Raucher fangen mich an zu nerven, was kann ich dagegen tun?
Hallo :-)
Etwas passiert gerade mit mir was ich eigentlich gar nicht will! Ich habe vor einigen Zeit mit dem rauchen aufgehört und langsam fangen mich die raucher an zu nerven :( Ich will es nicht, aber ich sehe Raucher immer mehr als absolute Egoisten. Ich will gar nicht so denken, ich weiss nicht was mit mir los ist... Vielleicht liegt es daran:
In letzter Zeit wollen mir einige Zigaretten anbieten oder sie sagen mir ich solle doch mal wieder eine rauchen. Nur eine, einfach so weil es halt ''Gesellschaftlich ist''. Ich meine anstatt mich zu Unterstützen bei meinem Raucherzeugung werden mir Zigaretten angeboten? hmmm Heute meinte eine sogar dass sie es vermisst mit mir eine zu rauchen! Oh je.... Was soll ich da nur denken? Oder es kommen Fragen wie: Hörst du wirklich auf? Für immer? Wirst du nie wieder rauchen? Du schaffst das sowieso nicht... und..und...und....
Es sind noch einige andere Geschehnisse aber ich will jetzt nicht alles erzählen. Eigentlich will ich die Raucher akzeptieren und will auch nichts gegen sie haben. Ich war ja auch mal eine ^^ Und es ist gar noch nicht lange her... Und falls ich auch so war, dann tut mir das wirklich sehr sehr leid!
Wie kann ich also mein denken umsteuern und Raucher nicht mehr so als abscheu sehen? Es klingt hart, aber ich habe das Gefühl dass es immer schlimmer wird :( Ich will es wirklich nicht. Und ich wollte auch nie so jemand werden, die andauernd über Raucher schimpfen. Und jetzt passiert genau das.... O.o
Vielleicht hat ja jemand eine Rat für mich wie ich lockerer mit solchen Situationen umgehen kann? Und das alles nicht so sehr an mich ran lasse. Denn manchmal deprimiert es mich einfach nur und ich kriege dann tatsächlich lust auf eine Zigarette! Ich hoffe sehr, dass es nur am Entzug liegt und sich das alles wieder legt....
liebe Grüsse
17 Antworten
Herzlichen Glückwunsch, du bist auf dem besten Weg ein Mensch zu werden, der du niemals werden wolltest. Immerhin bist du dir dieser Entwicklung selbst bewusst, also kannst du sie vielleicht noch aufhalten. Ich empfehle dir dein eigenes Verhalten und deine Haltung weiterhin kritisch zu hinterfragen, je bewusster man sich eines Fehlers ist, desto schwerer ist es ihn zu begehen.
An und für sich finde ich die Äußerungen deiner Freunde nicht sonderlich problematisch. Wenn dir jemand eine Zigarette anbietet, lehne einfach ab. Wenn du dein Nichtrauchen nicht selber thematisierst, dann wird es dein Umfeld bestimmt auch nicht mehr lange. Es ist einfach nicht besonders ergiebig oder interessant sich übers Nichtrauchen zu unterhalten oder Nichtrauchern Zigaretten anzubieten. Außerdem bist du ein erwachsener Mensch (hoffe ich doch), du bist für deine Entscheidungen selbst verantwortlich, nicht das Gerede deiner Freunde. Nerven dich wirklich die anderen Raucher, oder nervt dich eigentlich dein eigener Wankelmut, den du gerne auf jemand anderen schieben würdest?
Nimm dich selbst in die Verantwortung und vergegenwärtige dir immer wieder, warum du mit dem Rauchen aufgehört hast und weshalb du keinesfalls so enden möchtest wie diejenigen, die sich in ihrer Freizeit über Nichtraucher aufregen. (Die sind nämlich wirklich schlimm!) Wenn du merkst, dass dir die Kraft fehlt, überlege dir gut, welches der beiden, für dich das kleinere Übel ist.
Ich wünsche dir viel Erfolg und alles Gute!
Nichtraucher sind also schlimm, dass sie sich nicht vergewaltigen lassen von Egoisten und willensschwachen Süchtigen, die meinen, sie dürfen alles, auf Kosten anderer? Sag mal, geht's bei dir eigentlich noch? Was Raucher machen, ist Freiheitsberaubung. Rücksichtnahme auf andere: Fehlanzeige, denn sie können ja nicht anderes aufgrund ihrer massiven Schwäche.
Hallo Schoggi1,
wenn man etwas wirklich meiden will, was man früher mal gemacht hat ist das erst mal sehr anstrengend, denn das bedeutet ja auch dagegen anzukämpfen!
Es kann ja auch so was wie eine "Schutzreaktion" von Dir sein, denn es ist irgendwie leichter etwas nicht zu tun, was man nicht leiden kann oder was man verachtet, als wenn man es noch mag.
Der Kampf gegen alte Gewohnheiten ist ja nun mal schwer und hart,..... um sich diesen Kampf zu erleichtern ist nun halt manchmal der Weg es zu "verabscheuen" ein Weg, den man gehen kann.
Vielleicht kann Dir grosse Freude, dass Du es nicht mehr tust Dir dabei helfen?
Lg
Matze
Ich denke du solltest in der Situation selbstbewusst genug sein, und einfach weggehen!
Zunächst stelle ich rein sachlich fest:
Als frühere Raucherin und jetzige Nichtraucherin hast Du die alten rauchenden Freunde beibehalten.
Insofern hast Du Dich von ihnen abgegrenzt und erweist Dich ihnen gegenüber nicht mehr als "solidarisch", wenn Du Dich ihren Gewohnheiten, also dem Rauchen, nicht mehr anschließt.
So etwas wird immer wieder zu den Situationen führen, die Du geschildert hast. Die Freunde werden wiederholt versuchen, Dich wieder zum Rauchen zu verführen und Unverständnis für Deine "Rauchabstinenz" zeigen.
Wenn das so weitergeht, werden die rauchenden Freunde irgendwann (oder bald!) erreichen, dass Du ihrem Druck unterliegen und wieder "schwach" werden wirst, also wieder mit dem Rauchen beginnen wirst.
Hierzu mein Tipp:
Wechsele Deine Freunde und begebe Dich in gesellschaftliche Kreise (u. a. Nichtraucher, Naturfreunde, Gesundheitsforen etc.!), die in ihrer Gesinnung Deiner neuerworbenen gesundheitlichen Lebenseinstellung entsprechen, denn Du hast nunmehr "die falschen Freunde".
Ansonsten wirst Du immer wieder in derart unangenehme Situationen kommen, die Dich nicht nur "durch dicke Luft" seelisch herunterziehen, sondern wobei Dir im wahrsten Sinne des Wortes die Luft zum Atmen vergiftet wird.
Ich berichte nicht aus der Theorie, sondern aus der Praxis durch eigene Erfahrungen (ich habe zwar zuvor nicht geraucht, aber die Unternehmungen mit rauchfreien Menschen ist sehr angenehm, also ohne Rauchzwang bzw. derartige Abhängigkeit und stets rauchfreier Atemluft). Alles Gute für Dich, und bleibe weiterhin Nichtraucherin; das war ein Super-Entschluss für Dein Leben!
Diese Antwort bedient alle Klischees über unangenehme Nichtraucher. Ein schönes, abschreckendes Beispiel.
@Tigermilk: Es gibt keine unangenehmen Nichtraucher (sondern nur angenehme!); sie vergiften die Atemluft nämlich nicht.
Unter den rauchenden Mitmenschen befinden sich rücksichtsvolle und rücksichtslose Raucher bzw. Raucherinnen; die Erstgenannten sind in der Minderheit, weil die Sucht meistens stärker ist als der Wille auf Verzicht in bestimmten Situationen.
@sassbar: Ich berichte aus meiner Erfahrung (eigentlich möchte ich das nicht wiederholen); denn ich habe mit Nichtrauchern bisher nur angenehme Erfahrungen gemacht, weil um sie herum jederzeit rauchfreie Luft ist.
Das führt dazu, dass es nicht zu unangenehmen Kontroversen wegen des Qualms kommen kann, eben deshalb, weil Tabakrauch nicht vorhanden ist und deshalb auch nicht störend sein kann.
Hallo katwal
Danke für deine Antwort
Wechsele Deine Freunde und begebe Dich in gesellschaftliche Kreise (u. a. Nichtraucher, Naturfreunde, Gesundheitsforen etc.!)
Also, von meinen Freunden kann und will ich mich deswegen nicht abwenden. Mit meinen liebsten habe ich das alles schon ganz genau klar gestellt, sie kennen meine Meinung dazu und werden mich mit solchen Sprüchen auch in ruhe lassen. Wir haben ja einen Mund zum reden ;-) Und müssen nicht gleich unsere Freunde verlassen, wenn uns was nicht passt.
Aber mit denen habe ich ja sowieso weniger Probleme. Es sind eher die Arbeitskollegen die das noch nicht verstanden haben.
Ich habe auch Leute in meinem Umfeld nicht Nichraucher sind und auch solche, die dank mir auch den Versuch starteten aufzuhören ;-)
LG
Du brauchst ja nicht die Raucher verabscheuen, aber so ein Verhalten, das ist verabscheuungswürdig!!! Tolle Freunde und das würde ich denen auch mal sagen. Wenn die sich kaputt machen wollen, ist das ja deren Ding, aber wenn sie Freunde sind unterstützen sie dich!
Ich habe es natürlich auch schon gesagt.
Dann heisst es immer nur, dass es nur ein Scherz war ^^
Das hast du sehr schön gesagt!
Dankeschön :-)