Mit sind Raucher sehr unsympathisch, was tun?
Hallo,
Also, wie schon erwähnt finde ich Raucher sehr unsympathisch. Das heißt, sobald ich einen Bekannten von mir rauchen sehe, bin ich direkt enttäuscht, auch wenn ich das nicht sein möchte. Ich versuche nämlich mein Leben tolerant und „open-minded“ zu leben wie möglich. Also ohne jegliche Vorurteile gegenüber andere, ganz egal was sie machen, was sie sind, oder woran sie glauben. Für mich ist das sehr wichtig um ein einfaches leben zuführen. Nur leider kann ich einfach das Rauchen nicht akzeptieren. Ich glaub das liegt daran dass ich 16 bin und immer mehr Leute in meinem Kreis damit anfangen. Aber auch da ich in Situationen komme (z.B Arbeit) bei denen Menschen rausgehen um eine zu rauchen. Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie mag ich das überhaupt nicht, auch wenn die Person die das macht mir eig scheiss egal ist. Und ich weiß ja selbst dass Raucher einfach ganz normale Menschen sind, die halt einfach ab und zu was sich in den Mund stecken. Und trotzdem nervt mich das voll. Mir ist eben bewusst, dass ich in meinem Leben öfter Menschen kennenlernen werde die rauchen werden. Ich will das akzeptieren, das ist mir wichtig
was soll ich tun? (Außer natürlich selbst Raucherin zu werden, für die ganz lustigen unter euch)
5 Antworten
Dir sollte endlich mal bewusst werden, dass auch du Dinge tust die anderen nerven und dich dennoch akzeptieren wie du bist. Würde jeder enttäuscht sein von anderen die etwas tun was man nicht abkann, wären alle ziemlich schnell alleine.
ich will ja nichts sagen, aber genau deshalb habe ich die Frage gestellt nh
Hi.
Akzeptieren ("gut heißen") muss Du es doch gar nicht. Nach Deinen Werten musst Du doch nur tolerieren ("dulden").
Also ich seh da 2 Möglichkeiten:
- Assoziation: der moderne Kuchenpsychologe würde vll Trauma sagen. Dass Du ne Person nicht mochtest und die hat geraucht. Und das triggert Dich jetzt, wenn Du jemanden rauchen siehst, die Aura kalten Rauches um ihn riechst oder so.
- Selbstschutz: dass Dir das Nichtrauchen zentraler Wert ist. Weil Du z.B. Deinem Körper keine Gifte zuführen willst. Wenn Du auch den maßvollen Alkoholgenuss ablehnst und auf gesunde Ernährung achtest, dann könnte das gut sein. Dass Du das vielleicht unbewusst machst, um Dich gegen den Gruppenzwang abzuhärten.
Btw, auch, wenn ich Deine Toleranzansprüche nicht habe, manche Sachen werden Dich schlicht ärgern. Du kannst nicht Alles hinnehmen, das wäre allein technisch unmöglich. Das würde Jesus schaffen, wir schaffen das nicht. Du kannst aber parallel an Deiner Gelassenheit arbeiten. Also z.B. die ankern. Oder Dir jedes Mal, wenn Einer rauchen geht n Mantra hertun. Wobei, Vorsicht, das ist n Tipp von nem Raucher ;)
finde ich Raucher sehr unsympathisch
finde erst mal heraus wieso überhaupt:
- weil Raucher stinken?
- weil ihre Raucherpausen auf Arbeit mitbezahlt werden?
- weil sie absichtlich ihre Gesundheit ruinieren und die Gesellschaft die Kosten dafür tragen muss?
- weil Raucher süchtig und nicht willensstark genug sind um es zu lassen?
- weil sie sich selbst für cooler und geselliger halten als Nichtraucher und dir das vermitteln?
Tja, wenn du gerne toleranter sein willst, als du eigentlich bist, bleiben dir nur zwei Möglichkeiten.
- Du tust das was alle tun, die ja achso weltoffen und tolerant sind: Du tust einfach so als würde dir das nichts ausmachen
- Du akzeptierst dich so wie du bist und gestehst dir ein, dass du eben nicht alles tolerieren kannst.
Ist für mich alles dasselbe. Aber du kannst die entspechenden Vokabeln in meinem Text gerne austauschen.
Die Aussage bleibt dieselbe.
Vorurteile sind ja nichts schlechtes
Ich weiß, aber es muss uns Bewusst sein, dass man immer Vorurteile gegenüber Menschen haben wird. Ich natürlich auch, trotzdem will ich es reduzieren.
Wenn Du das willst, dann tue es einfach, dazu musst Du niemanden fragen
Ich will es ja nicht tolerieren, sondern eher akzeptieren. Das ist was komplett verschiedenes