, da Christen nüchtern und wachsam sein sollen, was in einigen Stellen des Neuen Testaments steht und sich nicht nur auf Alkohol, Drogen usw. bezieht, sondern auch auf andere Bereiche des Lebens. Das ergibt auch viel Sinn.
Rauchen ist ziemlich ungesund. Es gibt viel Gründe, darauf zu verzichten.
Kaffee und Tee sind aber dazu noch gesund. Warum sollte das ein Problem sein? Verrückt...
Es gibt leider Christen, die überall irgendwelche Dämonen entdecken wollen. Das ist nicht gut, denn dafür gibt es keine biblische Grundlage!
Du sagst also, dass der Konsum von Schweinefleisch die Gewaltbereitschaft senkt.
Sehr interessante Ansicht, die Du da hast.
Was hat der IS mit dem Islam zu tun?
Es gibt 1,8 Milliarden Muslime auf diesem Planeten und wenn tausend Spinner sich zusammentun, die den Islam mißverstanden haben, dann referenzierst Du darauf, dass das der Islam ist?
Dann könnte man genauso behaupten, dass der KuKluxKlan oder die Lord Resistance Army das Christentum repräsentieren.
Verstehe nicht, warum Leute wie Du mit solchen Aussagen versuchen den Islam in der Dreck zu ziehen.
Wenn Du Anstand besitzt, dann bitte Dich Deine Antwort anzupassen, so dass nicht derartig kranke Gedanken verbreitet werden.
Ich habe doch gar nicht behauptet, dass der IS etwas mit dem Islam zu tun hat. Es ging aber um die Frage, ob Schweinefleisch mit Gewalt zu tun hat. Der IS ist ein Beispiel dafür, dass Menschen, die kein Schweinefleisch essen, trotzdem fürchterliche Gewalt ausüben.
Ob der IS etwas mit dem Islam zu tun hat oder nicht, sollen andere beurteilen. Damit habe ich nichts zu tun.
"Anstand" besitze ich, was man an meinen Antworten und Kommentaren feststellen dürfte...
Schau mal was Du oben schreibst:
Der IS hat kein Schweinefleisch gegessen und die Neigung zur Gewalt war leider sehr hoch.
Wie denkst Du werden andere das in diesem Kontext verstehen?
Da andere den Kontext vielleicht falsch verstehen könnten, ändere ich meine Antwort mal ab und lösche das IS-Beispiel.
Vielleicht lernst du ja etwas daraus und schreibst zukünftig auch etwas freundlicher über die Bibel und Jesus Christus und lässt deine Lästereien und deine Hetze mal sein.
Stelle Fragen, wenn du wirklich Antworten haben möchtest. Aber einfach nur Suggestivfragen stellen, um die eigene Meinung durchzudrücken, habe ich bisher nur bei den Zeugen Jehovas und einigen Atheisten erlebt.
Jetzt sieht Deine Antwort nicht mehr aus wie eine bösartige Unterstellung. Danke!
Zeige mal auf, wo ich nicht sachlich argumentiert habe. Ich versuche niemandem meine Meinung aufzudrücken sondern belege stets mit Fakten worüber ich schreibe ... und stelle keine leeren Behauptungen auf, wie es viele hier tun.
Auch Du mein Lieber.
Und sobald die Fakten nicht gefallen, werde ich stets der Hetze und Lästereien beschuldigt.
Dämonen (arabisch: Jinns), kennen wir nicht nur aus der Bibel, sondern auch aus dem Qur'an.
Hier eine bibelwissenschaftliche Abhandlung darüber:
https://www.bibelwissenschaft.de/stichwort/16101/
Entgegen Deiner Aussage gibt es sehr wohl eine biblische Grundlage für Dämonen.
Wo soll ich denn behauptet haben, dass es keine Dämonen gibt? Ich habe schon häufiger geschrieben, dass es Dämonen gibt: Dämon – Bibel-Lexikon
Aber: Es gibt Christen, die hinter jeder Ecke, die ihnen verdächtig vorkommt, Dämonen vermuten. Das ist natürlich falsch und führt in die falsche Richtung.
Ansonsten: Es geht doch nicht darum, dass mir angebliche Fakten nicht gefallen. Mit diesen habe ich mich schon länger auseinandergesetzt und finde sie einfach falsch und unwahr.
Die liberale Bibelkritik, zu der auch Seiten wie Bibelwissenschaft gehören, geht einfach falsch mit der Bibel um und kann deshalb die Bibel nicht ergründen. Die Methode der historisch-kritischen Bibelexegese führt einfach nicht zur Wahrheit.
Deshalb kann ich die grammatisch-historische Bibelexegese empfehlen, die so an die Bibel herangeht, wie die Bibel dies selbst empfiehlt und wie Jesus, die Apostel und die Propheten dies auch getan haben.
Du hast oben folgendes geschrieben:
Es gibt leider Christen, die überall irgendwelche Dämonen entdecken wollen. Das ist nicht gut, denn dafür gibt es keine biblische Grundlage!
Das klang nach einer Leugnung von Dämonen. Jetzt verstehe ich aber wie Du es gemeint hast.
Verstehe aber nicht, was Dich an den Fakten über die Bibel stört.
Diese sind wissenschaftlich erwiesen und und für jeden verständigen Menschen nachvollziehbar.
Echte Fakten über die Bibel stören mich gar nicht. Ich verweise häufig auf sie!
Aber die von dir verlinkten Seiten verbreiten keine Fakten, sondern Lügen, Fehlinterpretationen und Irrlehren. Die liberale Bibelkritik, kann leider mit der Bibel als Gottes Wort nicht viel anfangen.
Als gläubiger Christ habe ich mich damit beschäftigt und finde das recht uninteressant. Ich habe denen mal gesagt (im universitären Umfeld), dass sie die Bibel doch gleich in die Tonne werfen können, wenn sie so mit der Bibel umgehen. Aber das wollten dann auch nicht... ;-)
Wenn man sich wirklich mit der Bibel beschäftigt und sie als Gottes wahres Wort und Offenbarung ernstnimmt, findet man die Wahrheit und unvorstellbare (geistliche) Schätze...
Ich stimme Dir als Muslim zu, dass die Bibel ein wertvolles Buch ist, da sich darin auch Wahrheit befindet.
Jedoch finden sich darin auch viele Verfälschungen und Widersprüche, weshalb ich dieses Buch nicht vollumfänglich als belastbares Zeugnis heranziehen würde.
Dennoch habe ich eine Wertschätzung für dieses Buch und würde es nicht, wie von Dir vorgeschlagen, in die Tonne werfen.
Man muß halt ehrlich sein und wissen, dass es nicht das unverfälschte Wort Gottes ist.
Das mögen fundamentalistische Christen anders sehen, weil sie die Fakten darüber, die ich hier bereits gepostet habe, leugnen.
Am Ende, wenn wir beide tot sind, werden wir sehen, wer an der Wahrheit festgehalten hat, und wer an der Lüge.
Ich habe nicht dich damit gemeint, sondern deine Quellen, die du häufig zitierst: Die liberale Bibelkritik.
Deine "fundamentalistischen Christen"-Beleidigungen kannst du allerdings in die Tonne stecken. Sprich doch einfach mit Respekt und Freundlichkeit mit anderen, da mache ich doch auch...
Ich habe vor dem Tod keine Angst und freue mich sehr darauf, einmal vor Jesus stehen zu dürfen! Das wird wunderbar werden...
Laut Bibel solltest Du Dich nicht darüber freuen. Denn an dem Tag wird Jesus folgendes zu Dir sprechen:
"Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage:
HERR, HERR! haben wir nicht in deinem Namen geweissagt, haben wir nicht in deinem Namen Teufel ausgetrieben, und haben wir nicht in deinem Namen viele Taten getan?
Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch noch nie erkannt; weichet alle von mir, ihr Übeltäter!"[Matthäus 7:22-23]
Du gehörst nämlich zu denen, die im Namen von Jesus Taten begehen.
Jesus war nichts weiter als ein Prophet Gottes.
In seinem Namen Taten zu begehen ist Götzendienst.
Nein, eben genau nicht!
Es gibt durchaus eine Gruppe innerhalb der evangelikalen Christenheit, die diese Taten begeht: Teufel austreiben, in Jesu Namen geweissagt usw. Es könnte sein, dass ein paar Mitglieder dieser Gruppe gemeint sind, vielleicht.
Ich selbst praktiziere diese Dinge nicht.
Mir geht es nur um das Vorbild der Beröer, die alles anhand der Bibel überprüften (Apostelgeschichte 17,11b). Alles andere ergibt sich daraus...
Wenn Du strikt Taten im Namen von Jesus ablehnst, dann bist Du wenigstens besser dran.
Bei den Christen gibt es diese Aussage nicht, daß man davon dämonisch wird. Für Schweinefleisch gibt es überhaupt kein christliches Merkmal, Rauchen und Alkohol hat mit dem Christentum ebenfalls nichts zu tun, das sind Sachen, die man aus gesundheitlichen Gründen nicht zu sich nehmen sollte.
Abstand.
Ich nehme keinen Alkohol zu mir, weil ich ihn einfach nicht mag. Ansonsten esse und trinke ich sie Sachen auf die ich Lust habe und mag. Dass hat mir auch keiner vorzuschreiben.
Es hatte ganz praktische Gründe gehabt, schweinefleisch war damals einfach schwerer Lagerbar, das ging später leichter, also wurde diese Regel aufgehoben. Genauso die Beschneidung, damals machte es Sinn, es war ein Wüstrenvolk, dazu noch ein sehr rebellisches, da war die Beschneidung der Weg, dass am ende weniger Schaden durch mangelnde Hygiene besteht.
Später gab es leichteren Zugang zu wasser, da war das nicht mehr notwendig.
Deine Interpretation stimmt nicht.
Damit hat Jesus nicht das Schweinefleischverbot aufgehoben.
Schweinefleisch ist nicht koscher.
Jesus war ein Jude.
Das Schweinefleischverbot hat Paulus nachdem Jesus weg war aufgehoben um Heiden dazu zu animieren Christ zu werden.
Genauso hat er die Beschneidung aufgehoben.
Das fand erst ca. 50 n. Chr. statt.