Mein Mann ist Alkoholikerund lässt sich nicht helfen?

15 Antworten

Nur er kann etwas daran ändern! Da bringt es auch nichts ihm ein Ultimatum zu stellen und zu sagen: "Entweder der Alkohol oder unsere Ehe!".

Könnte dann nämlich sein das er Anfangs noch sagt das er die Ehe nicht kaputt machen möchte und sich Hilfe suchen wird. Aber langfristig gesehen wird es trotzdem darauf hinauslaufen das er wieder zum Alkohol greifen wird, weil er es in erster Linie nicht für sich, sondern für dich getan hat.

Und das ist somit nicht das Ziel des Ganzen. Daher würde ich dir leider eine endgültige Trennung zu ihm empfehlen.

Hallo,

Tut mir leid für dich.

Leider kannst du ihm nicht helfen solange er seine Krankheit nicht einsieht, kann man nichts machen.
Wenn es garnicht mehr geht würde ich mich trennen.

Mein Vater war alkoholiker und ist aus seiner Sucht raus gekommen als meine mom ihn vor die Tür gesetzt hatte und er verstand, dass wenn er nicht etwas ändert wird er seine Familie verlieren. Natürlich dauerte es ein bisschen geht ja nicht von heute auf morgen, aber er war bis zu seinem Tod trocken ( über 30 Jahre)

Aber egal was du tust es muss dir dabei gut gehen, auch wenn du deinen Mann liebst solltest du deine Bedürfnisse drüber setzen und wenn es auch noch Kinder gibt, auch diese.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

manuela69 
Beitragsersteller
 26.08.2022, 16:34

Ich liebe ihn nicht mehr und Gott sei Dank gibt es keine Kinder

Wenn ich daran denke dass er ab nächstem Jahr täglich zu Hause sitzt und säuft wird mir Angst.

Dann kündige ihm die Trennung an - denn Alkoholiker wachen meist erst auf, wenn sie "am Boden liegen" - sprich real mit den Folgen ihres Alkoholismus konfrontiert werden.

Ich würde sicherlich nicht darauf warten, dass sich das Drama mit Pensionseintritt noch drastisch verschärft.

Hallo

Trennung ist lange überfällig. Es ist immer bitter.

Keine Macht den Drogen, Alkohol ist Einstiegsdroge.

Bring das schnell hinter Dich, bevor es Dich mit runter zieht.

Viel Erfolg

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – selbst Fam. beide Kids Gym. 1 Ausz. studieren

Kenne ich von mir selbst (Alkoholiker aber alleinlebend). Dein Mann ist noch auf Stufe 1 des Leidens (leugnen, ich trinke doch gar nicht.). Bringe ihn irgendwie dazu, zumindest auf Stufe 2 (Wut, verdammte Scheiße! Ich saufe und mache mir mein Leben kaputt.) zu bringen. Zur Not mit drastischen Mitteln. Androhen, ihn zu verlassen vielleicht. Möglicherweise wacht er dann auf und kommt auf Stufe 3 (verhandeln, also gut, vielleicht kann/sollte ich ja was tun). Wenn er die Stufe nicht erreicht, hat er, und du, keine Chance. Stufe 4 (Depression, buuhuu, ich bin so ein blöder Depp, was kann ich bloß tun?) Das ist der Moment, in dem er Hilfe annehmen wird. Ist er auf Stufe 5 (Akzeptanz, also gut, sauf ich eben, was solls?) ist er verloren. Ich kenne einige Menschen in einer "alkoholischen" Beziehung. Es hat bei allen nicht funktioniert. Was du tun kannst? Einen Schlussstrich ziehen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung